In unserer Marketingabteilung liegt eine neue Fußmatte, die wir uns zum Einzug in unser neues Kreativgroßraumbüro geschenkt haben. Das, was auf ihr zu lesen ist, beschreibt unsere Arbeitsweise treffend. Und doch führt es auf eine falsche Fährte.
Die Frage, wofür „GLS“ im Namen GLS Bank eigentlich steht, wird uns immer wieder gestellt, denn im Gegensatz zu manch anderen Unternehmen ist unser Name nicht selbst erklärend. Von „Geben, Leihen, Schenken“ bishin zu „Geld, Leben, Sinn“ kursieren einige Deutungsvarianten. Deshalb möchten wir heute die Gelegenheit nutzen, diese Abkürzung mit Leben zu füllen.
Das „GLS“ in GLS Bank steht für „Gemeinschaftsbank für Leihen und Schenken“. Der Begriff der Gemeinschaftsbank bringt zum Ausdruck, dass wir uns als Genossenschaftsbank als Zusammenschluss von Menschen verstehen, deren Ziel es ist, einen Ausgleich zwischen den Menschen herzustellen, die Geld sinnvoll anlegen oder schenken möchten, und denjenigen, die Geld zur Realisierung ihrer unternehmerischen oder schöpferischen Ideen benötigen. In jedem Fall ist Geld ein soziales Gestaltungsmittel.
„Das Ziel des Zusammenschlusses ist gegenseitige Hilfe, nicht die Gewinnerzielung für das einzelne Mitglied oder für die Genossenschaft. Wer Geld bei dieser Bank einlegt, tut dies in erster Linie mit Rücksicht auf den Geldbedarf anderer Mitglieder und um im volkswirtschaftlichen Interesse einen Ausgleich des Gesamtetats aller Mitglieder zu erreichen.“
[aus der Satzung der GLS Bank]
Gemeinsam mit der GLS Treuhand vereinen wir- und das ist einzigartig in Deutschland – alle drei Geldqualitäten des Zahlens, des Leihens und des Schenkens unter einem Dach: Vom Girokonto für den Zahlungsverkehr über die zahlreichen Finanzierungen für nachhaltige Unternehmen oder Sozial- und Bildungseinrichtungen bis hin zu den Zukunftsstiftungen, aus deren Vermögen Menschen Zuwendungen und/oder Stipendien für unterschiedliche Zwecke erhalten. So werden wir am Ende unserer Aussage „Geld ist für die Menschen da“ gerecht.
Was bedeutet das GLS in GLS Bank für Euch? Wie erlebt Ihr es oder wie füllt Ihr es gar selbst mit Leben?
Wir freuen uns auf Eure Kommentare und Geschichten dazu.
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