Ein kleiner Nachtrag zur letzten Woche, da ging es um den Klimawandel und den Klimagipfel, der in Paris stattfinden wird. Nun ist die Lage in Paris keine normale mehr und das hat Folgen, auch für dieses immens wichtige Treffen. Und je nachdem, wie ernst man den Klimawandel nimmt, ist das durchaus keine Randnotiz. Zur Lage in Paris und eigentlich zur Weltlage kein weiterer Kommentar mehr, wohl aber ein Bild mit einem Perspektivwechsel, der auch in wirtschaftlicher Hinsicht immer wieder sinnvoll sein kann. Und nun zu etwas ganz anderem.
Geschichten mit kleinen, mehr oder weniger gallischen Dörfern wirken immer sympathisch,das haben wir alle bei Asterix gelernt. Wenn eine Gemeinde sich gegen den Rest der Welt auflehnt, das hat oft etwas. Und das gilt auch dann, wenn die Idee zum Aufstand von Drehbuchautoren kommt, etwa von der BBC. Eine interessante Geschichte über Steuerpolitik und Rebellion aus England.
Eine vergleichbare Geschichte in Deutschland wird man im Moment eher nicht finden, interessant verhaltensauffällige Gemeinden gibt es hier aber auch. Etwa Meldorf, das vermutlich kein Mensch kennt. Aber Meldorf ist Teil der immer größer werdenden Cittaslow-Bewegung, und die ist absolut einen Blick wert. Hier noch die deutsche Übersichtsseite zu Cittaslow, den Städten mit der Schnecke.
Alle möchten in schönen, lebenswerten Gemeinden, Dörfern, Städten oder Metropolen leben. Aber wenn sie wirklich schön sind, dann gibt es gleich wieder ein Problem, dann kommen nämlich die Touristen, dann kommt auch der Disney-Effekt. Vielleicht nicht in Meldorf, aber doch sicher in Amsterdam oder in Venedig, womöglich auch in München, Hamburg, Berlin.
Und das Gegenteil dieser Disney-Städte können wir auch zeigen, etwa Geisterstädte in Spanien. Oben eine beeindruckende Fotostrecke, unten im Text die Erklärung, wie es dazu kommen konnte.
Im nächsten Artikel kann man etwas darüber lernen, wieviel Quadratmeter Boden jeder in Deutschland im Schnitt beansprucht, eine ziemlich faszinierende Zahl: 600 Quadratmeter. Wobei man Bauen und Natur nicht immer nur als entgegengesetzte Begriffe sehen muss, das geht auch anders. Wenn man etwas visionärer denkt jedenfalls,das kann man sich beim Deutschlandradio Wissen anhören.
Und es geht auch noch visionärer, obwohl gerade noch alle Helmut Schmidts berühmtes Zitat dazu im Ohr haben werden. Damit kommen wir zum Schlusslink, der sich auch an den Freundeskreis Fahrrad richtet, aber nicht nur. Man kann in diesem Text über L.A. einmal nach einer deutschen Firma suchen, dann ist man nämlich bei den Fahrrädern, man kann aber auch einfach ein wenig staunen, wie Umweltthemen in den USA weiter Fahrt aufnehmen. Faszinierend.
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