In der letzten Ausgabe hatten wir zwei Links zum Thema Stadtplanung, da gab es den Hinweis auf den Menschen als soziales Wesen von dem Architekten Daniel Libeskind. Das greifen wir noch einmal auf, mit einigen Texten zum Thema Lebensräume.
In der brandeins geht es um die Rolle von Stiftungen im Wohnungsmarkt, das klingt vielleicht etwas trocken, ist es aber gar nicht. Ganz im Gegenteil, es ist ziemlich spannend. Besonders natürlich, wenn man in einer Großstadt wohnt. Wobei man die Sache mit dem Wohnungsmarkt nicht für ein neues Problem halten sollte. Es ist nicht so, dass die Mieten jetzt erst steigen, dass jetzt erst Profit gemacht wird. Das ist ein altes Spiel. Aber wenn es auch Jahrtausende alt ist, fühlt es sich immer an, als würde es sich jetzt gerade beschleunigen, wobei Beschleunigung ohnehin bei etlichen Themen dieser Kolumne ein zumindest gefühltes Problem ist.
Stadtplaner denken auch über Langsamkeit nach, über die Frage, wie man Städte langsamer macht. Etwa in Oslo (englischer Text). In London geht es nicht um Langsamkeit, aber um Katzen in der U-Bahn, auch das ein Thema des öffentlichen Raums und eine gute Gelegenheit, eine etwas buntere Meldung hier unterzubringen. In der FAZ wird man grundsätzlich und geht einen Aspekt an, der wie selbstverständlich zu einigen Stadtzentren gehört, aber bei Neuplanungen immer umstritten ist – den der Schönheit. Einen Namen kann man sich zu dem Thema für den Smalltalk merken, nämlich Jan Gehl.
Die Stadt und deren Stadtplanerinnen werden in deutschen Großstädten oft als Gegenposition zu nachhaltigen Bestrebungen wahrgenommen, das geht aber auch anders, wie man hier in einem Interview mit dem Bürgermeister von Ludwigbsurg nachlesen kann. Wobei Ludwigbsurg keine Großstadt ist, aber auch nicht gerade winzig. Warum diese Inhalte aber geradezu zwingend sind, wird ersichtlich, wenn man ein wenig in die Zukunft denkt.
Von da aus zum Abschluss ein weiter Sprung nach Sachsen-Anhalt, in einen kleinen Laden in einer kleinen Gemeinde. Damit sind dann die beiden Eckpunkte des Themas abgesteckt. Zwischen diesen Extremen gibt es eine etwas seltsame Verbindungslinie, die “urbane Landlust”, die im letzten Artikel für diese Woche hinterfragt wird.
Foto: CC LIzenz von Jeremy Levine / Flickr
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