Der Wirtschaftsteil

Wirtschaftsteil

Das ist schon die letzte Ausgabe des Wirtschaftsteils in diesem Jahr, wir danken herzlich für die Aufmerksamkeit in den letzten Monaten! Es stehen Feiertage vor der Tür, der eine oder andere wird also deutlich mehr Zeit als sonst haben. Da verlinken wir natürlich gleich ein paar längere Stücke, das muss ja alles ein paar Tage länger halten.

Wir hatten in der letzten Woche schon das saisonal so überaus passende Thema der Herberge, da legen wir noch einen Link nach, und was für einen. “Warten auf Heimat” ist so ein Projekt, bei dem man merkt, was Onlinejournalismus kann, wenn man die Formate etwas mischt, wenn man Bild und Film und Text einsetzt – und handwerkliches Können natürlich. Da kann man sich ruhig etwas länger umsehen.

Ganz anderes Thema, aber auch eine sehr beachtliche Seite: Einundleipzig. Wobei – stimmt gar nicht, es geht ja auch um Heimat und Herberge, auch wenn hier alles im Kontext der Gentrifizierung steht.

Wer zu dem Thema Gentrifizierung eine etwas deutlichere Meinung und eine größere Dosis Provokation verträgt, der lese diesen Gastbeitrag des Kiezneurotikers im Landlebenblog.

Im Artikel wird, da haken wir kurz ein, eine seltsame Cola erwähnt – dazu noch mehr in der taz.

Und auch in anderen Blogs geht es um Themen, die hier interessieren können. Im folgenden Text etwa um Armut und Respekt und auch um Weihnachten und um eine Flötenspielerin.

Es liegt im Dezember natürlich in der Luft, etwas mehr zu moralisieren als sonst, man lese etwa auch hier von der Vision eines anderen Denkens.

Wer das noch grundsätzlicher durchdenken möchte, das mit der Moral, der nehme bitte das hier zur Kenntnis: Religionen sind ein Wohlstandsphänomen. Ein interessanter Gedanke, da kann man an den Feiertagen doch noch etwas daran herumspinnen. Was heißt das denn für die Wurzel unserer Wertmaßstäbe? Die Kommentatoren unter dem Artikel schlagen sich verbal schon einmal den Schädel ein, das hat man ja immer gern im Kontext der Religion.

Und für all die, es werden ja nicht wenige sein, die auch zu Weihnachten nicht zum Nachdenken kommen, die keine Ruhe finden, die nur im Laufrad rennen und sich am Alltag abarbeiten wie in einem unendlichen Bergwerk, haben wir hier noch einen Text in der brandeins über Sisyphos, einen Versuch über das Absurde. Auch das passt dann wohl für manche ganz gut zu Weihnachten.

Was noch? Ein Interview mit Raul Krauthausen. Wenn Sie ihn nicht kennen, wird es Zeit, das zu ändern, der Mann hat etwas zu sagen und was er über Geld in seinem Leben sagt, werden viele so nicht wissen.

Ein Text über die Kunst, sich gegenseitig etwas über das Leben zu erzählen. Hier kommen sich Menschen näher, die normalerweise in getrennten Gruppen unter sich bleiben. Integration fängt auch da an, wo sich zwei treffen und reden.

Und für die Radfahrerfraktion, nein, wir vergessen sie natürlich nicht, haben wir ganz zum Schluss noch etwas Erbauliches.

Der Wirtschaftsteil erscheint mit der nächsten Folge am 8. Januar, bis dahin erfolgt in Kürze das allgemeine Versinken im Feiertagsplüsch.

Machen Sie es gut, machen Sie es sich schön und seien Sie nett zueinander.

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