Ein weiterer langer Artikel über die Folgen des Klimawandels, denn es ist doch ein wenig schade, dass das Thema bei G20 so unterging -to say the least. Man muss im Artikel ziemlich weit nach unten kommen, um überhaupt einen positiven Satz zu finden, aber es gibt tatsächlich einen. Ich nehme ihn hier nicht vorweg, ich zitiere nur den drastischen Einstieg: “It is, I promise, worse than you think. If your anxiety about global warming is dominated by fears of sea-level rise, you are barely scratching the surface of what terrors are possible, even within the lifetime of a teenager today.”
Wer sich ökologisch wie auch immer engagiert, weiß nach solchen Artikel vielleicht noch ein wenig genauer, warum er das tut. Was genau man tun da sollte, das ist dann die nächste Frage. Nach der NZZ wohl am besten das, was man ohnehin schon kann: “Noch etwas: Die Idee, das Leben sei planbar, ist eine Illusion. Überall wütet der Zufall, manchmal wie ein Orkan. Nur an einem Ort weht ein milderes Lüftchen – dieser Ort ist Ihr Kompetenzkreis.”
Immer wieder ist es sinnvoll, bei all den Themen hier nachzusehen, was der Rest der Welt macht. Etwa bei der Nutzung des urbanen Raums, bei der Verkehrspolitik. Und da der erste Link schon zu einem langen Text führte, gibt es im folgenden Link einige eingebettete Filme über weltweite Straßen. Bitte hier entlang.
Noch ein Dreh ins Konstruktive und zurück zum eingangs erwähnten Klimawandel. Man muss etwas tun, man kann auch etwas tun. “Zwei norwegische Unternehmen wollen die Umwelt entlasten und Frachtgut künftig per Elektroschiff ausliefern. Das passende Boot befindet sich aktuell in der Entwicklung und soll ab 2020 komplett autonom operieren.”
Etwas kleiner fällt die folgende Idee aus Brandenburg aus: „Wir wollen, dass die Leute aus der Stadt Raum sparen, aber auch Zeit und Energie“, sagt Bardolim-Vorontsov. „Und wir wollen die frische Luft vom Land wieder nach Berlin bringen.“
Bei der Zeit geht es um Lastenräder, aber nicht um die, an die man sich im Straßenbild schon gewöhnt hat: “Als sogenannte Roomcycles könnten die Räder zeitweise zum – zugegeben kleinen –Wohnraum werden. Mit 2,35 Metern Länge und 1,25 Metern Breite ist der Truck ein Riese, zumindest in der Fahrradwelt.”
Der Wirtschaftsteil „kompakt“ ist eine Kolumne aus kuratierten Beiträgen der Wirtschaftsgazetten von Maximilian Buddenbohm, heute zum Thema: Klimawandel, Verkehrspolitik, Zeit sparen und Lastenräder.
Foto: (CC BY 2.0) von Ian D. Keating / Glacial Retreat
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