Archivbeitrag

Wie erreichen wir das Glück?

„Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg“ – sagte Buddha. Wie aber gelingt das? Für jeden Einzelnen? Und für alle gemeinsam?

Jeder von uns wünscht Glück zu erleben und Leid zu vermeiden. Mehr noch, jeder von uns hat dasselbe Recht, Glück zu erfahren und Leid abzuwenden. Wenn Sie akzeptieren, dass alle Wesen in dieser Hinsicht gleich sind, spüren Sie spontan Mitgefühl und Nähe zu ihnen. Aus dieser Einstellung wiederum entsteht eine aufrichtige Haltung der universellen Verantwortung. – Dalai Lama

Das Glück als Kern unseres Seins, das Glück als Abwendung von Leid – es gibt noch viele weitere Vorstellungen davon, was ein von Glück erfülltes Leben ausmacht. Im Buddhismus spielt die Ebenbürtigkeit aller Lebewesen und die gegenseitige Verantwortung dabei eine tragende Rolle. Glücklichsein als ein Bedürfnis, das uns alle einen sollte, statt uns zu spalten.

Das kann doch gar nicht gelingen, mögen wir denken. Heißt Glücklich sein doch viel zu häufig, mehr zu haben. Oder Besseres. Auf jeden Fall nicht weniger. Goethe bedeutet uns, dass „das wahre Glück“ die Genügsamkeit sei. „Denn die Genügsamkeit hat überall genug“. So weit, so genügsam. Glück also im Sinne reiner Zufriedenheit, mit dem, was ohnehin gegeben ist?

Ich möchte glücklich sein, um glücklich machen zu können.

Schrieb Christian Morgenstern. Liegt der Ursprung der eigenen Zufriedenheit (und des eigenen Glücks?) womöglich darin, andere glücklich zu machen? So sieht es auch Neurobiologe Gerald Hüther. Der Wissenschaftler behauptet, dass es auf die Frage, wie wir leben wollen, sogar nur eine einzig mögliche Antwort gäbe:

Glück mit dem Kleeblatt

Ich möchte jemand sein, der andere Menschen glücklich macht.

Egal wen man fragen würde, beteuert der Gehirnforscher, am Ende wird die Person erkennen, dass sie nur glücklich sein kann, indem sie auf eine Art und Weise lebt, dass andere Lebewesen auch leben können. Es geht gar nicht anders.

Was tut ihr Gutes, was erfüllt euch? Wann habt ihr das letzte Mal davon gesprochen glücklich zu sein? Erlebt ihr wahres Glück, wenn ihr es teilt?

Schreibt uns eure Ideen.

Wir sind gespannt auf Glücksberichte und Inspirationen für ein glücklicheres Leben!

Lest dazu auch unseren Artikel: Wie wollen wir in Zukunft leben?

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7 Antworten zu „Wie erreichen wir das Glück?“

  1. Avatar von Michael
    Michael

    Das finde ich zunächst mal ganz nett, dass Hans-Florian Hoyer mich und meinen Website hier vorgestellt hat. Allerdings greift er dabei ganz offensichtlich so weit daneben, dass er sich damit als Dialogpartner schon sehr disqualifiziert: Sehr gern können alle meine Seite besuchen; ich versichere, dass sich da Beiträge und Essays zu sehr unterschiedlichen Themen finden. Daneben finden sich auf ebenfalls auf ganz verschiedenen Seiten zahlreiche Diskussionsbeiträge und Kommentare von mir, die ich – allerdings nur auf ausdrücklichen Wunsch – auch gern hier verlinken werde.

    Beachtlich finde ich auch, dass Hans-Florian Hoyer offenbar in mir keine Instanz findet, dessen „(ziemlich vernichtende) Urteile“ hier eine „allgemeine Relevanz erteilt“ werden sollte … Noch viel interessanter und wichtiger fände ich aber seine Begründung bzw. wie er zu solch einer Überzeugung gelangen tut. Einstweilen schweben seine Aussagen frei erfunden und sinnlos im Raum und seine Unterstellungen von wegen „Meinungs-Artikel“ oder „Leserbrief-Geplänkel“, erscheinen ebenso dreist, wie sie anderseits ohne Bezug, Begründung oder Ableitung bleiben. Tatsächlich geht es bei dem was Hoyer für Geplänkel hält im wesentlichen um eine wehrlose Mehrheit von Menschen, die um so mehr von Lebensgrunlagenzerstörung betroffen ist und noch viel mehr sein wird, je weiter räumlich und mehr noch zeitlich von allen Möglichkeiten entfern ist, gegen sie zu schreiben, zu reden, zu protestieren, abzustimmen und zu klagen. Auch die GLS-Bank scheint bisher zu bürgerlich und zu verschlafen, um sich mal schwerpunktmäßig und explizit diesem Thema zu stellen (vergl. z. B.: https://www.fuehlenunddenken.de/leserbriefe/krieg-gegen-eine-wehrlose-mehrheit-von-menschen/)

    1. Avatar von Hans-Florian Hoyer
      Hans-Florian Hoyer

      Sehr geehrter (Michael) Herr Goebel,
      vorgestellt haben Sie Ihren Blog selbst unter Pseudonym. Darüber kann sich jede/r Lesende ein selbständiges Urteil bilden.
      Sie beurteilen sich selbst und andere, das steht Ihnen frei. In der Art wie Sie das tun, zeigen sie etwas, was meiner Einschätzung nicht widerspricht.

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