Vielleicht beginnt man die Woche ganz gut damit, erst einmal über die Arbeit an sich nachzudenken. Rutger Bregman gibt in einem Spiegel-Interview einige anregende Antworten zur Frage, warum wir eigentlich noch arbeiten. “Ein Teil des herrschenden Wirtschaftsdenkens ist christliche Theologie, verkleidet als Ökonomie. Warum glauben so viele Leute, dass Menschen faul werden, würde man ihnen ein Grundeinkommen geben? Weil wir glauben, Menschen seien im Kern schlecht und korrupt. Weil wir alle Sünder sind.“
Ein beeindruckender Artikel über Inklusion aus einem Blickwinkel, der bei Diskussionen zum Thema oft fehlt, also aus Sicht einer Betroffenen: “Es war nicht wichtig, dass ich mit vier noch nicht gehen konnte und mit den Fingern aß. Die Computermaus ist leichter zu bedienen als Besteck.”
Die Solarenergie kam in vielen Artikeln zum Klimawandel und zur Energiewende eine Weile lang nur noch am Rande vor, in der SZ wird man jetzt wieder etwas deutlicher: “Pflastert Deutschland endlich mit Solaranlagen.”
Bei den neuen Verkehrskonzepten gibt es etliche Modelle, um die Autos aus der Stadt zu bekommen, eines davon geht von autofreien Stadtteilen aus. “Wir haben uns eine Straße vorgeknöpft, haben die umgestaltet, und die Leute waren nachher alle zufrieden und dann kamen schon die nächsten Straßen und haben dann gesagt, dann macht das jetzt bitte bei uns auch.“
Und dann noch eine ganz, ganz kleine Meldung, eine Pressemitteilung aus einem Wochenblatt nur, sie ist aber doch interessant – in Regensburg kann man jetzt auch als Privatperson einen Zuschuss für den Erwerb von Lastenrädern bekommen. “Der Zuschuss beläuft sich auf 25 Prozent des Anschaffungspreises, maximal aber 150 Euro für Fahrradanhänger, 400 Euro für Lastenräder und 1.000 Euro für Lastenpedelecs.”
Der Wirtschaftsteil „kompakt“ ist eine Kolumne aus kuratierten Beiträgen der Wirtschaftsgazetten von Maximilian Buddenbohm.
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