Die Nis Randers ist das neue Schiff des Vereins Sea-Eye, hier zu sehen auf See.

Seenotrettung: GLS Bank finanziert SEA-EYE 5

Sea-Eye und United4Rescue schicken zukünftig den ehemaligen Rettungskreuzer NIS RANDERS der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ins zentrale Mittelmeer, um Leben zu retten. Die beiden Bündnispartner reagieren damit auf die politisch motivierten Maßnahmen, die zivile Seenotrettung zu erschweren. Am 22. Juli 2024 wird das Schiff auf SEA-EYE 5 getauft.

Seit wann gibt es Sea-Eye und warum?

Sea-Eye e.V. ist eine Seenotrettungsorganisation, die 2015 um den Unternehmer Michael Buschheuer von einer Handvoll Menschen gegründet wurde. Sie hat ein Schiff mit dem Namen SEA-EYE ins Mittelmeer geschickt. Diese Menschen reagierten damit auf den Rückzug der Europäischen Union aus der humanitären Verantwortung: der Beendigung der italienischen Marineoperation Mare Nostrum.

Die Marineoperation Mare Nostrum wurde 2013 als Reaktion auf das Ertrinken von mehr als 600 Menschen vor Lampedusa installiert und operierte bis Oktober 2014 mit bis zu 26 Schiffen im zentralen Mittelmeer. Beendet wurde die Operation aufgrund ausbleibender finanzieller Beteiligung weiterer EU-Mitgliedsstaaten. Eine staatliche Seenotrettung mit dem klaren Mandat, möglichst viele Menschenleben zu retten, hat es seither nicht mehr gegeben. Dass dies unmöglich an zu wenig finanziellen Mitteln liegen kann, zeigt die Investition in umfangreichen europäischen Grenzschutz. Italien ist dazu bereit, über 200 Millionen Euro auszugeben, um die wenigen Menschen, die über die Mittelmeerroute nach Italien kommen, nach Albanien zu bringen.

Gorden Isler ist Vorsitzender der Seenotrettungsorganisation Sea-Eye. Foto: Sea-Eye e.V.

Bis zu 150.000 Euro pro Tag will die italienische Regierung dafür ausgeben, Menschen mit einem Schiff nach Albanien zu bringen. Es geht also nicht um Geld. Es geht darum, Signale der Abschottung und Abgrenzung zu senden.

Gorden Isler, Vorsitzender von Sea-Eye e.V.

Bis 2017 war die SEA-EYE gemeinsam mit dem Schwesterschiff SEEFUCHS unter niederländischer Flagge abwechselnd im Einsatz. Mit beiden Schiffen retteten die Besatzungen rund 14.000 Menschenleben. 2017 wechselte die Regierung in den Niederlanden und die deutschen Seenotrettungsschiffe verloren ihre Flaggen. Das Ende der zivilen Seenotrettung?

Und dann gab es zwei Möglichkeiten: aufgeben oder weitermachen. Wir haben uns entschlossen, unter unserer Heimatlandflagge weiterzufahren. Es ist Sea-Eyes großer Verdienst, zu beweisen, dass dies unter deutscher Flagge möglich war.

Gorden Isler

Zwar bedeutete dies einen großen bürokratischen Aufwand, versprach der NGO aber auch politische Unterstützung in Berlin. Während andere Seenotrettungsorganisationen unter niederländischer Flagge in Malta oder Italien festgesetzt waren, war die ALAN KURDI das erste Rettungsschiff von Sea-Eye unter deutscher Flagge und im Jahr 2019 zeitweise das einzige Schiff im Einsatz. Heute fahren alle deutschen Organisationen unter deutscher Flagge, was nicht zuletzt auf das Engagement von Sea-Eye zurückgeht.

Wie wurde das Schiff finanziert?

Als NGO ist Sea-Eye auf Spenden angewiesen. Sowohl die Instandhaltung der Schiffe als auch die Einsätze selbst werden so ermöglicht. Den Kauf des Schiffes hat die GLS Bank finanziert – sie ist eine von mehreren Geldgeber*innen. Ein breiter Finanzierungsmix ermöglichte dies. So können künftige Spendengelder hauptsächlich in die Betriebskosten und weitere Einsätze fließen. „Deswegen bin ich besonders froh über die Zusammenarbeit mit der GLS Bank und der GLS Crowd“, betont Gorden Isler. Die GLS Crowd ist Kooperationspartnerin der GLS Bank. „Dieser Finanzierungsmix gibt uns und unseren Bündnispartnern die Gelegenheit zu sagen: Und alles, was wir ab jetzt an Spenden sammeln, kommt oben drauf und geht in die Seenotrettung. Diese Ergänzung ist wahnsinnig wertvoll für uns.“

„Eigentlich finanziert die GLS Bank keine Schiffe“, erläutert Juliane Müller, Branchenleiterin Nachhaltige Wirtschaft. „Wir haben uns jedoch – ähnlich wie bei Sea-Watch e.V. – dazu entschlossen, diese Finanzierung außerhalb unserer Standardprozesse zu ermöglichen.“

Juliane Müller
Juliane Müller hat sich als Leiterin der Branche Nachhaltige Wirtschaft für die Finanzierung des Rettungsschiffes eingesetzt. Foto: GLS Bank / Stephan Münnich

Warum wir das tun? Weil es das Richtige ist. An erster Stelle steht für uns die gesellschaftliche Verantwortung. Fundamentale Menschenrechte müssen gewahrt werden. Kein Mensch darf sterben, weil Europa sich in der Geflüchteten-Frage nicht einigen kann. Das ist für mich und uns als GLS Bank indiskutabel.

