Eine junge Frau sitzt am Tisch und schaut auf ihr Smartphone.

Schon wieder eine neue GLS Banking App?

Warst Du auch überrascht, als du im Sommer von unserer neuen Banking App erfahren hast? Schließlich war es gerade mal zwei Jahre her, dass wir ihre Vorgängerin bereitgestellt hatten. Diese haben wir am 13.11. abgeschaltet. Warum war das notwendig?

Wirkung abbilden

Eine Besonderheit der GLS Bank ist, dass wir die Wirkung unserer Kredite messen. Welche Unternehmen und Projekte wir mit ihrem Geld finanzieren, wollten wir Kund*innen in der App zeigen. Darum haben wir 2022 eine neue App herausgebracht. Diese erzählte in einem eigenen Bereich erstmals die Geschichten hinter den Krediten und machte Wirkung in Zahlen greifbar. Nach zwei Jahren haben wir uns dazu entschlossen, diese App nicht mehr weiterzuentwickeln. Grunde dafür sind vor allem die hohen Mehrkosten für die Entwicklung neuer Features sowie Veränderungen im Marktumfeld. Inzwischen stehen uns technische Lösungen zur Verfügung, die geringere Kosten verursachen, aber die gleiche Funktionalität bieten. Das gesparte Geld können wir an anderer Stelle sinnvoller nutzen.

Funktionalität im Fokus

Bei der Entwicklung unserer Apps geht es um Funktionalität. Vor zehn Jahren haben wir unsere erste Banking App herausgebracht. Damals war unser Ziel, Kund*innen Überweisungen und das Abfragen ihres Kontostands auf ihrem Handy zu ermöglichen. Um wandelnden Bedürfnissen und dem technischen Fortschritt gerecht zu werden, haben wir nach und nach Features hinzugefugt. Bis heute vereinigt diese erste App, die GLS mBank Classic, Kernfunktionen des mobilen Bankings für Privat- und Firmenkund*innen.

Die Neue

Die neue GLS Banking App beinhaltet viele Features ihrer Vorgänger: den Wirkbereich, Multibanking, Privat- und Firmenkonto, Fotoüberweisungen und vieles mehr. Ganz neu ist die Einbindung des Postfachs. Kund*innen können damit jederzeit und überall sicher Kontakt mit uns aufnehmen. Die Self-Service- Angebote haben wir erweitert: Adressänderungen oder neue Bankkarten kann man ganz einfach in der App beauftragen. Fehlende Funktionen, wie das Auswerten von Ausgaben, werden nach und nach eingebunden. Du kannst die GLS mBank Classic weiter nutzen. Langfristig wird es aber nur noch eine App geben, mit der Du dann automatisch von neuen Funktionen profitierst.

Wir haben viel Feedback von Kund*innen erhalten, denen vor allem Funktionen wie Multibanking, Fotoüberweisung oder ein Dark Mode gefehlt haben. Diese Wünsche haben wir nun mit der neuen App auf einen Schlag erfüllt. Gleichzeitig stellen wir unsere Plattform für die Zukunft so auf, dass die Einbindung neuer Funktionen oder auch lange gewünschte Features wie Android Pay oder Apple Pay mit der Girokarte möglich sind und umgesetzt werden können.

David Porrmann, Verantwortlicher für GLS Apps

Die neue App bündelt endlich alle Funktionen an einem Ort. Ich muss nicht mehr zwischen zwei Apps und der Website hantieren. Besonders gefällt mir, dass ich alle Konten auf einen Blick habe und einzelne Konten beim Berechnen meines Gesamtsaldos ausblenden kann. So sehe ich wirklich nur das Geld, das mir gehört, wenn ich das Gemeinschaftskonto mit meinem Partner ausblende. Alles wirkt wie aus einem Guss, nicht mehr wie eine Zwischenlösung. Ich habe alle anderen Apps gelöscht, auch wenn ich anfangs von der neuen App genervt war.

Pascal Kornatz, Privatkunde

Die neue App erleichtert uns im Service die Arbeit. Alle Kontoübersichten und Informationen sind an einem Ort vereint und entsprechen dem Onlinebanking. Am Telefon kann man besser nachvollziehen, was das Anliegen der Kund*innen ist, oder ihnen Auskunft geben. Durch den Fokus auf eine App gibt es weniger Sonderfälle. Das macht es für uns einfacher, die Mitarbeitenden auf einen Wissensstand zu bringen. Von den Kundinnen kommt weniger negatives Feedback als bei den vorherigen Apps.

