Mit unseren Mitgliedern haben wir uns auf der Jahresversammlung 2017 auf die Suche begeben: Wie wollen wir leben? Wie werden wir glücklich? Was können wir dafür tun?
Hier haben wir euch Denkanstöße der Jahresversammlung 2017 zusammengestellt. Schreibt uns Eure Eindrücke und Gedanken in die Kommentare!
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Ha Vinh Tho vom Institut für Bruttonationalglück Bhutans:
„Wir sind am Scheideweg. Ich sage das mit einem Gefühl des Glücks. Eine alte Welt geht zu Ende, eine neue entsteht. Wir müssen ihr zur Geburt verhelfen. Dann werden 7,5 Milliarden Menschen in Harmonie zusammen leben können.“
„In Bhutan sagen wir ‚Better than found.‘ Danach will jede*r in seinem Leben seine Welt besser verlassen, als er sie vorgefunden hat.“
WAS MÜSSEN WIR ÄNDERN?
Ha Vinh Tho
„Bhutan schützt den Menschen und alle anderen Lebensformen. Wir bestehen zum Beispiel zu 70 Prozent aus Wasser. Also müssen wir auch das Wasser schützen.“
„Geld ist kein Ziel sondern ein Mittel. Das darf nicht verwechselt werden. Das Ziel ist das Glück aller Menschen und Lebensformen.“
Christoph Sieber, Kabarettist
„Siri kennt den Geburtstag meiner Frau und kauft auch die Geschenke, weil sie meine Frau viel besser kennt.“
„Wir werden mit Algorithmen die Welt nicht besser verstehen, wir werden uns nur genauer irren.“
„Der Kapitalismus weiß nicht, was er tut. 1 Prozent besitzt so viel wie die übrigen 99 Prozent zusammen.“
WAS KÖNNEN WIR ÄNDERN?
Ha Vinh Tho
„Wir brauchten neue Geschichten. So lassen sich Menschen begeistern. Geschichten, die zeigen, was möglich ist.“
Luise Tremel, Zukunftsforscherin
„Eine Geschichte ist die des Divestments. Dabei hören Städte und Einrichtungen auf, in fossile Energien zu investieren.“
Thomas Jorberg, Vorstandssprecher
„Auf globaler Ebene gibt es Bedingungen, die uns ermöglichen, so leben zu können, wie wir das wollen.“
„Wir müssen mit unseren eigenen Widersprüchen umgehen. Das ist die Zukunft.“
Börries Hörnemann, Philosoph und Unternehmer
„Wir brauchen eine neue Haltung, weg von der Angst. Wir können gestalten, dazu haben wir die Kraft.“
WER IST „WIR“?
Börries Hörnemann
„Ich kreise in vielen ‚Wirs’. Dort frage ich mich dann: Mit welchem ‚Wir’ will ich welches Engagement zeigen?“
WAS MUSS DIE POLITIK TUN?
Thomas Jorberg
„Wir müssen einfordern, was global beschlossen worden ist mit den Entwicklungszielen und dem Pariser Klimaabkommen. Dafür müssen die Rahmenbedingungen geschaffen werden: Kapital stärker besteuern, ein bedingungsloses Grundeinkommen, eine CO2-Abgabe sowie Abgaben auf Pestizide und Düngemittel“ (Mehr dazu hier!)
[green_box]Hier das Forderungspapier der GLS Bank als PDF downloaden![/green_box]
WAS KÖNNEN SIE NOCH TUN?
Werden Sie Mitglied, zeichnen sie Anteile! Gut, das ist jetzt etwas direkt. Aber für uns ist es sehr wichtig, dass wir mehr Mitglieder bekommen. Denn nur dann können wir auch mehr sinnvolle Kredite vergeben. GLS Anteile gelten als Eigenkapital und das benötigen wir, um sinnvolle Unternehmen und Projekte mit einem Kredit zu „beglücken“. Da halten wir es ganz mit Ha Vinh Tho, der gesagt hat: „Willst Du ein ganzes Leben lang glücklich sein, hilf anderen!“
Foto: StephanMünnich/GLS Bank
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