Den Wirtschaftsteil gibt es jetzt seit 200 Ausgaben. Zeit, etwas am Format zu basteln. Wir machen ihn kürzer mit nur drei bis vier Links, öfter, etwas aktueller und schneller.
Wir machen hier jetzt also etwas anders. Bei t3n gab es gerade die Aufforderung, soziale Medien wieder großartig zu machen – vielleicht ist das ja richtig gedacht. Konstruktiver denken, mehr anfangen, mehr versuchen. Sich von der Angst trennen, nicht nur zusehen. Wir haben dazu passend drei Beispiele aus Wien, aus Hamburg und aus dem Odenwald herausgesucht.
In Wien gründen Schüler einen Buchversandhandel. Da gibt es zwar schon einen bekannten Weltkonzern aus den USA, der das recht erfolgreich macht. Aber das ist ja noch lange kein Grund, nicht irgendwas zu probieren, nicht einfach mal zu machen.
In Hamburg wurde am Hauptbahnhof ein Metallzaun gebaut, damit sich Obdachlose dort nicht mehr auf eine Mauer setzen können. Obdachlose sind da nicht gerne gesehen. Verschiedene Initiativen in der Stadt haben überlegt, was man da machen kann: Soll man das Ding vielleicht einfach wegflexen? Das wäre immerhin Sachbeschädigung gewesen. So einen Zaun kann man aber als sozial engagierter Mensch doch nicht einfach hinnehmen? Dann gab es eine bessere Idee. Der Zaun wurde über Nacht umfunktioniert und ist jetzt ein Gabenzaun. Und aus einer Maßnahme der sozialen Kälte wurde auf diese Art mal eben eine soziale Einrichtung. Ganz simpel
Im Odenwald wird darüber nachgedacht, warum wir eigentlich so wenig fragen. Wo das doch so einfach ist – einfach mal ein paar Fragen stellen und zuhören. Und dann anders weitermachen, weil man eben hinterher mehr weiß. Geht doch. Könnte doch gehen. „Besonders in diesen Zeiten“, wie es in dem Blog heißt.
Foto: Robert Raines (flickr), Containerhafen, CC BY 2.0
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