Weißt du, wie viel CO2 durch deinen letzten Urlaubsflug ausgestoßen wurde? Oder durch die Art deiner Ernährung?
Der neue GLS Klimarechner hilft dir, deinen persönlichen Weg bei der Reduktion des bundesweiten CO2-Ausstoßes und der Energiewende zu finden. Denn eine aktuelle U.S.-Studie lässt die Alarmglocken schrillen: Der weltweite CO2-Ausstoß erreichte im Jahre 2010 so hohe Werte wie nie zuvor. Während in Durban kaum handfeste Erfolge erreicht wurden, weltweite Bemühungen zur notwendigen Energiewende und Umweltschutzmaßnahmen einzuleiten, strebt die Bundesregierung an, den EU-Vorgaben Folge zu leisten und Deutschlands CO2-Ausstoß gegenüber den Werten aus dem Jahre 1990 fast vollständig zu eliminieren. Und das in nur knapp 30 Jahren.
80 bis 95 Prozent niedriger – das erklärte Ziel der Bundesregierung klingt vor diesem Hintergrund recht ambitioniert. Um diesem hohen Ziel auf den Fersen zu bleiben, müssen wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen: Industrie, Wirtschaft und die Bürger. Doch wie kannst du die Erreichung des Ziels unterstützen ohne deine eigenen Werte zu kennen?
„Mittlerweile gibt es zwar ein klares Reduktionsziel, der Einzelne hat aber keine Übersicht, was das konkret für ihn bedeutet“, erklärt Stephan Schunkert, Geschäftsführer der gemeinnützigen GmbH klimAktiv. „Hier setzt der Klimarechner an. Er zeigt den Ist-Zustand des Einzelnen und verdeutlicht, was man persönlich in den kommenden Jahren ändern kann, um auch die ambitionierten Klimaziele Deutschlands erreichen zu können.“
Wir haben eure zahlreichen Anregungen zur Vorgängerversion akribisch ausgewertet, tatkräftig umgesetzt und schließlich den KlimAktivist mit einer frischen, benutzerfreundlichen Aufmachung und neuen Funktionen ausgestattet. Seit Ende Dezember 2011 ist der überarbeitete GLS Klimarechner auf unserer Homepage platziert. Neu ist beispielsweise die Berechnung des jeweiligen CO2-Ausstoßes einzelner Aktionen und Lebensbereiche. Urlaubsflüge oder Fahrten mit dem Pkw kannst du separat auswerten und ausgleichen. Zusätzlich erhältst du die Möglichkeit, Werte mit dem Bundesdurchschnitt zu vergleichen und so einzuschätzen, in welchen Bereichen du dich bereits hervorragend einsetzt und wo du vielleicht noch etwas nachbessern kannst.
Die Entwicklung des Klimarechners wurde vom Bundesministerium für Umwelt gefördert und wird inzwischen von über 200 Institutionen eingesetzt.
Weitere Informationen:
Beitrag der Tagesschau vom 04.11.2011
Informationszentrum der amerikanischen Regierung
Vanessa Bolmer, Trainee Presse-und Öffentlichkeitsarbeit
(Bild: Stephan Schunkert)
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