Neu: GLS Website mobil und GLS mBank App

Ab sofort gibt es eine mobile Version der GLS Internetseite und eine neue Mobile Banking-App.Ausgewählte und besonders wichtige Inhalte stehe euch auf m.gls.de optimiert für Smartphones und Tablets zur Verfügung. Zukünftig könnt ihr euch dann auf euren mobilen Geräten schnell und komprimiert über Angebote, Neuigkeiten, Termine, Projekte und die GLS Bank informieren.

Neue App: GLS mBank

Zeitgleich gibt es für GLS Kundinnen und Kunden mit GLS mBank eine neue App für IOS, Android und Kindle. Damit könnt ihr eure Bankgeschäfte endlich auch mobil erledigen. Die neue App  bietet viele Funktionen:

  • kostenlos
  • plattformübergreifend (IOS, Android, Kindle)
  • Verwaltung auch von Nicht GLS Konten
  • Geldautomaten-Finder
  • direkte Handy-Auflade-Möglichkeit
  • unterstützt Mobile TAN, Smart TAN optisch, HBCI Dateiversion
  • Abruf eurer elektronischen Kontoauszüge
  • umfangreiche Transaktionsmöglichkeiten (Überweisungen, Terminaufträge, etc.)
  • Planung von Zahlungsein- und -ausgängen
  • Import und Export von Kontoverbindungen, Zahlungen und Umsätzen
  • Auswertungen und Statistiken
  • Überweisung per QR Code
  • außerdem:
    Neuigkeiten und Termine rund um die GLS Bank

Voraussetzung für die Nutzung ist ein online geführtes GLS Konto.

GLS mBank könnt ihr in den Online Stores von Google,  Apple und Amazon herunterladen.

Update: Eine Version für Windows-Phone Geräte wird es in absehbarer Zeit leider nicht geben.

  1. Mechthild Hans

    Ich finde es gut, daß es nun auch eine eigene GLS-Bank App gibt. Jedoch gebe ich zu Bedenken, daß gerade Smartphones, die mit Android 2.2.x laufen, nicht gerade mit massig Speicherplatz gesegnet sind. Von daher ist es als äußerst unglücklich zu bezeichnen, daß die App immerhin 17 MB groß ist. Das wird für so einige Interessenten zu groß sein.

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      Bettina Schmoll

      Hallo Mechtild,
      danke für deine Rückmeldung. Ich habe sie an die Fachabteilung weiter gegeben.
      Viele Grüße
      Bettina

  2. Alessandro

    Wann kommt denn auch eine GLS mBank App für Windows Phone 8 bzw. Windows 8 heraus? Es gibt mittlerweile schon einige Leute die auch diese Plattformen verwenden. Abgesehen davon, kann man mittlerweile für beide Windows Betriebssysteme eine einzige universelle App entwickeln, was den Aufwand schon erheblich vermindert.

    Es würde mich sehr freuen bald auch für meine Geräte Apps zu sehen!

    • Johannes Korten

      Die Windows-App gibt es im kommenden Jahr. Wir haben sie nicht vergessen ;)

    • Stefan Kohlmeister

      Wie siehts denn jetzt mit Windows phone aus? Das “kommende Jahr” ist ja halb rum…

    • Johannes Korten

      Unser Dienstleister ist dringend auf der Suche nach Entwicklern. Da diese bislang nicht gefunden werden konnten, verzögert sich die Bereitstellung der Windowsvariante auf unbestimmte Zeit. Wir bedauern das sehr und informieren auf allen Kanälen, sobald wir etwas genaueres sagen können.

  3. Ich finde es schade, dass diese App nur in den Appstores der großen datenhungirgen amerikanischen Anbieter erhältlich ist. Gerade die GLS Bank sollte doch das Interesse der Kunden am Herzen liegen und nicht das von irgendwelchen kapitalistischen Großkonzernen, welche den Datenschutz mit Füßen treten. Ich bitte hiermit die App als .apk Datei auf der eigenen Seite zu präsentieren um zu zeigen, dass man seine Kunden und Mitglieder für mündig hält.

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      Bettina Schmoll

      Hallo Andreas,
      das Bundesaufsichtsamt für das Finanzwesen prüft bei uns u.a. auch die von uns zur Verfügung gestellte Software – z.B. GLS mBank – inklusive den Prozessen zur Verteilung. Nur bei der Verteilung der App über die offiziellen Stores können wir sicher stellen, dass du bzw. die App-Nutzerinnen und -Nutzer die Möglichkeit hast/haben, die aktuelle Version herunterzuladen. Das ist besonders wichtig bei sicherheitsrelevanten Anpassungen. apk Dateien können wir aus diesem Grund nicht separat zur Verfügung stellen. Hier können wir nicht gewährleisten, dass jede/r, die/der die App auf diese Weise erhalten hat, jeweils jedes (Sicherheits)Update erhält.