Juliane Müller, Branchenleiterin Nachhaltige Wirtschaft

Welche Blockaden und Hindernisse gibt es in der zivilen Seenotrettung?

Der Kauf des neuen Schiffes ist eine Reaktion auf den politischen Druck der italienischen Regierung, die neue Maßnahmen eingeleitet hat, um die Rettung von Menschen in Seenot zu verlangsamen und zu kriminalisieren. Mit der Einführung neuer Gesetze wie dem sogenannten Piantedosi-Dekret müssen die Rettungsschiffe nach jedem Notruf einen Hafen ansteuern. Die zugewiesenen Häfen scheinen mit Kalkül in weiter Ferne gewählt. So musste die SEA-EYE 4 bei einer Mission im Mai fünf Tage Fahrt auf sich nehmen, um den Hafen in Genua anzusteuern. Das bedeutet hohe Kosten und Gefahren für die Menschen an Bord. Ignoriert die Organisation die Anweisungen und folgt einem zweiten Notruf, was das internationale Recht verlangt, werden die Schiffe samt Besatzung in Italien festgesetzt. So kam es in diesem Jahr zur längsten unrechtmäßigen Festsetzung eines Rettungsschiffes, seit es Sea-Eye gibt: 60 Tage unter falscher Beschuldigung. Die unrechtmäßige Festsetzung bestätigte auch das Gericht in Reggio Calabria. Es hat der Klage von Sea-Eye stattgegeben.

Trotzdem werde Italien bei der Strategie bleiben, ist Isler überzeugt. Als Antwort auf diese Strategie reagiert Sea-Eye mit dem Kauf des eigens für die Seenotrettung hergestellten Schiffes NIS RANDERS. Gorden Isler: „Wir wollen nicht in weit entfernte Häfen geschickt werden, wir wollen unsere wenigen Ressourcen möglichst verantwortungsbewusst und wirksam verwenden. Deshalb haben wir genau dieses Schiff gekauft und werden es im zentralen Mittelmeer einsetzen.“

Das muss man sich klar machen, was das bedeutet. Das ist der Beweis dafür, dass wir schikaniert werden. Das ist der Beweis dafür, dass es sich um staatlichen Missbrauch von Machtbefugnissen handelt. Und das können wir mit dem Urteil belegen.

Gorden Isler

Welche Vorteile verspricht das neue Rettungsschiff?

Mit dem Kauf des alten Rettungsschiffes der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger statten die Bündnispartner sich strategisch aus. Die NGO braucht ein kleineres, schnelleres Schiff, das für die Rettung von Menschen geeignet ist. Und es braucht vor allem ein Schiff mit räumlichen Limits. Warum?

„Wir sehen, dass die italienische Küstenwache die räumlichen Limits von Schiffen bei der Zuweisung sicherer Häfen berücksichtigt. Die SEA-EYE 5 kann Menschen retten und die Häfen von Lampedusa, Malta und vielleicht auch Sizilien erreichen. Aber Genua oder Ravenna sind unerreichbar“, erklärt Gorden Isler. „Dadurch bleibt das Schiff näher am Einsatzgebiet und kann schneller dorthin zurückkehren.“

Deshalb hat sich das Bündnis für die NIS RANDERS entschieden. Sie erfüllt alle Kriterien und ist für keinen anderen Zweck gebaut worden, als Menschen vor dem Ertrinken zu retten. Und das hat sie in der Ostsee auch 20 Jahre lang getan.

Das neue Schiff wird keine Unterkunftsmöglichkeiten bieten; die Menschen werden teilweise an Deck sitzen müssen. Aber genau deswegen wird es nicht möglich sein, fünf Tage an einen weit entfernten Hafen geschickt zu werden. Die NGO verspricht sich mit dem dann auf den Namen SEA-EYE 5 getauften Schiff eine höhere Geschwindigkeit in den Abläufen zu erreichen und damit so viele Menschen wie möglich vor dem Ertrinken retten zu können.

Aus dem Rettungskreuzer NIS RANDERS wird am 22. Juli 2024 die SEA-EYE 5, dann findet die Taufe des Schiffes statt. Titelfoto/Foto: Maik Lüdemann

Menschen fliehen vor Krieg und Gewalt, aber auch vor den Folgen der Klimakrise, die wir hauptsächlich im globalen Norden verursacht haben. Die Auswirkungen zeigen sich jedoch besonders stark im globalen Süden. Hier positionieren wir uns als Bank klar zu beiden Themen: zu den ökologischen Aspekten und der sozialen Verpflichtung, uns als Gesellschaft für diese Themen einzusetzen.

