In der Saatguthalle auf dem Dottenfelder Hof: Hier lagert Getreide in großen Säcken, von einem Gabelstapler an den richtigen Platz gebracht. In einem Nebenraum arbeitet Pedro Paçó hoch konzentriert an einer Einzelährendreschmaschine.
Über Monate drischt er Tausende einzelner Ähren aus und füllt die Körner separat in kleine Schälchen ein, die dann zur Saatgutvermehrung vorbereitet werden. Nach zehn oder mehr Jahren wird vielleicht aus einer dieser Ähren eine ökologisch gezüchtete Sorte entstehen. Züchtungsarbeit braucht viel Geduld, Konzentration und Durchhaltekraft. Ausgebildet wurde Paçó an der Landbauschule des „Dotti“.
„Züchtung, Ausbildung und Forschung sind alles integrierte Bestandteile des Hofes“
so Margarethe Hinterlang.
„Wir fühlen uns mit verantwortlich für die Zukunft der Landwirtschaft.“
Bereits in den 1960er-Jahren ermöglichten die GLS Gründer*innen den Aufbau des Demeter-Betriebes. Jetzt steht der Dotti mit seinen guten Böden und der großen Nachfrage aus dem nahen Frankfurt am Main auch wirtschaftlich gut da.
„Wir sind durch unsere Vermarktungssituation privilegiert und können darum viel ermöglichen“
so Hinterlang. Allerdings: Wer ist hier wirklich privilegiert? Anders als etwa in der nahen Frankfurter City ist die Arbeit hier knochenhart — aber für Mensch und Natur und für uns alle systemrelevant.
dottenfelderhof.de
saatgutfonds.de
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[green_box]Ein Artikel aus dem GLS Kundenmagazin Bankspiegel zum Thema „Wirkung – Transformation durch grünes Geld“. Diesen und viele andere spannenden Artikel finden Sie im Blog. Alle Ausgaben des GLS Bankspiegel als PDF finden Sie unter: https://www.gls.de/bankspiegel/.[/green_box]
Foto: Gesche Jäger
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