      Viele Grüße
      Bettina Schmoll
      Online Redaktion

    • Christoph Wagner

      Hallo,
      ich möchte noch einmal das Anliegen von Andi unterstützen und darum bitten, die App z.B. über Plattformen wie https://f-droid.org/ zu verteilen. Sicherheitsrelevante Updates können dort ebenso gut verteilt werden. Die Software müsste allerdings unter einer freien Lizenz stehen und der Quellcode veröffentlicht werden. Wenn dies nicht der Fall ist, kann die Software potentiell und für niemanden überprüfbar Schadcode enthalten (der könnte auch nachträglich und individuell z.B. von Google oder vorstelligen Geheimdiensten eingeschleust werden).
      Die App über f-droid zu verteilen wäre ein echtes positives Zeichen und würde aus meiner Sicht mit den Zielen der GLS-Bank gut harmonieren. Oder sagen wir, keiner anderen Bank würde ich so etwas cooles zutrauen.
      Viele Grüße
      Christoph Wagner

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      Bettina Schmoll

      Hallo Christoph,
      wir haben die App zusammen mit einem Partner so erarbeitet, dass wir sie in allen Systemen anbieten können – im Herbst auch für Windows – und dass Updates so wie alle anderen Updates erfolgen können. Wir entwickeln uns jedoch ständig weiter und unsere Online Fililae behält auch die von dir und Andi vorgeschlagenen Möglichkeiten im Auge.
      Viele Grüße
      Bettina Schmoll
      Online Redaktion

  4. Bianca Habelmann

    Hallo,
    ich habe mit der App auf meinem Handy dauernd die Meldung, dass ein Datenübertragungsfehler vorliegt. Woran liegt das? Auf dem Tablet funktioniert die App.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bianca

    • Bianca Habelmann

      Also ich kann überhaupt kein Konto erstellen..

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      Bettina Schmoll

      Hallo Bianca,
      dazu die Info unserer Online-Filiale:
      “Es soll kein Konto erstellt werden. Die BLZ reicht aus, um alle bestehenden Konten abzuholen, als erstes die GLS Konten.”
      Falls du weiterhin Probleme hast, helfen dir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer telefonischen Kundenberatung gerne weiter, 0234 5797100.
      Viele Grüße
      Bettina

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      Bettina Schmoll

      Hallo Bianca,
      das könnte an der (schlechten bzw. unzureichenden) Netzverbindung liegen.
      Nutzt du beim Smartphone eine W-Lan Verbindung?
      Falls die Probleme weiter bestehen, wäre es für die genauere Fehlerdiagnose für uns sehr hilfreich, wenn du uns die Fehler genau beschreiben und Screenshots schicken könntest, am besten an blog@gls.de
      Viele Grüße
      Bettina

  5. Auch ich kann Christoph Wagner und Andi nur beipflichten. Da ich mein Android Handy komplett entgooglifiziert habe wäre das außerdem die einzige Möglichkeit für mich die App zu nutzen…

    Grüße, Olli

  6. FOX RED

    Hallo, ich bekomme eine Fehlermeldung und würde gerne wissen, was zu tun ist: “datentresor konnte nicht geladen werden, eventuell ist die datentresordatei beschädigt. Lade sie aus der Cloud oder greifen auf einen Sicherung zurück.” Ich hab die App deinstalliert und neu installiert, das Problem bleibt. Was muss ich tun?
    Danke.

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      Bettina Schmoll

      Hallo,
      unsere Fachleute sehen als einzige Lösung per Klick auf “Passwort vergessen” ein neues Passwort zu vergeben. Damit werden leider der alten Datentresor und auch die Daten gelöscht.
      Falls Du weitere Fragen hast, rufe bitte unsere Hotline für GLS mBank an, Telefon +49 7522 97700.
      Viele Grüße
      Bettina Schmoll/Online Redaktion

  7. Hallo,

    gibt es für Android Geräte keine Möglichkeit, sich per Fingerabdruck einzuloggen, wie es bei iOS der Fall ist?! Danke schonmal!

    Lieben Gruß
    Michael

    • Christoph Wagner

      Hallo Michael,

      dein Kommentar reizt mich irgendwie zu antworten. Seinen Fingerabdruck als Authentifizierung zu benutzen ist so mit die schlechteste Idee, die man haben kann. Man kann ihn nicht austauschen, das Gerät könnte ihn weitergeben, und einem potentiellen Räuber verrate ich lieber mein Passwort, als dass er noch irgendwelche Körperteile von mir benötigt, um zur Beute zu gelangen.

      Eigentlich will ich aber gerne noch einmal mein Anliegen stark machen die App über ein F-Droidrepository zu verteilen. Wenn es schon nicht das offizielle ist, dann kann auch die GLS-Bank ein eigenes aufsetzen und die App darüber anbieten.
      Das ist wirklich nicht sehr schwer und trotzdem halbwegs sicher!
      Ich und viele andere Nicht-Playstorenutzer werden die App ansonsten nicht nutzen können.

      Vielen Dank
      Christoph Wagner

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      Bettina Schmoll

      Hallo Christoph,
      prinzipiell ist eine skeptische Haltung gegenüber Google und Apple zu begrüßen, aber auch eine Bank stößt manchmal an Grenzen.
      GLS mBank wird von uns gekauft und unseren Kundinnen und Kunden kostenfrei zur Verfügung gestellt.
      Stellen wir die App über eine eigene F-Droid Plattform zur Verfügung, sind wir allerdings für Wartung, Pflege und Sicherheit komplett verantwortlich. Der Aufwand, den wir aufgrund der Vorgaben der Bankenaufsicht hätten, wäre allerdings enorm und ist von uns zurzeit nicht zu leisten.
      Grundsätzlich stehen wir Open Source Lösungen offen gegenüber und prüfen auch die Umsetzbarkeit für die GLs Bank. Jüngstes Beispiel ist die Umstellung unserer Karten auf der Website von Google Maps auf Open Street Map.
      Viele Grüße
      Bettina Schmoll
      Online Team