Juliane Müller

Möchtest Du Sea-Eye treffen?

Am 11. September 2024 sprechen Vertreter*innen von Sea-Eye e.V. ab 17.30 Uhr in der GLS Bank Filiale Berlin mit Gästen über ihre praktische Arbeit, Hindernisse und die Rechtslage. Hier geht es zur Anmeldung!

Mehr über unsere Branche Nachhaltige Wirtschaft erfährst Du auf unserer GLS Bank Website.

Deine Unterstützung zählt

Wie Ihr Sea-Eye unterstützen könnt sowie weitere Informationen erfahrt Ihr auf der Website der NGO.

Zur Autorin

Charlotte Bechtle, Studentin, M.A. Erziehungswissenschaften mit Schwerpunkt in Diversität und Globalisierung. Macht durch Nebentätigkeiten und Engagement auf gesellschaftliche Strukturprobleme aufmerksam. Bei der Europäischen Asylpolitik liegen diese auf der Hand und dennoch fehlt es an Aufmerksamkeit für die Gewalt auf dem Mittelmeer.

Foto: Privat

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55 Antworten zu „Seenotrettung: GLS Bank finanziert SEA-EYE 5“

  1. Avatar von Prof. Eckhart Hermann
    Prof. Eckhart Hermann

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    Beim aufmerksamen Lesen aller Kommentare fällt mir die bedauerliche Tendenz auf, eine von der eigenen Meinung abweichende Meinung nicht einfach hinzunehmen und auf sachliche Argumente einzugehen, sondern die Absender als uninformiert, moralisch minderwertig, politisch verdächtig und so weiter abzustempeln. Man kann, wie ich es auch tue, das Problem der sogenannten Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer sachlich betrachten und zu verschiedenen Ergebnissen kommen. Es kann aber nicht sein, dass man als AfD-Sympathisant verunglimpft wird, wenn man eine abweichende Meinung äußert. Auch die Frage, ob die GLS-Bank gut beraten ist, an dieser Stelle tätig zu werden, kann auf unterschiedliche Weise beantwortet werden. Klar ist jedenfalls, dass die Wurzeln und die darauf aufbauende Identität der GLS-Bank eindeutig den Bereichen Ökologie und Nachhaltigkeit verpflichtet sind und keinen politischen Auftrag, gleich welcher Richtung, beinhalten. Ich werde der GLS-Bank wegen der Finanzierung eines Flüchtlings-Schiffes nicht den Rücken kehren, aber ich halte diese Entscheidung für falsch, weil sie, wie man sieht, extrem polarisiert und von der so wichtigen ökologischen Dimension ablenkt. Das Geld, das hier eingesetzt wird, fehlt an anderen mir wichtigen Stellen, und das bedauere ich und kann sagen, dass das mit meiner damaligen Motivation zum Beitritt zur GLS-Bank nicht übereinstimmt. Wenn ich heute vor der Entscheidung stünde, würde ich auf die Suche nach einer ökologisch und nachhaltig orientierten Bank gehen, die sich auf diese Aspekte konzentriert und keine politisch und gesellschaftlich hoch umstrittenen Projekte unterstützt.

  2. Avatar von Renate Hoffmann
    Renate Hoffmann

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    Liebe Alle,
    auch ich fühle mich immer wieder aufs Neue darin bestätigt, langjährige treue Kundin bei der gold-richtigen Bank zu sein. Danke dem ganzen GLS-Team – auch und gerade bei Gegenwind – Haltung zu zeigen, immer und immer wieder in allen Fragen rund ums Klima, Sozialem, Fairness, Menschenrechte, Grundeinkommen. Im 21. Jahrhundert ist es eine Schande, dass Seenotrettung überhaupt notwendig ist und alle Staaten dieser Welt noch nicht gemeinsam friedliche, kooperative Ursachenbekämpfung bewirken können und / oder wollen. Solange dies noch immer bittere Wahrheit ist, bleibt nichts Anderes, als der Sea-Eye 5 alles Erdenklich Gute zu wünschen für ihre Besatzung und Einsätze und alle Menschen in Not auf hoher See. Möge jedes einzelne Menschenleben Rettung, Hilfe, Würde erfahren. Ja, „meine“ Bank ist politisch und das ist gut so – für ein gutes, gesundes Leben für Alle. Da gibt es noch sehr viel zu tun und diese Unterstützung ist dafür auch ein ganz wichtiger Beitrag. Ganz herzlichen Dank dafür.

