Regelmäßig veröffentlichen wir das Titelthema aus dem enorm Wirtschaftsmagazin. Zukünftig geben wir auch einen Überblick über die weiteren Themen im Heft.Unser Geld ist kaputt! – Und deswegen brauchen wir neue Lösungen. Die Krise der letzten Jahre hat die Schwachstellen des Finanzsystems aufgezeigt. Deshalb arbeiten sich jetzt Büger in die komplexe Materie ein – sie wollen das Thema nicht dem kleinen Zirkel von Notenbankern und Finanzpolitikern überlassen. Enorm hat sie besucht und stellt nun in der neuen Titelgeschichte ihre Reformideen und Konzepte vor.
enorm Autor Christian Sywottek hat sich zudem auf den Weg in den Westerwald gemacht. Dort haben sich drei Landkreise zur Initiative „Wir Westerwäldler“ zusammengeschlossen. Ihr Ziel: gemeinsam regionale Produkte zu vermarkten. Und zwar so gut, dass in den strukturschwachen Landstrich wieder Leben einkehrt.
Gründer wollen mit ihrer Geschäftsidee vor allem Geld verdienen? Stimmt nicht, sagt Günter Faltin, der Erfinder der ‚Teekampagne‘. Das Unternehmen wurde 1985 gegründet und ist heute der weltgrößte Importeur von Darjeeling-Tee. Für Faltin ist Unternehmertum der Schlüssel für mehr Gemeinwohl: „Idealismus ist heute eine wertvolle Voraussetzung für erfolgreiches Gründen. Nur Kapitalist zu sein, reicht nicht.“ Ein Interview mit enorm-Chefredakteur Marc Winkelmann.
Idealistisch ist auch Marie Delaperrière aus Kiel: Die gebürtige Französin eröffnete vor einem Jahr das bundesweit erste Geschäft für unverpackte Lebensmittel. Ihre bisherige Bilanz ist blendend, expandieren will sie jedoch nicht: „Das Franchise-Prinzip ist gewinnbringend ausgelegt und beschleunigt den Konsum in der Gesellschaft. Ich vertrete eine ganz andere Philosophie und will einen Beitrag zur Entschleunigung des Konsums leisten.“
Den Konsum verändern, das will auch Susanne Jordan. Die Geographin aus Oberbayern entwickelt in mühseliger Kleinarbeit eine faire Computermaus. Wenn sie damit fertig ist, will sie die Baupläne den großen Herstellern überlassen. Ein Hausbesuch.
Doch nicht nur die Produkte verändern sich, sondern ebenso Unternehmen. Immer mehr Konzerne verlangen von ihren Mitarbeitern, dass diese sich an der Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien beteiligen. Das bedeutet: Auch die Job-Profile wandeln sich. Für Absolventen und Quereinsteiger kann das neue Ein- und Aufstiegschancen bedeuten.
Neue Chancen sieht auch der schwäbische Textilunternehmer Roland Stelzer: Der 56-Jährige reiste nach Uganda zu den Bauern, die ihn mit Bio-Baumwolle versorgen. Dabei wird klar, dass beide Seiten einander brauchen – und noch viel voneinander lernen können. Enorm-Autor Felix Brumm hat den Mittelständler auf seiner Reise begleitet.
Auf Skiern die Piste runterzuheizen – für viele Menschen ist das die schönste Seite am Winter. Dahinter steckt jedoch auch eine gigantische Industrie. Doch was, wenn das Klima einen Strich durch die Rechnung macht und der Schnee ausbleibt? Was ist erlaubt im Kampf gegen die Folgen des Klimawandels? Katrin Zeug hat bei Almbauern, Liftbetreibern und Umweltschützern nachgefragt.
Die Auswirkungen des Klimawandels zeigen sich jedoch nicht nur in den Alpen, sondern auf der ganzen Welt: Etwa in China, Tibet, den Marshall Islands und Papua-Neuguinea. Eine Fotostrecke.
Trotz all dieser Probleme können sich Staaten und Politiker seit Jahren nicht auf entsprechende Maßnahmen einigen. Auch die europäische Klimapolitik ist quasi gescheitert. Was sich ändern muss, erklärt die Ökonomie Claudia Kemfert im Interview.
Diese und viele weitere Themen findet ihr in der neuen enorm 1/2015.
Autorin: Katja Scherer, enorm Wirtschaftsmagazin
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