  8. Christoph Wagner

    Hallo Frau Schmoll und danke an Herrn Beek, die sich mit meiner Frage bezüglich einer alternativen Verteilung der App auseinandergesetzt haben.
    Während ich das schreibe, lese ich oben gerade im Slider:
    „I should never give up ….
    … because life is full of challenges and we should take risks to be able to overcome them.“
    Hat was…
    Jedenfalls ist die Logik offenbar so, dass es aufgrund der Bankenaufsicht nicht möglich ist, eine eigene Verteilinfrastruktur für die App zu betreiben, da es zu strenge Sicherheitsauflagen gibt.
    Wenn man das nun also auslagert zu Google und co ist man selber nicht zu belangen und damit raus aus dem Schneider.
    Aus Sicht der Bank kann ich das zumindest mit der ökonomischen Brille betrachtet durchaus nachvollziehen, aber aus Nutzersicht ist das trotzdem ärgerlich.
    Jetzt muss ich nicht nur dem Hersteller der App und der GLS-Bank vertrauen, sondern auch Google und co. Irgendwie sieht das nicht nach einem Sicherheitsgewinn aus, zumal ich wirklich ein besseres Gefühl hätte, wenn ich die Software von einem Server der GLS-Bank direkt beziehen könnte. (Wenn ich denen nicht vertrauen würde, könnte ich es mit dem Onlinebanking gleich ganz sein lassen.)
    Was genau sind denn das für Auflagen der Bankenaufsicht? Kann ich die irgendwo nachlesen oder sind die geheim?
    Details zu diesem Thema würden mich schon interessieren. Vielleicht gibt es ja doch noch irgendeine kostengünstige Variante, mit der sowohl die GLS-Bank und die Bankenaufsicht, als auch die Nutzer, die die großen Player vermeiden wollen, leben könnten.
    Auf jeden Fall danke für die Antworten!
    Viele Grüße
    Christoph Wagner

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      Bettina Schmoll

      Hallo Herr Wagner,
      Google Play wird von der Bankenaufsicht und externen Prüfern als zuverlässig eingestuft. Auf Google Play werden für alle Apps und deren Updates Sicherheitsprüfungen durchgeführt.
      F-Droid Plattformen gelten für die Bankenaufsicht und externe Prüfer bisher als so genannte unzuverlässige Quelle, entsprechend den Einstellungen in den Android Smartphones.
      Um unsere App über eine F-Droid Plattform auf einem Smartphone installieren zu können, müsste am Smartphone der Download aus unzuverlässigen Quellen erlaubt werden, was potenziell eine Tür für Schadsoftware öffnet. Daher können wir das unseren Kundinnen und Kunden aus Sicherheits- und Haftungsgründen nicht empfehlen und auch gegenüber externen Prüfern, die regelmäßig unsere IT prüfen, nicht rechtfertigen.
      Ein weiterer Grund, weshalb wir GLS mBank nicht auf F-Droid anbieten können, ist, dass es uns vertraglich vom Anbieter der App verboten ist, den Quellcode offenzulegen.
      Viele Grüße
      Bettina Schmoll
      Online Team

    • Christoph Wagner

      Hallo Frau Schmoll,

      ein letztes Mal will ich noch schreiben und auf ihre Argumente eingehen:

      1. „Google Play gilt als sicher“
      Aus juristischer Sicht mag Google Play wohl als sicher gelten, aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass dort sehr wohl die Verteilung schadhafter Apps in nicht unerheblichem Umfang bekannt wurde, z.B. als „harmlose“ Taschenlampen-app etc.
      Von der bisher unbekannten Ausnutzung von Sicherheitslücken durch Apps von Google Play mal ganz zu schweigen.
      Durch den Anmeldezwang ist es außerdem theoretisch möglich jedem Nutzer eine andere Version ein und der selben App unbemerkt zu installieren.
      Geheimdienste dürften sich über dieses Arsenal an Angriffsmöglichkeiten freuen!
      Aber gut – Google Play ist von der Bankenaufsicht für sicher erklärt. Dagegen kann man erstmal nichts tun. Rechtslage und technische Realität gehen hier aus meiner Sicht auseinander.

      2. „Für die Nutzung der F-Droid-App muss man unsichere Quellen aktivieren.“
      Bis vor kurzem war das in der Tat noch so. Mittlerweile gibt es die Möglichkeit die F-Droid app als privilegierte Systemapp zu installieren, so dass die unsicheren Quellen nicht mehr aktiviert sein müssen.

      3. „Der Quellcode der App darf per Vertrag nicht offengelegt werden.“
      Das verstehe ich, ist aber auch nicht notwendig, wenn die GLS-Bank über ein eigenes F-Droidrepository die App selber verteilen würde. Dann ist der Quellcode zwar nicht nachprüfbar, aber man müsste erstmal nur noch der GLS-Bank und dem App-Hersteller vertrauen und bräuchte sich außerdem nicht bei Google registrieren.

      Aber gut, ich verstehe schon, dass sich meine Wünsche hier mehr nach Utopie anhören und es da draußen vermutlich viel zu wenig Nutzer gibt, denen dieses Thema wichtig ist, als dass sich da was ändert.
      Etwas resigniert muss ich daher leider aufgeben und auf bessere Zeiten warten.
      Zumindest ist das Thema jetzt erstmal gut dokumentiert.

