Über Ernährung hatten wir in der letzten Folge genug, es gibt noch so viele andere spannende Themen in der Wirtschaft, teils werden sie auch in Blogs behandelt. Antje Schrupp z.B. denkt über Hartz IV nach. Das tun andere auch, hier etwa Herr Butterwege im Deutschlandradio, zu einem positiven Urteil kommt er auch nicht. Kommt das überhaupt jemand? Liest man das irgendwo?
Hartz IV, da geht es um Armut, wie man es auch dreht und wendet. Im Migazin, ohnehin oft einen Blick wert, geht es um Bildung, die Migranten nicht vor Armut bewahrt – zumindest in Deutschland nicht.
In der SZ gab es vor einigen Wochen eine interessante Aufstellung über die Länder, aus denen Flüchtlinge zu uns kommen. Da sind wir bei einem Thema, das meist nicht mit guten Nachrichten assoziiert wird, da kann man immerhin ein klein wenig gegensteuern. Etwa mit einem zweiten Blick auf das Migazin, da geht es um Onsabrück, um eine Stadt, die mit Flüchtlingen etwas anders umgeht, als man es sonst aus den Medien mitbekommt. Oder wir schalten kurz nach Lübeck, auch dort geht etwas, was anscheinend nicht überall geht. Warum auch immer.
Die Krautreporter recherchieren derweil absurde Details zum Thema Flüchtlinge, man darf annehmen, dass die wenigsten schon etwas von forensischer Phonetik gehört haben?
Flüchtlingen fliehen aus Staaten, die ihnen Heimat waren und im Herzen vielleicht Heimat bleiben, aber nicht immer gibt es eine Chance auf Rückkehr. Ob und wie Flüchtlinge bei uns eine Heimat finden können, das scheint gerade wieder vermehrt diskutiert zu werden, und, die Beispiele oben zeigen es, manchmal sogar überraschend positiv. Währenddessen entdecken andere Staaten die Zugehörigkeit zu ihnen als Ware, zumindest virtuell. Das hört sich zunächst seltsam an, ist es aber gar nicht. Wobei sich auch die deutsche Heimat Stück für Stück in den virtuellen Raum übertragen lässt, auch so ein unterschätztes Thema.
Und auch Deutsche können übrigens ihre Heimat verlieren, mitten in Deutschland. Wie das zugeht, steht hier bei Greenpeace.
Wir haben noch keinen Nahverkehr erwähnt, wir haben das ganze Thema Verkehr noch gar nicht erwähnt! So geht es ja nicht, aber tatsächlich soll es einmal nicht um Fahrräder gehen, sondern um Kutschen. Kutschen im Wirtschaftsteil? Aber doch, das ist schon richtig so. Das freut auch das das Controlling, wenn die Kutschen wieder rollen.Und ganz zum Schluss darf die erste Street-Pong-Ampel in Deutschland natürlich nicht fehlen, eine Neuerung, die Wartezeiten an Ampeln revolutionieren könnte. Man stelle sich vor, wie man da spielend am Straßenrand steht, während die Kutsche der Müllabfuhr langsam vorbeirollt… am Ende wird gar nicht alles schlechter, wer weiß.
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