  3. Avatar von Riccardo
    Riccardo

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    Als deutsch-italienischer Staatsbürger schäme ich mich für den Umgang der aktuellen Regierung Italiens mit Menschen, die keinen anderen Weg für sich sehen, als zu fliehen. Nur ein Bruchteil davon kommt überhaupt an die Grenzen Europas (im engeren Sinne). Bei Seenotrettung geht es um Leben und Tod. Die Menschen stechen in See unabhängig davon, ob es Rettungsboote gibt oder nicht. Viel entscheidender ist der Druck unter dem sie sich gerade befinden (lybische Straflager, Risiko in Algerien in der Wüste ausgesetzt zu werden etc.).
    Unabhängig davon: Ich habe im Bereich berufliche Integration gearbeitet und ca. 200 Menschen betreut, die heute mit wenigen Ausnahmen in qualifizierter Arbeit sind. Die haben viele Geschichten von der Flucht und deren Gründen erzählen können. Wir sollten uns solidarisch für globale Gerechtigkeit engagieren und Fluchtgründe (Konflikte, Klimafolgen, wirtschaftliche Ausbeutung) bekämpfen, statt Flüchtlinge und Menschenretter zu kriminalisieren. Hierfür gab es mal eine Fachkommission im deutschen Bundestag (2019-2021). Aber wer hat davon gehört und was wurde von den Forderungen umgesetzt?

  4. Avatar von Carla
    Carla

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    Ich kann selber nicht alle NGO unterstützen, die ich möchte. Deshalb bin ich glücklich und stolz, dass meine Bank die Sea-Eye-5 finanziert. Ich fühle mich richtig vertreten und verstehe die Kritiken von anderen Kunden nicht. Danke GLS.

  5. Avatar von bernd gonschior
    bernd gonschior

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    Ein klares Statement für mehr Menschlichkeit – weiter so!

  6. Avatar von GLS Mitglied
    GLS Mitglied

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    Danke das mutige Engagement der GLS Bank.
    Ich freue mich ehrlich gesagt auch über die kontroverse Diskussion unter dem Beitrag. Die vereinzelten Gegenmeinungen sind auch nicht verwunderlich, es kann ja auch schließlich niemanden geben, der der oft tödlichen Flucht übers Mittelmeer etwas Gutes abgewinnen kann.
    Aber bei der ganzen Diskussion über Pull-Faktoren usw. wird leider oft vergessen, dass sich die meisten Geflüchteten (ob Wirtschaftsflüchtlinge oder nicht) keine Erfolgsstatistiken anschauen, bevor sie sich auf den Weg machen. Sie machen sich auf dem Weg, OBWOHL sie wissen, dass sie es vielleicht gar nicht nach Europa schaffen und schon so viele im Mittelmeer ertrunken sind.
    Deswegen ist es auch falsch, die Seenotrettung als Schlepper zu verunglimpfen. Wenn die Seenotrettung nicht da ist, werden sich immer noch viele auf den Weg machen, nur werden dann viel mehr davon ihren Tod auf dem Meer finden.
    Ich denke genau diese Abwägung hat vielleicht auch die GLS Bank durchgeführt und ich bin sehr begeistert, dass sie nach sorgfältiger Abwägung auch bei leichtem Gegenwind Haltung zeigt. Danke dafür.

  7. Avatar von michael
    michael

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    Das ist ein Grund dafür weshalb ich die GLS verlassen werde.
    Bisschen nachhaltig / ökologisch fand ich 10 Jahre bisher gut.
    Das geht mir aber viel zu weit Schlepper zu finanzieren.

    Ich finde es nicht gut wenn sich Unternehmen wie eine Bank politisch positioniert.

    1. Avatar von Rudolf Kroack
      Rudolf Kroack

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      Weil wir an sowas nicht mal denken:
      – keine Atomenergie
      – keine Kohleenergie
      – keine Rüstung und Waffen
      – keine Biozide und Pestizide
      – keine Gentechnik in der Landwirtschaft
      – keine Massentierhaltung
      – keine Verletzung von Menschen- und Arbeitsrechten
      und tausende GlS Mitglieder stimmen dem zu. SIE können ja zu einer Bank gehen die Rüstung und Waffen finanziert und somit den Tod von Menschen.

      Mit solidarischen Grüßen an die SEA-EYE5
      Rudolf Kroack

    2. Avatar von Moin
      Moin

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      Die GLS Bank positioniert sich seit jeher politisch. Und das ist gut so.

    3. Avatar von Daniel
      Daniel

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      Hallo Michael,
      nachhaltig und ökologisch ist gut, aber Seenotrettung: also Menschen vor dem Ertrinken zu retten ist Schlepperei? Mich erschreckt Ihr moralischer Kompass!
      Ich habe mich sehr bewusst für diese Bank entschieden, eben WEIL hier nicht in erster Linie Rendite und Gewinnmaximierung zählen, sondern eine Haltung, die sich an Nachhaltigkeit, Ökologie und Solidarität orientiert. Genau das macht den Unterschied aus.
      Bitte setzen Sie sich inhaltlich fundiert mit dem Thema Seenotrettung und den Bedingungen Flüchtender auseinander. Versuchen Sie, sich vorzustellen, wie verzweifelt man sein muss, um in einem überfüllten Fischerboot über das Mittelmeer zu fahren! Vielleicht gibt es noch andere Informationsquellen als die, die Sie zu Ihrer bisherigen Haltung gebracht haben?

    4. Avatar von Christian von Hoffen
      Christian von Hoffen

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      Moin, ich freue mich, dass „meine“ Bank das Schiff mitfinanziert. Jedes Unternehmen, so auch jede Bank, ist ein politischer Akteur, Geld ist politisch, Gier ist politisch. Die europäische Menschenrechtspolitik ist verlogen und unmenschlich.