      Vielen Dank für die ehrlichen Antworten
      Christoph Wagner

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      Bettina Schmoll

      Guten Morgen Herr Wagner,
      vielen Dank für Ihre Rückmeldung und Ihre Informationen. Punkt 2 und 3 gebe ich an unsere Fachabteilung weiter. Wir sind immer an Weiterentwicklungen und Verbesserungen interessiert. Manche Dinge brauchen aber einfach etwas Zeit und manchmal verändern sich ja auch die Rahmenbedingungen. Insofern gilt auch für uns “never give up”.
      Viele Grüße
      Bettina Schmoll
      Online Team

  9. Stefan Kohlmeister

    Guten Tag,
    ich möchte nochmal nachfragen, ob und wann eine Version für Windows (mittlerweile wohl 10) kommt. Seit Jahren werden User der Platform immer weiter vertröstet. Wenn ihr oder euer Anbieter das nicht kann oder will, dann sagt es wenigstens. Danke

    • Rouven Kasten

      Lieber Herr Kohlmeister, ich will nochmals kurz zu Ihrem Thema antworten. Unser App-Hersteller bietet derzeit nur eine Version für Apple iOS und Android an und hat auch selbst keinen Entwickler für Windows Phone. Darüber hinaus beobachten wir den Smartphone-Markt und stellen fest das Windows Phone in allen EU-Ländern einen Marktanteil von unter 3% Nutzern (nur 0,38% auf unserer Webseite in den letzten 12 Monaten) hat. Derzeit gibt es auch viele widersprüchliche Meinungen darüber, ob Microsoft dieses System einstellt. So hat Microsoft z.b. auch im Januar erst davon Abstand genommen, Apps aus dem Android System einfach zu konvertieren. Gleichzeitig würde die Entwicklung einer separaten Windows-App die GLS Bank ca. 100.000€ kosten. Das halten wir aktuell nicht für nicht nachhaltig, im Sinne unserer Bankphilosophie. Es tut uns leid das wir daher derzeit keine Windows-App anbieten können. Gruß Rouven Kasten

  10. Ich möchte noch einmal deutlich machen, dass es stetig mehr werden, die von Google “die Schnauze voll haben” und ihr Smartphone möglichst googlefrei verwenden möchten und für die der Google Play absolut nichts mit Sicherheit zu tun hat. Ich möchte noch einmal den Wunsch nach einem Direktdownload deutlich machen. Da muss es doch eine Möglichkeit geben! Ich würde mich sehr freuen, auch die App nutzen zu können!

  11. Michael

    Ich schließe mich den Vorrednern an. Als GLS-Bank-Kunde möchte ich die vorbildlichen Dienste der Bank nutzen können, ohne mich auf unkontrollierbare Großkonzerne wie Google, Amazon oder gar Apple einlassen zu müssen. Wenn die GLS-Bank das schafft, wäre sie auf jeden Fall mal wieder (sogar weltweiter?) Vorreiter und könnte auch im Bereich ethischer Software positive Veränderungen bewirken.

    Zu den apk-Dateien hieß es: “Hier können wir nicht gewährleisten, dass jede/r, die/der die App auf diese Weise erhalten hat, jeweils jedes (Sicherheits)Update erhält.” Die App könnte doch einen einfachen Versionscheck machen und wenn diese zu alt ist, den Dienst verweigern, bis der Kunde die neuste Version heruntergeladen hat. Wurde diese Möglichkeit in Betracht gezogen?

  12. Michael

    Danke übrigens für die tolle Möglichkeit, Kunden über diesen Blog eine öffentliche Feedback-Möglichkeit zu bieten.

    • Rouven Kasten

      Lieber Michael, Danke für Deinen Zuspruch hinsichtlich unserer Software Nutzung. Auf der Webseite sind wir schon fast ausschliesslich “Open Source” unterwegs. Was die App betrifft müssen wir hier auch schauen oder der Aufwand, die Kosten und unserer personellen Ressourcen nachhalting bleiben. Daher werden wir auch z.b. keine Windows Phone App mehr anbieten. (Siehe unten) Was die Android App betrifft prüfen wir regelmässig ob wir die Prozesse im Rahmen der für unserer Kunden vertretbar ist, verbessern können. Da wir keinen eigenen Entwickler haben müssen wir hier auch die Lizenzbedingungen unserer Zulieferer beachten. Aktuell geht es leider nicht anders, aber wir bleiben dran. Lieben Gruß Rouven Kasten

    • Hallo,
      ich kann zum Thema App ohne anmeldepflichtigen App Store nutzen, die App Threema als unabhängige App vorschlagen.

      Also nehmt euch gerne ein Beispiel. ;-)

      Grüße aus der Lausitz

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      Bettina Schmoll

      Hallo Marcel,
      danke, ich gebe die Info gerne an unsere Fachleute weiter.
      Viele Grüße
      Bettina Schmoll

  13. Sascha Pardemann

    Hallo!
    Ich bin mit der App soweit zufrieden und habe nur eine Sache, die nicht funktioniert – und zwar weder in der App noch auf der mobilen Website: Wenn ich in der Geldautomatensuche auf “Standort ermitteln” tippe, tut sich überhaupt nichts. Dabei hat mindestens der Browser, aber meines Wissens nach auch die App, Zugang zur Standortbestimmung auf meinem Handy. Ist das ein bekanntes Problem, das mehrere User betrifft oder habe ich einen individuellen Fehler, den ich selbst beheben muss?

    Ich habe aus ethischen und politischen Gründen von der Postbank zur GLS gewechselt. Als Postbank-Kunde war ich allerdings sehr verwöhnt, was die Geldautomatensuche anging: Es gibt hier in Berlin quasi an jeder Straßenecke einen Automaten. Ich bin gern bereit, zum Geldabholen längere Wege in Kauf zu nehmen, wenn ich damit sicherstellen kann, dass mein Geldverkehr keine schmutzigen Geschäfte finanziert. Aber dazu hätte ich gern eine funktionierende Geldautomatensuche.

