Urban Gardening / Grüne Stadt

Der Wirtschaftsteil :: kompakt Nr. 236 – Sechs Links zum Grün in der Stadt

Der Wirtschaftsteil „kompakt“ ist eine Kolumne aus kuratierten Beiträgen der Wirtschaftsgazetten von Maximilian Buddenbohm.
Auf den Wirtschaftsseiten der Medien geht es nach wie vor und ohne Ende um den Verkehr und den Diesel, wir wollen aber auch andere Themen bringen.

In Frankfurt gibt es neuerdings grüne, öffentliche und auch noch rollende Zimmer, was stellt man sich nun darunter vor? Ein Konzept, um den künftigen Hitzewellen in Zeiten des Klimawandels zu begegnen. Auch wenn sich Norddeutsche in diesem Jahr Hitzewellen nicht recht vorstellen können – man wird solche Konzepte wohl bald in Deutschland brauchen. Zum Artikel hier entlang.

In Berlin geht es um ein Konzept, das noch in der Planungsphase ist, und zwar um die Verbindung von Fischzucht und Kräutern, die man sich bisher nicht unbedingt verbunden gedacht hat. Kann man aber ruhig: Wenn der Fisch Stickstoff produziert und die Pflanze Stickstoff benötigt – warum nicht beide Produktionssysteme verbinden, so, wie es im Stoffkreislauf natürlicher Ökosysteme der Fall ist? Das ist die Idee der Aquaponik.”

Noch vorstellbarer wird Stadtgrün vielleicht bei dem folgenden Artikel über Paris, denn warum sollte das hier nicht genauso funktionieren können, in Bochum oder München? “Auf riesigen bepflanzten Membranwänden gedeihen Kräuter, Gemüse, Früchte und rankender Hopfen. Bienen, Käfer und schillernde Libellen tummeln sich um Taglilien oder türkische Nelken. Hier oben schmecken die Himbeeren so gut wie zu Großmutters Zeiten, Rosmarin duftet wie in der Provence, und das sanfte Glucksen des Wassers gibt in der Sommerhitze das Gefühl eines frischen Zen-Gartens.”

In München baut man ein grünes Hochhaus für bessere Luft, in Berlin begrünt man mehr Dächer, um die Stadt regenfester zu machen.

Und wem das alles zu spinnert klingt, der spricht dann vielleicht eher auf die Weiterentwicklung des unumgänglichen Baustoffs Beton an, den man sich auch etwas grüner vorstellen kann: “Dabei helfen sollen Moose, Flechten und Pilze, deren Sporen als äußerste Schicht einer Betonwand aufgetragen werden. So entstehen lebende, atmende Wände, die auch optisch etwas hermachen, wenn die Pflanzen im Laufe eines Jahres ihre Farbe wechseln.”

Der Wirtschaftsteil „kompakt“ ist eine Kolumne aus kuratierten Beiträgen der Wirtschaftsgazetten von Maximilian Buddenbohm heute zum Thema Grüne Stadt.

Foto: (CC BY-SA 2.0) von onnola / Urban Gardening

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