In unserer bekannt wilden Unberechenbarkeit beginnnen wir zur Abwechslung einmal mit einem Film. Investieren Sie zehn Minuten und sehen Sie sich das bitte an. Das trifft so herrlich viele unserer Kernthemen hier – es geht um den Gegensatz von Handarbeit und Industrie, es geht um liebevolle Arbeit, um nachhaltige Arbeit, um eine altmodische Einstellung zur Arbeit, um altmodisches Arbeitsgerät und natürlich auch um den Sinn der Arbeit, darum sogar ganz besonders. Und ganz nebenbei überlegen Sie bitte: Kann das wirklich ernst gemeint sein? Und wenn nein, warum eigentlich nicht? Und wenn doch, wie üben Sie selbst denn Ihren Beruf aus? Mit ähnlicher Akribie? Und nun Film ab.
Falls Sie jetzt immer noch über die Ernsthaftigkeit des Filmbeitrags nachdenken: gucken Sie bitte kurz hier, bevor wir uns anderen Themen zuwenden.
Produkte ähnlich kultivierter Herkunft wie die gespitzten Bleistifte oben kann man übrigens bei den Shops bestellen, die Utopia hier listet. Alles natürlich, nachhaltig, regional, bio und was so dazu gehört, da bestellt es sich womöglich gleich viel netter vom Sofa aus, denn bei dem Wetter geht man doch nicht vor die Tür. Nun kann man zwar zwischen bio und regio auch einmal abwägen, aber fest steht doch sicher: wir haben eine gewisse Neigung zu besonderen Produkten, die nicht aus der finsteren industriellen Produktion stammen, sondern aus wesentlich edleren Quellen. Nun ja.
In diese Richtung geht auch ein Hinweis aus dem Publikum (vielen Dank!), der uns auf diesen Shop aufmerksam gemacht hat, in dem man Wurst mit Gesicht kaufen kann – und das hat nichts mit dem zu tun, was man im Kühlregal an billiger Fleischwurst in ach so lustiger Clownsoptik findet. Nein, es ist ganz anders.
Wir bleiben beim Einkaufen, denn noch kaufen wir alle immer weiter ein, nicht wahr, und wir denken kurz über Tüten und Verpackungen nach, da gibt es immerhin Neuigkeiten. Und wieder kommt die spannendste Meldung zum Thema aus dem Ausland, da gibt es also in England schon Supermärkte, die Produkte ganz ohne Verpackungen verkaufen. Warum nicht in Hannover oder Heidelberg? Ah doch, Berlin in Kürze. Na, geht doch.
Wer im Dezember durch irgendeinen wilden Zufall zwischendurch Schokolade kauft, der möchte vielleicht noch diesen eher betrüblichen als besinnlichen Text zur Kenntnis nehmen. Und was gibt es überhaupt Weihnachten, zum Festmahl? Es soll doch nicht immer Fleisch sein, das soll ja Nachteile haben. Vielleicht lieber Fisch? Womöglich Lachs? Ja, wir hören schon auf. Man verträgt das alles sowieso nicht mehr. Ein Artikel übrigens, der mit einer gewissen Dringlichkeit zu empfehlen ist.
Als Smalltalkbegriff empfehlen wir “soft law”, eine nähere Erklärung findet sich in diesem Artikel hier, in dem es um Klagen gegen Konzerne geht. Es ist selbstverständlich kompliziert.
Der Designlink der Woche schließlich führt zu einem Haus aus Lehm zu einem wirklich, wirklich günstigen Preis. Und es ist niedlich, da gibt es nichts. Superniedlich.
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