    Die Suche mit Postleitzahl- und/oder Ortseingabe funktioniert, aber manchmal kenne ich die Postleitzahl von der Ecke, an der ich mich gerade aufhalte, nicht.

    Und da es in der App keine eingebaute Möglichkeit gibt, den Support zu kontaktieren, melde ich mich über diesen Blog-Eintrag bei Ihnen, obwohl ich mir schon denken kann, dass das eventuell ein bisschen off topic ist. Trotzdem würde ich mich über eine Antwort freuen. Dankeschön und schöne Grüße aus Berlin.

  14. Martin H.

    Hallo liebes GLS-Bank-Team,

    seit dem letzten Kommentar sind 2 Jahre ins Land gegangen. Mich würde interessieren, ob sich in der Zwischenzeit Neuigkeiten im Sinne der sozial-ökologischen Bewegung im Digitalumfeld ergeben haben.

    Die Situation hat sich aus Kundensicht nicht geändert:

    – Kunden, die technischem Fortschritt positiv gegenüberstehen, aber gleichzeitig das Recht auf Privatsphäre ernst nehmen und mit Besorgnis die wachsende Marktmacht von Google beobachten, können die App nach wie vor nur aus dem Google-Playstore beziehen. Da die Nicht-Teilnahme am weltumspannenden Google-Netzwerk eines der wirksamsten Mittel gegenüber diesem Monopol ist, sind die Menschen, die das umsetzen möchten, in der Zwickmühle: entweder die App nutzen und damit das Monopol unterstützen oder auf den technischen Komfort im Bereich Banking verzichten (technisch sind Apps ohne Google seit jeher möglich und werden auch genutzt, siehe unten).

    Frage:

    – Gibt es seitens der GLS-Bank eine nach außen gerichtete Kommunikation, die die Abhängigkeit von einem Monopol-Konzern wie Google, als nicht-nachhaltigen Zustand anerkennt? Wird pro-aktiv nach alternativen Lösungen gesucht? Wenn ja, was ist das detaillierte Ergebnis der letzten Evaluation?

    So machen es andere:

    – Bankdroid (“Bankdroid is an Android app for Swedish banks, payment cards and similar services”) https://github.com/liato/android-bankdroid. Die Bankdroid-App gibt es nicht ausschließlich im Google-Store, sondern zusätzlich auch im bekannten F-Droid-Store: https://f-droid.org/en/packages/com.liato.bankdroid/. Die Software steht unter einer freien Apache-Lizenz. Frage: Was genau sind konkret die aktuellen Hindernisse, die eine solche Entwicklung auch für deutsche Banken mit der GLS-Bank als voranschreitenden Impulsgeber blockieren?

    Mögliche Probleme:

    – “Die Firma, die unsere App entwickelt, macht dies unter einem nicht-freien Lizenzmodell. Und wir haben keinen Einfluss drauf.”. Frage: ist es möglich, hier Transparenz zu schaffen und die genauen Gründe zu veröffentlichen, um das Bewusstsein in diesem Bereich zu schärfen? Wie hoch wäre der zusätzliche wirtschaftliche Aufwand konkret in Zahlen, die App in einem alternativen Kanal wie z. B. F-Droid anzubieten, so dass man diese Zahlen mit dem Gewinn an digitaler Freiheit, Nachhaltigkeit und dem Gewinn an Privatsphäre gegenüberstellen könnte?

    – “Wenn wir die App für F-Droid anbieten, dann kommen gleich andere Leute um die Ecke, die die App für ihre Nischenplattform auch haben wollen”
    1. Unwahrscheinlich, denn mit F-Droid wäre schon ein Riesenfortschritt erzielt. Und bisher gehen die öffentlich sichtbaren Anfragen immer nur in diese eine Richtung, weil es die naheliegendste ist, die heute schon stark genutzt wird.
    2. Und selbst wenn, wäre doch das geschaffene Angebot für Menschen, die Google aus nachvollziehbaren Gründen nicht nutzen möchten, ein Wert für sich.

    Hintergrundwissen:

    – Was hat die wohlwollende Unterstützung von Menschen, die freie Software nutzen möchten, mit **sozialem Engagement** zu tun?
    –> Hier einige Links aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen: https://de.wikipedia.org/wiki/Freie-Software-Bewegung, https://www.gnu.org/philosophy/free-software-intro.de.html, http://glossar.sozialebewegungen.org/freie-software/, https://digitalcourage.de/digitale-selbstverteidigung/mobil, https://luki.org/argumente/warum-linux/

    – Welche Potentiale hat freie Software im Bereich **Umweltschutz** und **Nachhaltigkeit**?
    –> https://de.wikipedia.org/wiki/Digitale_Nachhaltigkeit, Umweltbundesamt zu Nachhaltiger Software: https://www.oeko.de/oekodoc/2318/2015-489-de.pdf, https://www.gpg4win.de/Kurzstudie-Nachhaltige-FS-Beispiel-Gpg4win.html, https://www.gruene-muenchen.de/2018/05/16/freie-fahrt-fuer-freie-software/, https://www.csr-news.net/news/2015/06/25/nachhaltige-software-weniger-belastung-fur-die-umwelt/

    – Android ohne Google – geht das überhaupt?
    –> JA, sehr sogar, siehe: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Android-geht-auch-ohne-Google-3614512.html, https://fsfe.org/campaigns/android/liberate.de.html, https://www.techbook.de/mobile/android/android-ohne-google-konto, https://www.n-tv.de/technik/Android-ohne-Google-ist-moeglich-article20412523.html
    –> Was jetzt noch fehlt, sind mehr Anbieter, die dem wohlwollend gegenüberstehen.

