Hier startet das größte grüne Wasserstoff-Mobilitätsvorhaben.
Ist das eine Anlage, wie sie in jedem Gewerbegebiet steht? Leider nicht. Erstmalig in Deutschland wurde hier die ganze Wertschöpfungskette für grünen Wasserstoff an einem Ort vereinigt: von der Windenergie aus dem Bürgerwindpark über den Wasserstoff-Elektrolyseur und die Einspeisung der Abwärme in das örtliche Wärmenetz bis zu den mobilen Speichern, die dann zur Tankstelle gefahren werden. Alles hat die GP Joule GmbH hier im nordfriesischen Bosbüll zusammengeschaltet. Die Inbetriebnahme war etwas ganz Besonderes, denn zum ersten Mal haben alle Hersteller Hand in Hand gearbeitet, über Wochen. Daraus ist eine echte Partnerschaft entstanden. Das werden sie jetzt an zunächst vier weiteren Standorten fortsetzen, finanziert von der GLS Bank, die als Konsortialführerin zwei weitere Banken einbezieht.
Dirk Kannacher vom GLS Vorstand:
„Nachhaltige Wirtschaft benötigt 100 Prozent erneuerbare Energie. Das funktioniert nur, wenn wir sektorübergreifend vorgehen. Über den Umweg Wasserstoff bringen wir Windenergie in den Tank, als Baustein zu einer echten Mobilitäts- und Energiewende.“
Für André Steinau von GP Joule ist die Einbindung in die örtliche Energieversorgung Teil des Konzeptes:
„Das stärkt die Akzeptanz für den weiteren Ausbau von regenerativen Energien und zeigt, dass alle in der Region direkt davon profitieren können.“
Energie — so muss die Zukunft aussehen:
• Ausbau erneuerbarer Energien
• Innovation und Effizienz
• dezentral
• bürgernah
• Akteursvielfalt
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[green_box]Ein Artikel aus dem GLS Kundenmagazin Bankspiegel zum Thema „Wirkung – Transformation durch grünes Geld“. Diesen und viele andere spannenden Artikel finden Sie im Blog. Alle Ausgaben des GLS Bankspiegel als PDF finden Sie unter: https://www.gls.de/bankspiegel/.[/green_box]
Foto: Gesche Jäger
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