    5. Avatar von D. Hintz
      D. Hintz

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      Ich werde mein Konto ebenfalls kündigen….

  8. Avatar von Stefanie S.
    Stefanie S.

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    Liebes GLS-Team,

    ich bin sehr froh, Kundin einer Bank zu sein, die sich für die richtigen und wichtigen Dinge einsetzt.

    Stefanie

  9. Avatar von Michael
    Michael

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    Vielleicht hat es zu dem Thema einen Mitgliederbeschluss gegeben und ich habe es verpasst. Meine Zustimmung hätte ich nicht gegeben. Die Ziele die ich mit der Mitgliedschaft bei der GLS verfolge werden durch solche Aktionen verwässert und irritieren mich zutiefst. In welche Projekte fließen demnächst noch Geld? Werden wir auch den Menschen in der Ukraine helfen, die von Tod bedroht sind?

  10. Avatar von trrrtrr
    trrrtrr

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    Ich finde es nicht gut sich hier als Ökobank so klar zu positionieren. Es ist das andauernde vermischen von Themen um Migration und Identität mit Klima- und Ökothemen, was schon die Klimabewegung geschwächt hat. Dies nimmt wichtigen Öko-Akteuren wie der GLS-Bank Sympathie und Durchschlagskraft in der Mitte der Gesellschaft (CDU und FDPnahe Menschen).

    Die Seenotrettung ist in ihrer Wirkung umstritten. Klar bin ich auch dafür, dass die Menschen gerettet werden. Warum die Geretteten aber nicht nach Marokko, Tuniesien oder Algerien gebracht werden können sondern nur nach Europa leuchtet Vielen nicht ein. Dies sorgt offensichtlich für Nachahmungseffekte, die wiederum dafür sorgen, dass mehr Menschen in Sahara verdursten. Außerdem haben viele Afrikaner kein Recht Anrecht auf einen Flüchtlingsstatus, können aber auch nicht abgeschoben werden. Sie leben hier unglücklich mit Duldung, während Rechtsextremisten die Wahlen in Europa gewinnen, weil sich immer mehr Menschen überfremdet fühlen und „no borders“ kein nachhaltiges Migrations- und Integrationskonzept ist, was für Arbeitsmarkt und Sozialstaat funktioniert..

    Wie gesagt ein komplextes Thema, meiner Meinung nach ohne klares Gut und Böse und auf jeden Fall keins für eine ökologische Bank. Es gibt ja entsprechende Organisationen wie Seebrücke an die man spenden kann, wenn man der Meinung ist die private Seenotrettung würde insgesamt positiv wirken..

    1. Avatar von immerwieder
      immerwieder

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      Auch wenn man’s immer wieder wiederholt, wird aus falsch nicht richtig. Es gibt, das ist wissenschaftlich erwiesen, keine Pull-Faktoren, die zu mehr Flucht über das Mittelmeer führen. Seenotretter müssen Gerettete in den nächsten sicheren Hafen bringen. Dass es Marokko, Tunesien und auch Algerien mit den Menschenrechten nicht so genau nehmen, und Flüchtlinge zum Beispiel einfach in der Wüste aussetzen, lässt sich zum Einen innerhalb von Minuten recherchieren und erklärt zum Anderen, weshalb die Flüchtlinge dort nicht hin gebracht werden dürfen.

  11. Avatar von dirk
    dirk

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    Wer sich selbst und freiwillig auf ein nicht seetaugliches Boot begibt und in Seenot gerät sollte auch an den Kosten seiner Rettung beteiligt werden. Normalerweise werden Schiffbrüchige immer in den nächstgelegenen Hafen gebracht, das muss nicht zwangsläufig Europa sein….

    1. Avatar von quatsch
      quatsch

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      Das ist falsch. Seenotretter müssen Menschen in den nächsten sicheren Hafen bringen. In Lybien erwartet die Flüchtlinge in aller Regel Gefängnis, Folter und im schlimmsten Fall der Tod. Sicher ist es dort für diese Menschen also ganz bestimmt nicht.

    2. Avatar von Renate
      Renate

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      Von einer „freiwilligen“ Entscheidung sich auf die Flucht über das Mittelmeer zu begeben, kann in keinem einzigen Fall die Rede sein! Menschen fliehen, weil deren Leben akut oder dauerhaft bedroht ist. Wenn Europa keine reguläre Migration zulässt und asylsuchende Menschen in ihrer Not entscheiden, die gefährlichste Fluchtroute der Welt über das Mittelmeer zu wagen, dann ist es ein Akt der Menschlichkeit, dass diese aus Seenot gerettet und sicher nach Europa gebracht werden.

    3. Avatar von Harald
      Harald

      |

      Wer sich „freiwillig“ in solch eine Gefahr begibt macht das aus materiellen Gründen? Um in Deutschland von Sozialhilfe zu leben?
      Kann ich mir nicht vorstellen.