    – Mit welchen ersten Schritten könnte man Digital-Kunden, die im Bewusstsein leben, dass unsere Privatsphäre durch Monopol-Konzerne wie Google untergraben wird, helfen?
    1. Kommunikation nach außen, dass das Problem als solches anerkannt wird (auch wenn man die Lösung noch nicht gleich anbieten kann). Ergebnisoffene Suche nach Alternativen.
    Falls sich ergeben sollte, dass es günstig ist, Android ohne Google-Konto zu unterstützen:
    2. Das App-Angebot so ergänzen, dass es auf einem Android-Telefon funktioniert, auf dem der Benutzer kein Google-Konto eingerichtet hat.
    3. Wenn das gegeben ist, dann funktioniert die App mit hoher Wahrscheinlichkeit auch auf Telefonen mit LineageOS: https://de.wikipedia.org/wiki/LineageOS (“Es ist eine Modifizierung des von Google entwickelten freien Betriebssystems Android […]. LineageOS ist Freie Software und wird von einer Gemeinschaft Freiwilliger entwickelt”). Wichtiger Hinweis, weil das oft missverstanden wird: der freie Teil des Betriebssystems Android wird zwar hauptsächlich von Google entwickelt. Aber: dieser Teil gehört nicht Google, sondern dank freier Lizenz der Allgemeinheit.

    Eine Stellungnahme zu diesem Themenkomplex aus einem sozial-ökologischen Blickwinkel, der einerseits den Aufwand einer Änderung des aktuellen IT-Systems in Betracht zieht, aber auch den möglichen gesellschaftlichen Gewinn, wäre wünschenswert. Siehe auch die Fragen, die in diesem GLS-Blog-Eintrag aus dem Jahr 2015 aufgeworfen werden: https://blog.gls.de/aus-der-bank/digitalisierung-das-werkzeug-sinnvoll-einsetzen/

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      Bettina Schmoll

      Hallo Martin,
      danke für deine Fragen und Infos. Ich gebe das an unsere App-/IT-Experten*inenn. Dazu kommt noch eine ausführlichere Antwort.
      Die Macht von Google und Apple etc. sehen wir durchaus kritisch. Für die GLS Community und Menschen, die besonderen Wert auf Privatsphäre und Datenschutz legen, starten wir bald die Plattform GLS Futopolis. Außerdem veröffentlichen wir im Blog regelmäßig Beiträge zur Medienkompetenz.
      Viele Grüße
      Bettina

  15. Gunar Gürgens

    Hallo,
    gibt es denn eine Möglichkeit die Daten auch an einem Computer zu bearbeiten? Die Einrichtung der Kategorien und das anpassen von falsch zugewiesenen Kategorien/das Ändern von Buchungen ist am Handy doch recht fummelig.
    Viele Grüße

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      Bettina Schmoll

      Hallo Gunar,
      für iPhone Nutzer*innen gibt es eine Synchronisierung über die i-cloud. Da kann der/die Nutzer*in die Desktop Software von Subsembly nutzen
      http://www.subsembly.com => Banking4X. Für android-Geräte gibt es diese Möglichkeit nicht.
      Die App kann allerdings einiges mehr als das Internetbanking.
      Viele Grüße
      Bettina

  16. Ich finde es sehr gut, dass hier die Verteilung über F-Droid und eine Freilegung des Quellcodes gefordert wird, da stelle ich mich auch hinter.

    Auch schön fände ich es, wenn das online Banking insgesamt schneller und moderner wird. Die App tut zwar, was sie soll, ist aber umständlich zu bedienen und sieht nicht besonders gut aus. Ich bin von N26 hierher gewechselt und sehr enttäuscht davon, was das online Banking einer Bank, die zu großen Teilen online operiert zu bieten hat.

    Die Einführung von Google Pay würde mich ungemein freuen, die Nutzung davon ist ja optional. Ich kann die Privatsphäre-Einwände einiger Kommentatoren da sehr nachvollziehen, aber für einige Leute ist es sehr schade, dass das bisher nur über Umwege klappt, die Kosten oder das rumschlagen mit einer Kreditkarte mit sich tragen.
    Außerdem wäre ein grundlegendes Redesign der App schön. Ein Interface wie bspw. bei N26, Yomo oder Monese ist nicht nur schöner, sondern macht die App auch besser verständlich und einfacher nutzbar für ältere Menschen.
    Auch das einführen schneller Benachichtigungen bei Bezahlen (wie bei N26) hilft bei der Sicherheit des Kontos.
    So fällt einem etwa sofort auf, wenn die Karte geklaut wird.

  17. Martin H.

    Sehr geehrtes GLS-Team,
    gibt es Neuigkeiten zur Bereitstellung der Banking-App auch ohne Google, Apple oder Amazon? (Gute Gründe, warum Menschen diesen Firmen ihre Daten nicht anvertrauen möchten, wurden bereits mehrfach genannt). Ich würde gerne zwei Dinge in den Vordergrund stellen:

    1) Die Bereitstellung der App über alternative Kanäle wie z. B. F-Droid wäre ein Leuchtturm-Projekt, auf das sich Menschen in anderen Unternehmen beziehen könnten, die ähnliche Apps herausgeben.

