Das Wohnen ist so eine Sache! Daniel Fuhrhop kam hier schon vor, das ist der Architekt hinter der Seite “Verbietet das Bauen”. Von ihm gibt es jetzt ein neues Buch: “Einfach anders wohnen”, da geht es um originelle Nutzungsmöglichkeiten von Räumen und auch um Wohnprojekte abseits der klassischen Mietverhältnisse, um eine andere Verteilung des Wohnraums. Beim MDR gibt es einen kurzen Film dazu: “Überall wird gebaut, die Urbanisierung schreitet voran. Aber braucht man so viel Platz?”
Ganz egal, wie man nun wohnt, wenn man aus dem Fenster sieht, dann soll da bitte möglichst auch etwas Grün zu sehen sein. In absehbarer Zeit kann es sein, dass man dieses Grün da aber nicht recht einordnen kann, etwa weil man erst herausfinden muss, dass es sich da um einen Zürgelbaum handelt. Wer kennt denn so etwas? Und das liegt am Klimawandel, dass wir da neu lernen müssen.
Im folgenden Artikel kommt ein Ausblick auf Apfelbäume und Eichen vor, das kann man sich immerhin gut vorstellen. Meldungen über tiny houses hatten wir schon viele, einen Erfahrungsbericht aber noch nicht. Wie ist es denn nun wirklich, in einem tiny house zu leben? “Mein Mann und ich kauften einen alten DDR-Bauwagen und machten uns daran, ihn mit allem, was wir sammeln konnten, in unsere Vision von einem Tiny House umzuwandeln. Das war uns besonders wichtig: So wenig wie möglich neu kaufen, lieber Materialien nutzen, die bereits da sind und sie umfunktionieren. Kleinanzeigen sei Dank ging das besser als gedacht. Zunächst schliefen wir im Pulli, mit Mütze und Handschuhen. Zeitweise hatte unser Bauwagen weder ein Dach noch geschlossene Wände, da wir alles rausrissen und neu aufbauten.”
[green_box] Lesetipp: Unsere Blogserie zum Tiny House [/green_box]
Zum Schluß noch etwas Visionäres. So klingt es zumindest in der Überschrift, da ist von einer “linken Smart-City” die Rede. Beim Begriff Smart-City stößt man in den Medien meist auf technologielastige Artikel, die politische Komponente ist da bisher eher kein Thema. Zeit für einen Blick nach Barcelona also, wo sich Francesca Bria an einer neuen Herangehensweise versucht: “Eine Stadt wäre smart, so ihr Plan, wenn sie technologische Innovationen in den Dienst ihrer Bewohnerinnen und Bewohner stellt und Datensammlung wie Vernetzung für emanzipatorische Politik und das Ziel einer lebenswerten Stadt nutzt.”
Der Wirtschaftsteil „kompakt“ ist eine Kolumne aus kuratierten Beiträgen der Wirtschaftsgazetten und Blogs von Maximilian Buddenbohm heute zum Thema Wohnen.
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