Der Wirtschaftsteil

Wirtschaftsteil

Wir fangen mit einem ernsten Problem an, es steht vor Ihnen, in dem Becher da. Ihr Kaffee. Kaffeeprobleme hatten wir natürlich schon öfter, in dieser Meldung wird es aber etwas drastischer – und ganz nebenbei stellen wir fest, dass sich Meldungen zum Klimawandel plötzlich wirklich stark häufen. Und es ordnet uns schon einer Gruppe zu, dass wir das überhaupt zur Kenntnis nehmen können. Auch die Meldungen zum Ende der fossilen Brennstoffe, sie werden eindeutig mehr, manchmal klingen sie sogar ganz idyllisch.

Dummerweise fehlt uns ohne den eingangs erwähnten Kaffee womöglich der Antrieb, überhaupt noch weitere Meldungen über Kaffee und Klima zu lesen, es ist fatal. Kaffee treibt unseren Motor an, Kaffee ist der Sprit für unseren Einsatz – bei der brandeins kann man sich diese Sache mit dem Einsatz, dem Fleiß, gerade noch einmal klarmachen. Warum machen wir wieviel? Und nicht weniger? Ist Faulheit sinnvoll? Oder werden wir nur faul, wenn wir keinen Sinn sehen, wie es in diesem Artikel heißt?

An dieser Stelle muss man auch bedenken, wie man arbeitet, wie lange und wie oft. Denn das Modell ist in Bewegung und manches verschiebt sich, ohne dass man es recht bemerkt, die freie Zeit löst sich womöglich gerade auf. Oder, wie es in der Zeit heißt: “Der Kapitalismus kriecht in alle Ritzen.” Die Lage ist allerdings seltsam unklar, in einigen Meldungen heißt es, wir arbeiten bald alle weniger, in anderen, wir arbeiten tendenziell immer mehr. Und der Spiegel fragt Väter, was man sie immer wieder fragen muss: Vielleicht doch mal Teilzeit probieren?

Womöglich brauchen wir ja Hilfe. Vielleicht brauchen wir es, in Richtung klimaschonender Maßnahmen geschubst zu werden. Oder zu weniger Kaffee, weniger Fleisch, Alkohol, Arbeit und Stress geschubst zu werden, in die Hängematte geschubst zu werden. Oder zum Sinn. Wo immer er gerade sein mag. Da bietet sich für den Smalltalk das Wort Nudging an.

Manche Menschen wollen das Klima retten, manche wollen Dörfer retten. Da gibt es ein Berufsbild, das man so auch noch nicht auf der Rechnung hat, da gibt es nämlich Menschen, die schrumpfende Ortschaften ganz weit draußen beraten.

Für den Freundeskreis Fahrrad haben wir in dieser Woche leider nichts gefunden, vermutlich sind alle radliebenden Menschen auf ihren Rädern draußen unterwegs, statt über Radfragen zu schreiben. Auch recht! Dann enden wir in dieser Woche einmal etwas ernster als sonst und weisen auf ein lesenswertes und erschütterndes Blog hin, das über die Lage der Flüchtlinge auf Lesbos berichtet. Es gibt, siehe die aktuelle Nachrichtenlage, Grund genug für diesen Link. Bitte hier entlang.

Und um nicht ganz trostlos zu enden, hier noch der Hinweis auf ein Projekt, in dem es sich um die Arbeitsvermittlung speziell für Flüchtlinge in Deutschland dreht. Da geht doch was.

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