    2) Da dies ein Weg ist, bei dem einige Hürden zu nehmen sind, schlage ich vor, öffentlich zu dokumentieren, welche konkreten Hindernisse derzeit bestehen. Gerade im Geschäftsumfeld gibt es Herausforderungen, die für die breitere Entwickler- und Benutzergemeinde einfach wenig bekannt sind. Transparenz könnte zur einer konstruktiven Diskussion führen. Wenn die Probleme bekannt sind, können zielgerichtet Lösungen erarbeitet werden.

    Ein gutes neues Jahr.

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      Bettina Schmoll

      Hallo Martin,
      hier gibt bisher nichts grundsätzlich Neues von unserer Seite zu berichten, Entwicklungen dazu behalten wir aber weiterhin im Blick.
      Dir auch ein gutes neues Jahr.
      Viele Grüße
      Bettina

  18. Martin H.

    Nachtrag: Tolle Neuigkeiten: Die Tagesschau-App gibt es in einem von tagesschau.de bereitgestellten F-Droid-Repository: https://www.tagesschau.de/app/. Die App ist zwar immer noch nicht OpenSource, aber dafür können Android-Nutzer, die kein Google-Konto haben, die App installieren: die angegebene URL in F-Droid eintragen und App installieren.
    Vielleicht GLS-Bank bei ihren IT-Anbietern einmal anregen, bei der Tagesschau anzufragen, wie genau sie das bewerkstelligt haben.

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      Bettina Schmoll

      Hallo Martin,
      danke für die Anregung, ich habe sie an unsere Fachleute weitergegeben.
      Viele Grüße
      Bettina

  19. Ich möchte mich ebenfalls anschliessen, die GLS mBank App mit Signatur als APK über die Webseite und F-Droid bereitzustellen und sie auch allgemein weiter zu verbessern. mfG

  20. David M. aus H.

    Ich würde es ebenfalls begrüßen, wenn die App über F-Droid oder zumindest als Download über die Website zur Verfügung stehen würde.
    LGD

  21. Gotthard schaab

    Hallo,
    auch ich bin für eine apk – Variante, die optimalerweise von der Website der GLS-Bank herunter geladen werden kann. Der Schritt zur GLS-Bank vor ganz vielen Jahren war ein bewusster, und ich denke mal, dass das so bei vielen oder gar den meisten Kunden der GLS-Bank ist. Warum müssen dann solche bewusste Menschen Google, Apple oder Amazon nutzen müssen, um die App ihrer Bank zu nutzen?
    Viele Grüße
    Gotthard

  22. Jan Kirchhoff

    Hallo Frau Schmoll und IT-Fachleute der GLS-Bank,

    ich wollte mich meinen Vorrednern anschließen und Sie bitten, die GLS mBank-App zukünftig auch über alternative Downloadplattformen wie F-Droid zur Verfügung zu stellen.
    Das nachhaltige Geschäftsmodell der GLS Bank, dass schließlich auch ausschlaggebend für meinen Wechsel zu Ihnen war, wird durch die Bindung der GLS mBank-App an Googles Play-Store, Apples Appstore oder Amazon doch etwas konterkariert. Den ausführlichen Darstellungen meiner Vorredner über den Sinn der Unterstützung von Open-Source-Software kann ich nur zustimmen.
    Gestern habe ich die GLS mBank-App über den Amazon-App-Store installiert und danach den Amazon-App-Store wieder deinstalliert. Die GLS mBank-App funktioniert aber ohne Amazon nicht. Ein echtes Manko!
    Nun frage ich mich, wie es möglich ist, dass unabhängige, freie Entwickler ihre Apps auf F-Droid zur Verfügung stellen und pflegen können, während die GLS Bank mit dafür entlohnten Technikern das scheinbar nicht leisten kann. Vielleicht können Sie das für mich aufklären.
    Durch dieses Manko bin ich ein etwas weniger überzeugter GLS Bank-Kunde.

    Mit den besten Grüßen

    Jan Kirchhoff

  23. Hier eine umfassendere Analyse der Problematik:
    Die App wird entwickelt von Subsembly GmbH aus München, die haben eine Banking App namens “banking4”, auf dieser basiert die GLS mBank App.
    https://subsembly.com/banking4.html
    Das ist eine white-label Um-Programmierung.
    https://subsembly.com/oem.html
    Die Apps werden alle mit dem Key der Subsembly GmbH signiert:
    B9:EA:FE:A8:FF:A9:2E:43:34:E7:46:62:5B:21:BC:09:4C:64:14:4D
    Eine Google Suche zeigt, welche Apps noch so von der Subsembly GmbH gemacht wurden:
    https://www.google.de/search?q=B9EAFEA8FFA92E4334E746625B21BC094C64144D
    Die Apps werden vermutlich alle mit Xamarin entwickelt:
    https://dotnet.microsoft.com/apps/xamarin
    Wir haben ein paar Tests laufen lassen und bekommen die GLS mBank App nicht auf Android Betriebssystemen zum Laufen, die entgooglefiziert sind, also keine Goog Play Dienste laufen haben. Äußerst schade.
    Insgesamt betrachtet ist die Programmierleistung der Subsembly GmbH hier nicht weltverändernd, man greift hier zu gängigen und vorhandenen Subplatformen. It’s the easy way.
    Unserer Ansicht nach wäre der beste Weg an eine unabhängige Banking-App zu kommen diese zunächst komplett open source zu entwickeln und dann von den Banken-Aufsichten akkreditiert zu bekommen.
    Dieser Prozess hätte min. drei Aspekte:
    – den juristischen, also die nationale und internationale Gesetzeslage
    – den technischen, also die Entwicklung der App
    – den politischen, also den Kampf gegen Lobby und Drittinteressen
    Prinzipiell könnte eine solche FOSS Android App über die industriell standartisierten Schnittstellen dann mit jeder Bank verbunden werden, also auch mit der GLS Bank.
    In Deutschland ist dies hauptsächlich FinTS, früher HBCI.
    Ein gutes beispiel aus der FOSS Ecke wäre die aqbanking Bibliothek
    https://aquamaniac.de/rdm/projects/aqbanking
    Diese wurde z.B. auch im Vorzeigeprojekt GnuCash implementiert.
    https://wiki.gnucash.org/wiki/AqBanking
    “GNU’s Not Unix!”
    Wer also selbst Entwickler ist und Bock hat, müsste eine separate Entwicklung einer FOSS Banking-App starten und pushen. Hierzu wäre ziemlich sicher eine Stiftung oder andere gemeinnützige Körperschaft von Nöten.
    Derzeit sehen wir keine anderen Alternativen.
    Für die schwedischen User scheint es schon eine FOSS-Alternative zu geben:
    https://f-droid.org/en/packages/com.liato.bankdroid/
    Diese haben wir nicht getestet.
    Schöne Grüße aus dem geldigen München,
    euer anonymes Test Team