  12. Avatar von Achim Breidenstein
    Achim Breidenstein

    |

    Danke, dass ihr euch entschieden habt, die Seenotrettung so zu unterstützen!
    Diese Haltung gefällt mir!
    Ich werde weiter bei meinen FreundInnen und Verwandten für die GLS-Bank werben.

    Herzliche Grüße
    Achim Breidenstein

  13. Avatar von Milan Staiger
    Milan Staiger

    |

    Weiter so! Es hat mich sehr gefreut, diese Nachricht gerade auf der Website zu lesen!!

  14. Avatar von Ricardo Hudeczek
    Ricardo Hudeczek

    |

    GLS. Die Bank, die Leben rettet.

  15. Avatar von Rudolf Kroack
    Rudolf Kroack

    |

    So schaut Haltung aus und ich freue dass meine GLS-Bank die SEA-EYE 5 finanziert.
    Glückwunsch an das Team der GLS-Bank!!

    Weiter so.
    Rudolf Kroack

  16. Avatar von Manuel
    Manuel

    |

    Einfach froh bei euch zu sein, die richtige Bank für mich!

  17. Avatar von Marcus Becker
    Marcus Becker

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    hallo,
    ich bin absolut gegen die Finanzierung des Schleppergeschäfts. Das hat nichts mit nachhaltigem Wirtschaften zu tun und sollte auch nicht Aufgabe einer Bank sein. Die Fluchtursachen müssen zum einen vor Ort bekämpft werden und zum anderen müssen die Pullfaktoren für die Flucht aus wirtschaftlichen Gründen beendet werden. Mit Seenotrettung hat das nichts zu tun, ausser die Menschen würden zurück an die Küste Nordafrikas gebracht werden.

    1. Avatar von wiewärsmamitfakten
      wiewärsmamitfakten

      |

      Die These der Pull-Faktoren stammt aus den 1960er Jahren und wird in der Migrationsforschung schon seit Langem als überholt angesehen. Auch aktuelle wissenschaftliche Studien zu den Ursachen der Flucht über das Mittelmeer kommen einhellig zu dem Schluss, dass Seenotrettung keine Fluchtursache ist. Jeder, der etwas Anderes behauptet, stellt sich also nicht nur ganz bewusst gegen diese Erkenntnisse sondern macht sich auch mit üblen Populisten und Menschenfeinden gemein.

  18. Avatar von Martin
    Martin

    |

    Finde ich sehr schlecht !
    Eine Seenotrettung an sich ist wichtig, aber eine Überfahrt nach Europa ist eine offizielle Menschenschlepperei. Wer in Nord oder Ostsee in Seenot gerät kommt auch keine Überfahrt nach Dänemark oder Schweden ! Wenn die Seenotrettung die Geretteten wieder zurück zum Ausgangsort bringt wäre das ok, das passiert aber nicht. Diese Schlepperorganisation lädt die Geretteten in Italien ab und überläßt es dann dem Italienischem Staat und Bürgern sich um diese zu kümmern.
    Für mich ist so eine Beteiligung der Bank eher ein Anlass über einen Wechsel nachzudenken.

    1. Avatar von nope
      nope

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      Ich zitiere an dieser Stelle einfach das UNHCR:

      „Es gibt keine Verpflichtung des Kapitäns, die Geretteten in einen bestimmten, z.B. den nächstgelegenen Hafen zu bringen, sondern er muss die geretteten Personen an einen sicheren Ort bringen. Um eine zügige Ausschiffung im zentralen Mittelmeer zu ermöglichen, kommen vor allem italienische, spanische und maltesische Häfen in Betracht. Ein Hafen ist nur ein für die Ausschiffung geeigneter, sicherer Ort, wenn dort keine schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen zu befürchten sind oder eine Abschiebung von Schutzsuchenden in die Gefahr im Heitmatland droht. Da in Libyen ausgeschiffte Personen unter menschenunwürdigen Bedingungen inhaftiert werden und oft Folter, Misshandlung oder gar der Tod droht, ist Libyen kein sicherer Ort. Niemand sollte dorthin verbracht werden. Das ist aber, was derzeit mit Menschen passiert, die von der libyschen Küstenwache aus Seenot gerettet werden oder deren Boot auf dem Weg von der libyschen Küstenwache angehalten wird.“

      Wenn Du wirklich möchtest, dass flüchtende Menschen in Länder gebracht werden, in denen Sie ohne Beachtung des Rechtsstaatsprinzips inhaftiert, gefoltert und ermordet werden, dann kann ich Dir auch nicht helfen. Vielleicht möchtest Du diese Einstellung ja aber auch noch einmal überdenken.

      1. Avatar von Martin
        Martin

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        Ich bleibe bei meiner Meinung, dass die GLS hiermit eine Schlepperorganisation unterstützt. Es gibt wahrscheinlich Gründe, warum normal keine Schiffe finanziert werden. Für mich eine klare Enttäuschung.
        Und wenn jemand aus oder durch Libyen kommt, kann man ihn auch wieder dort zurück bringen; und neben Libyen gibt es auch Tunesien , Ägypten etc. Es muss nicht Europa sein. Hier wird eindeutig unter dem Deckmantel der Seenotrettung politisch gehandelt. Von einer GLS hätte ich das nicht erwartet. Was kommt als nächstes ?

