Ein kleiner Nachtrag zur letzten Ausgabe, in der es um den digitalen Staat ging, wir haben hier noch etwas zur digitalen Wirtschaft. Die in diesem Fall nicht nur digitalisiert, sondern gleich ganz neu gedacht wird: “Stellen Sie sich vor, wir könnten Geld erzeugen, indem wir gemeinsam die Umwelt mit unserem Smartphone vermessen und die Daten mit allen anderen teilen. Stellen Sie sich vor, Sie könnten Geld verdienen, indem Sie Umwelt und Gesellschaft etwas Gutes tun. Sie bekämen Guthaben auf diverse digitale Konten ausbezahlt, wenn Sie eine Mitfahrgelegenheit mit dem Auto anbieten, oder wenn Sie sich um Hilfsbedürftige kümmern.”
Aber das ist eine Vision, da müsste man erst einmal hinwollen. Und bei den Themen Vision und Zukunftsgestaltung in Deutschland hat z.B. Sascha Lobo gewisse Zweifel: “Für Deutschlands Politik ist die schwarze Null zur Ersatzreligion geworden – obwohl sie ein Symbol des Aufgebens ist. Gesellschaftlicher Fortschritt braucht Investitionen.”
Und weil wir hier traditionell der Komplikation huldigen, setzen wir nach den in die digitale Zukunft drängenden Themen noch einen Hinweis aus einem Literaturblog, denn auch in denen beschäftigt man sich mit Wirtschaft, warum auch nicht: “Kauft vor Ort ein. Sorgt damit für Stabilität in euren Städten und Regionen.”
Vielleicht können wir das nächste Buch zur Digitalisierung des Handels doch lieber im Buchladen um die Ecke kaufen, um allen Anforderungen gerecht zu werden?
Der Wirtschaftsteil „kompakt“ ist eine Kolumne aus kuratierten Beiträgen der Wirtschaftsgazetten von Maximilian Buddenbohm.
Foto: (CC BY 2.0) von Mark Gunn / Fog & Trade Deficit
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