  24. Hallo,
    seit 2015 wird hier darüber diskutiert ob und wie man die GLS App als “freie” App zur Verfügung stellen kann.
    Hat sich seither mal wieder etwas getan? Recht lange Zeit für einen recht einfachen Vorgang.

    Es sollte nun doch wirklich kein Problem sein diese App mittels freier APK bereit zu stellen. Sei es über F-Droid oder (siehe Threema) über die eigene Homepage.

    Da bin ich jetzt schon etwas enttäuscht von “meiner” Bank, die mir die App nur zur Verfügung stellt, wenn ich Amazon oder Google nutze. Irgendwie widerspricht das dann doch einigen allgemeinen Aussagen der Bank wie z.B. “Für alle, die weiterdenken” … und so ganz nebenbei unterstützt man Unternehmen (z.B. Google/Amazon) die, sagen wir mal, ihre Steuerzahlungen doch etwas optimieren. Ob dies im Sinne der GLS Bank ist wage ich zu bezweifeln.

    Und so ganz nebenbei: wenn man die APP frei zur Verfügung stellen will, dann kann man das auch machen. Anscheinend möchte man nicht.

    Schade, dann halt nicht.

    • Avatar-Foto
      Bettina Schmoll

      Hallo Ingo,
      wir haben das immer noch im Blick. Für die Entwicklung einer “freien” App müssen wir nach wie vor die Kapazitäten, die Sicherheit, die Code-Verfügbarkeit und den Aufwand für die Unterstützung der App berücksichtigen, die zudem den Vorgaben der Regulierungsbehörden und unserer IT entsprechen muss.
      Viele Grüße
      Bettina

    • Hallo Bettina,

      danke für die Antwort, auch wenn es nicht wirklich eine positive Antwort ist.
      Und ja, man muss bei eine Entwicklung einer App an diverse Dinge denken. Davon habe ich schon gehört.
      Es sieht also so aus, als ob diesbezüglich nichts wirklich geplant ist. Natürlich hat man das auf dem Schirm.

      Aber ist ja ok, alle anderen Banken machen das ja auch nicht, warum sollte die GLS das dann machen.

      Echt schade…. das meine ich jetzt mal wirklich nicht ironisch. ich finde das wirklich schade! Mir fällt jetzt ganz ehrlich kein Grund ein diesbezüglich mit Google oder Amazon zusammen zu arbeiten… außer, dass es schlicht einfacher ist. Wahrscheinlich haben aber auch die meisten GLS Kunden kein Problem damit dies über Google/Amazon zu machen, weil, siehe oben, alles so schön einfach ist.

      Ich hätte mir halt gewünscht, dass die GLS auch den Kunden einen “freien” Zugang gewähren, die dies haben möchten. Klar ist das mehr Aufwand. Ich gehe schlicht mal davon aus, dass GLS Kunden (wie ich selbst) auch nicht wirklich ganz normal sind. Sonst wären sie ja bei diversen anderen Banken und würden sich nicht um die GLS Grundsätze scheren.

      Ich möchte das Thema auch nicht weiter vertiefen und wünsche ein schönes Wochenende
      Ingo

  25. Ich schließe mich den Vorredner*innen an und möchte anregen, dass es eine App für entgooglefizierte Android-Versionen gibt.
    Danke und liebe Grüße

    Jannick

  26. So ganz nebenbei:

    Durch den Apple/Google Zwang schliesst man die Käufer/Besitzer eines neuen Huawei Smartphnes ebenfalls aus… welche ja bekanntlich mit Android, aber ohne Google Playstore laufen.

    Wieder ein paar mehr, die die GLS mBank App nicht nutzen können.
    Sehr schade…

  27. Ich möchte mich hiermit einigen Vorredner*innen anschließen.

    Bitte stellen Sie die App für Android Nutzer*innen mit Ent-Googlefiziertem Gerät bereit. Hierfür wäre F-Droid eine Möglichkeit. Das ist relevant für alle Menschen, die ein Android von eFoundation oder Lineage als Betriebssystem nutzen.

    Wieso das wichtig ist? Siehe Qualityland 2.0 von Mark Uwe Kling oder in ernst, Surveillance Capitalism von Shoshana Zuboff (shoshanazuboff.com). So passt das nicht zu den Zielen der GLS Bank.

    Ich vermute, dass die FOSS Community gerne bereit ist, die Entwickelnden hier zu unterstützen, wie auch dieser Kommentarverlauf schon zeigt.

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