Katrin Goj, Qualitätsteam Service

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77 Antworten zu „Schon wieder eine neue GLS Banking App?“

  1. Avatar von B. Ladurner
    B. Ladurner

    Liebe GLS-Bank,

    hier nochmal kurz und knapp die Frage: Was ist geplant als Nachfolgesystem von Giropay für die Anwendung ohne Mobilgerät (weder zur Installation einer App noch zur Authentisierung)?

    Danke im Voraus!

    1. Avatar von Rouven Kasten
      Rouven Kasten

      Guten Tag, der Wunsch, auch eine browserbasierte Version von Wero anzubieten, wurde unsererseits bereits an den Hersteller EPI kommuniziert. Ob und wann diese zur Verfügung steht, können wir leider nicht sagen. Grüße aus Bochum

      1. Avatar von B. Ladurner
        B. Ladurner

        Grüßgott,
        danke für die Meldung, das klingt schonmal gut (wenn auch der Zeitplan im Ungewissen bleibt).

        Die browserbasierte Version von Wero braucht sicher auch eine Multi-Faktor-Authentisierung gemäß den einschlägigen Sicherheitsvorgaben. Dafür ist entscheidend, dass diese ohne Mobilgerät auskommt, um Menschen ohne Mobilgerät (wie mich) nicht auszuschließen. Technisch ist das möglich, z. B. automatisierter Anruf auf die Festnetznummer oder auch per FIDO-Token, wie es viele Sparkassen schon anbieten. Bitte geben Sie das nochmal explizit weiter, denn erfahrungsgemäß haben viele Planer die Barriere des Handyzwangs zu wenig im Bewusstsein.
        Grüße aus dem Ländle!

        1. Avatar von Silke Bender
          Silke Bender

          Vielen Dank für den Input, B. Ladurner, wir geben ihn auf jeden Fall weiter!
          Herzliche Grüße aus Bochum

  2. Avatar von Jens Annighöfer
    Jens Annighöfer

    Hallo miteinander,

    nun ist es soweit: Wero steht in der Banking-App zur Verfügung (https://www.gls.de/konten-karten/banking/wero/).

    Stellt sich nun die Frage, ob die GLS Bank auch für diejenigen, die keinen Vollzugriff auf ihr Konto auf ihrem Handy haben wollen, irgendwann in der Wero-App zur Verfügung stehen wird. Kann man irgendwo dafür voten?

    Beste Grüße,
    Jens Annighöfer

    1. Avatar von Silke Bender
      Silke Bender

      Hallo noch einmal, Jens 🙂 Ja, wir sind seltsamerweise immer noch nicht in der Wero App als Bank aufgeführt, obwohl wir Wero anbieten. Letztlich würde dich der Eintrag in der Wero App aber auch nur auf unsere GLS Banking App leiten. Du könntest keine Überweisung in der Wero-App selbst durchführen.
      Nochmals viele Grüße!

  3. Avatar von Manfred
    Manfred

    Hallo,
    ich habe gerade gesehen, bei der Ethikbank gibt es jetzt schon WERO!
    Und die benutzen doch auch das VR-System. Sollte also im besten Fall nicht mehr lange dauern.
    Können sie sagen ob wir zumindest in diesem Jahr 2025 noch mit der Einführung von WERO für GLS-Kunden rechnen können?

    1. Avatar von Silke Bender
      Silke Bender

      Hallo Manfred, also: Dieses Jahr sollten wir schaffen! Wir hoffen auf den Sommer…
      Liebe Grüße
      Dein Bank Magazin Team

      1. Avatar von Jens Annighöfer
        Jens Annighöfer

        Hallo miteinander,

        bei den klassischen Volksbanken wird offenbar schon die Werbetrommel gerührt (https://www.ihre-vb.de/kampagnen/dz-bank/wero-gewinnspiel.html). Warum kommt die GLS Bank denn so spät in Gang? Ich hätte eigentlich vermutet, dass die Kunden der GLS offener für solche Alternativen sind.

        Beste Grüße,
        Jens Annighöfer

        1. Avatar von Silke Bender
          Silke Bender

          Hallo Jens Annighöfer,
          ein bisschen haben wir ja auch schon die Werbetrommel gerührt: Wir haben auf Social Media, in unserer App und im Onlinebanking auf Wero hingewiesen. Da jedoch noch nicht alle Funktionalitäten (E-Commerce und PoS) zur Verfügung stehen und unsere Kund*innen Wero somit noch nicht in vollem Umfang nutzen können, erklingt unsere größere Werbetrommel zu einem späteren Zeitpunkt.
          Und wir glauben auch, dass unsere Kund*innen offen sind für diese Alternativen.
          Herzliche Grüße aus Bochum
          Dein GLS Bank Team

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