        1. Avatar von nope
          nope

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          Auch in diesen anderen Ländern ist es um die Achtung der Menschenrechte leider schlecht bestellt. Flüchtlinge werden auch dort nicht in einem geordneten Verfahren aufgenommen, sondern häufig ohne Prozess inhaftiert, misshandelt und sogar einfach in der Wüste ausgesetzt. Das Argument weil jemand aus Lybien kommt, kann man ihn auch dahin zurück schicken, finde ich allerdings besonders perfide. Wer vor Verfolgung und Folter aus Lybien flieht, soll also nach Deiner Meinung dort wieder hin geschickt und weiter gefoltert werden? Wer vor Hunger und Elend flieht, die wir als „globaler Norden“ zu großen Teilen mit verantworten, den schicken wir zum Verhungern dahin zurück, wo er hergekommen ist? Ich hoffe, Du hast das einfach nur nicht zu Ende gedacht und willst hier nicht wirklich derart menschenfeindliche Positionen vertreten.

  19. Avatar von xxx
    xxx

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    Danke GLS, Gute Entscheidung

  20. Avatar von Dan
    Dan

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    Die Seenotrettung im Mittelmehr ist eine komplexe Situation und läßt sich nicht einseitig betrachten.
    Der Einsatz einer privaten Rettungsflotte kann final zu mehr Tod durch Suggestion des Erfolges der Flucht führen.
    Der Einsatz einer privaten Rettungsflotte führt unzweifelhaft und statistisch ausreichend belegt zur Steigerung der Wirtschaftsflüchtlinge und dadurch zu staatlichen Mehrkosten auf unser aller Schultern für die keine Rechtsgrundlage vorliegt.
    Ein Asylantrag kann in jeder Landesvertretung ohne Überquerung des Mittelmehres gestellt werden.
    Ich bin deshalb gegen die Finanzierung der Seenotrettung im Mittelmehr.

    1. Avatar von vorhanden
      vorhanden

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      Keine wissenschaftliche Untersuchung zu Fluchtursachen kann die von Dir als gegeben postulierten Pull-Faktoren nachweisen. Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten: 1. Du hast keine Ahnung. Das wäre dann einfach peinlich für Dich. 2. Du weißt das, willst hier aber Flüchtlinge und Helfer*innen diskreditieren. Das wäre dann verwerflich und beschämend.

    2. Avatar von Christian

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      Allein schon das Konzepts eines „Wirtschaftsflüchtlings“ ist absurd.
      1. Wenn jemand verhungert, dann ist es ein Wirtschaftsflüchtling. Das nicht als Berechtigung anzuerkennen, ist m.E. absurd.
      2. Wer ist denn schuld an der wirtschaftlichen Lage vor Ort? Zu einem Großteil wir Europäer (aber auch USAler und Chinesen u.a.) die diese Länder ausbeuten. Aber wenn die Leute das nicht mehr wollen, dann zucken wir die Schultern. Die Waren und Rohstoffe nehmen wir, aber die Menschen verachten wir?

  21. Avatar von Regina Hausladen
    Regina Hausladen

    |

    Danke, ganz in meinem Sinn!

  22. Avatar von Katharina Mirimah Münch
    Katharina Mirimah Münch

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    Ein weiterer Grund für mich, Kundin der GLS Bank zu sein und auch Anteile zu besitzen. Ihr macht eine tolle, inspirierende Arbeit und unterstützt Projekte, die auch mir am Herzen liegen. Danke!

  23. Avatar von Jutta Schalinsky
    Jutta Schalinsky

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    Ich bin begeistert von diesem Engagement und ganz stolz auf diese Bank! Viel Erfolg für die Sea-Eye-5!
    Weiter so!

  24. Avatar von Oliver Schmitt
    Oliver Schmitt

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    Danke für diesen erhellenden Bericht. Und danke dass die GLS Bank trotz bzw. wegen der Schikanen diesen klugen und mutigen Schritt gegangen ist, um ein Zeichen zu setzen.

  25. Avatar von Fred Salamis
    Fred Salamis

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    „Seenotrettung“ ist, wie hundertfach nachgewiesen, Schlepperei. Die Menschen werden von Schleppern vorsätzlich in „Seenot“ gebracht und dann -statt an die sehr nahe nordafrikanische Küste transportiert zu werden- von „Seenotrettern“ hunderte Kilometer nach Europa verfrachtet. Der überwiegende Großteil flieht weder vor individueller Verfolgung und Krieg, es sind Wirtschaftsmigranten. Das Asylsystem wird vorsätzlich missbraucht. Nebenbei werden hochkriminelle Strukturen (die Schlepperbanden) mit -zig Millionen jährlich finanziert und können ihr gesetzwidriges und inhumanes Geschäft immer mehr ausweiten.

