Bildung und pädagogische Vielfalt sind uns wichtig. Rund 14 Prozent der 2016 vergebenen Kredite finanzierten Bildungseinrichtungen. Unsere Kundin, die Stiftung Bildung, unterstützt das zivilgesellschaftliche Engagement im Bildungsbereich, insbesondere Fördervereine an Schulen. Was die Stiftung Bildung mit den SDG (den Nachhaltigkeitszielen der UN) zu tun hat, beschreibt Christina Peters in ihrem Gastbeitrag.
Christina Peters
Wenn junge Menschen mit ihrer Stimme und ihren Ideen mitgestalten, dann ist Bildung am wertvollsten. Der Wirkhebel, der in der Transformation hin zu mehr Kinder- und Jugendbeteiligung steckt, verändert die Welt im Sinne der Globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs).
Die Stiftung Bildung setzt sich bundesweit für eine langfristige Kinder- und Jugendbeteiligung an Kindergärten und Schulen ein. Eine erfolgreiche Beteiligung schafft direkt an den Bildungsstandorten Anerkennung für das Engagement junger Menschen, indem für ihre Ideen Raum und Zeit zur Verfügung gestellt werden. Dies geschieht nicht durch Programme von außen, sondern durch das wirkungsträchtigste, das innere Netzwerk: eine Engagement-Kultur, die die Bedarfe an Kindergärten und Schulen direkt vor Ort kennt und dadurch die beste integrative Wirkung erzielt. Die Hebelwirkung dieses strategischen Ansatzes ist bundesweit einzigartig. Sie resultiert daraus, dass das lokale Engagement für Bildung durch innerinstitutionell angesiedelte Kita- und Schulfördervereine gebunden, begleitet und miteinander vernetzt wird.
An über 80 % der Schulen gibt es bereits Fördervereine, ihre Anzahl an Kitas ist geringer, aber steigend. Kita- und Schulfördervereine bieten genau das, was Kinder- und Jugendbeteiligung am Standort braucht: Austausch mit anderen engagierten Ideenfinder*innen, Anschubfinanzierung für die Umsetzung von Vorhaben, (über-)regionale Vernetzung und Wissenstransfer durch erfolgreiche Praxis. Kinder, Jugendliche und ihre Standorte agieren als Teil dieser Engagement-Kultur nachhaltig und sind für Herausforderungen und Projektumsetzungen engagierte Partner.
Engagement für Bildung von jungen Menschen anerkennen, ihre Ideen gemeinsam verwirklichen, sie bundesweit vernetzen und Wissenstransfer ermöglichen – all dies mithilfe der Stiftung Bildung.
Ein konkretes Beispiel: Gemeinsam mit ihrem Netzwerk der Kita- und Schulfördervereine konnte die Stiftung Bildung 2016 über 3.000 Kinder und Jugendliche fördern, die teils länger in Deutschland leben und Kindern und Jugendlichen, die vor kurzem aus ihrer Heimat flüchten mussten. Sie fanden sich in Patenschaften zusammen. „Spazieren gehen, Sport machen, Umarmen und Deutsch lernen zwei Mal die Woche“, schrieben zwei Kinder aus einer dritten Klasse in ihre gemeinsame Patenschaftsvereinbarung. Entstanden sind Patenschaften auf Augenhöhe, die das Ankommen in der neuen Umgebung erleichtern und die Integration durch persönliche Begegnungen, gemeinsame Ausflüge und Freizeitgestaltung, aber beispielsweise auch durch Sprachunterricht ermöglichen. Für die Kinder bestmöglich und schnell zu handeln, gelang durch die Kita- und Schulfördervereine als Netzwerk und Wissensvermittlung und durch begleitende Eltern, Lehrkräfte und Erzieher*innen.
Wermutstropfen: Eine teilnehmende Schülerin hätte gerne noch weitere Patenschaften mitgestaltet, wurde in ihrem Einsatz jedoch gebremst, da sie nicht genügend Raum und Anerkennung an ihrer Schule vorfand – Engagement ist eben noch keine Leistung im Sinne des Lehrplans. Das Team der Stiftung Bildung setzt sich dafür ein, dass Beteiligung und Mitgestaltung gerade in Zeiten des interkulturellen Zusammenlebens nicht gestoppt, sondern verwirklicht und bildungspolitisch in den Curricula verankert wird. Ein anderes Beispiel: Ein junger Mensch ruft bei der Stiftung Bildung an und berichtet von seiner Idee, ein Repair-Café an seiner Schule zu gründen. Alle hätten ein Handy und andere technische Geräte, die auch einmal alt werden oder kaputt gehen. Er will sich für die Wiederverwertung und eine Sharing-Philosophie einsetzen, braucht jedoch finanzielle Förderung für den Werkzeugkasten, die Werkstatt und die Kofinanzierung von Fahrttickets. Die benötigte Geldsumme aufzubringen, ist so wichtig für das Klima an der Schule und für die Anerkennung gegenüber einem jungen Menschen, der in seiner Umgebung zum Umdenken motivieren will. Die Stiftung Bildung kann dieses Engagement durch Spenden und Beratung fördern.
Die Stiftung Bildung aktiviert Menschen, die ihrem Geld Sinn geben wollen: als Privatpersonen, als Eltern und/oder als Menschen in der Rolle von Unternehmer*innen.
Themenbezogen durch die Förderfonds. Dies sind Spendenfonds, in die Spender*innen Summen einzahlen und gemeinsam eine höhere Reichweite für Chancengerechtigkeit erzielen als alleine. Beispiele: Digitale Bildung, Integration, Kunst- und Kultur, Inklusives Lernen. Wiederholt durch Dauerspenden. Damit ermöglichen Sie der Stiftung Bildung, weiterhin unabhängig zu arbeiten und genau dort zu handeln, wo es gerade am Nötigsten ist. Und: Sie sind Teil eines Spender*innen-Netzwerks, das die Chance auf Bildung und Erfolgserlebnisse junger Menschen fair gestaltet und die Welt nachhaltig und im Sinne der SDGs verändert. Beispiel: Eine Patenschaft zwischen zwei Kindern für die Laufzeit von einem halben Jahr kann bereits mit 210 Euro ermöglicht werden. Oder durch eine Zustiftung bleibt Ihr Engagement langfristig erhalten – gerne auch unter Ihrem Namen.
Foto: Stiftung Bildung
Gemeinsam für eine Gesellschaft mit Zukunft! Sprechen Sie uns gerne an:
Stiftung Bildung
Christina Peters
christina.peters@stiftungbildung.com
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Die Stiftung Bildung hat sich der Initiative transparente Zivilgesellschaft (ITZ) und zu den Grundsätzen guter Stiftungspraxis selbst verpflichtet. https://www.stiftungbildung.com/transparenz/
Den Code of Conduct finden Sie hier https://www.stiftungbildung.com/verhaltenskodex/
Entwicklungsziel Bildung (SDG 4)
Informationen dazu gibt es auf der Seite des Bundeswirtschaftsministeriums
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