    1. Avatar von Ja nee, is klar.
      Ja nee, is klar.

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      Hat ja nicht lange gedauert, bis der erste AfD-Troll hier auftaucht und seine Lügen unter das Volk zu bringen versucht. Stimmt zwar nichts von dem, was Du hier behauptest, aber das ist Dir wahrscheinlich ohnehin egal. Dir geht es nur darum, engagierte Personen zu diskreditieren und menschenfeindliche Parolen publik zu machen. Das ist ebenso durchschaubar wie widerlich.

      1. Avatar von Doch ist klar
        Doch ist klar

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        Jeder der nicht
        Ihrer Meinung ist, ist also AfD?
        * wie Sie bringen mich zu der Überlegung die Bank zu wechseln.

        1. Avatar von Silke Bender

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          Hallo „Doch ist klar“,
          wir möchten an dieser Stelle auf unsere Netiquette verweisen: „Einfacher Maßstab für den Dialog im GLS Bank Magazin ist es, so zu kommentieren und kommunizieren, wie man selbst behandelt werden möchte. Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, dem wir uns verpflichtet sehen.“
          Zu einer Verzögerung bei der Veröffentlichung von Kommentaren kann es kommen, weil wir unser Blog-Magazin moderieren und die Beiträge einzeln freischalten.
          Wir halten den Raum für Diskussionen und Meinungsaustausch sehr gerne offen und laden alle ein, sich respektvoll daran zu beteiligen.
          Herzlichst
          Ihre GLS Online-Redaktion

          1. Avatar von Doch ist klar
            Doch ist klar

            |

            Sagen Sie das dem Vorkommentierer.
            Wenn ich für Sie, nur weil ich das Vorgehen nicht in Ordnung finde, als AfD abgestempelt werden, haben Sie ein Problem in Ihrer Wahrnehmung.

  26. Avatar von Annemarie Bastiaan
    Annemarie Bastiaan

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    Ich kenne Sea-Eye seit seiner Gründung und unterstütze diese wertvolle Arbeit. Deshalb war ich eben ganz überrascht und natürlich sehr erfreut darüber, dass meine GLS Sea-Eye beim Kauf eines neuen Rettungsschiffes wirksam unterstützt hat.
    Die Begründungen für diese Entscheidung gefallen mir sehr gut. DANKE

  27. Avatar von Theresa Bergner
    Theresa Bergner

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    Meinen tiesten Dank. Viele Entscheidungen der Politik, der hässliche Einsatz von Geld u.a für Zerstörung und Schnick Scnack machen mich oft so traurig, dass dieser Artikel tatsächlich wie balsam auf eine Wunde ist. Dass eine Bank und Menschen sich mit ihrem Geld und ihrer Energie für den Erhalt von Leben einsetzten, macht mir Hoffnung und gleicht das Gefühl von absolutem Unverständnis und Wut ein wenig aus, welches ich empfinde, wenn ich an die Menschen denke, die ihrerseits mit ihrer letzten Hoffnung kentern. Danke

  28. Avatar von Julia
    Julia

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    Liebe GLS Bank,
    vielen Dank für euren Einsatz für die Seenotrettung! Da habe ich richtig gerne ein Konto bei euch!
    Mitmenschliche Grüße
    Julia

  29. Avatar von Maria Grote
    Maria Grote

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    Genau die richtige Entscheidung bin stolz GLS Kundin zu sein

  30. Avatar von Gerhard Groß

    |

    Mein Respekt vor dieser Entscheidung – jetzt wo sich gerade so vieles ins Gegenteil verkehrt – in bin ein großer Freund antizyklischen Handelns.

  31. Avatar von Matthias Höhne
    Matthias Höhne

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    Über Eure Aktivität habe ich mich sehr gefreut! Für mich ist die Seenotrettung im Mittelmeer eine Selbstverständlichkeit. Insofern habe ich mich in den letzten Jahren sehr über die erfolgten Restriktionen geärgert. Jetzt bezahle ich gern wieder etwas höhere Kontoführungsgebühren bei der GlS Bank.

  32. Avatar von Sebastian
    Sebastian

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    Danke an alle 🙂

  33. Avatar von Gerd Klein-Engelen
    Gerd Klein-Engelen

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    100% Zustimmung. Ich bin froh, dass „meine“ Bank solche Initiativen mit stützt und dabei auch mal außerplanmäßig handelt, wenn es angezeigt ist. Weiter so.

    Gerd Klein-Engelen

  34. Avatar von Jonathan
    Jonathan

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    Ich bin bei der richtigen Bank!

  35. Avatar von Alex Witt
    Alex Witt

    |

    Top, dass auch solche Initiativen wie zivile Seenotrettung nicht nur unterstützt, sondern auch von der GLS finanziert werden.
    Eine weitere Bestätigung für mich, hier bei der richtigen Bank zu sein.

    Viele Grüße

    Alex Witt

  36. Avatar von Michael Hohmann
    Michael Hohmann

    |

    Toll, dass Ihr Haus solche Vorhaben mitfinanziert. Vorbildlich! Eine sinnvolle Sache, ich gratuliere zu dieser Entscheidung.

    Ihr
    Michael Hohmann

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