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Der GLS Beitrag jetzt im Online-Bankspiegel Spezial

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Warum benötigen wir einen GLS Beitrag?

Um alles, was die GLS Bank ausmacht, auch in Zeiten des Niedrigzinses und zunehmender Auflagen weiter für alle Menschen offen zu halten, schlagen wir unseren Mitgliedern auf einer außerordentlichen Generalversammlung im Dezember den GLS Beitrag vor.

In unserem Online-Spezial geben wir einige spannende Einblicke dazu – bewegt, bewegend und im O-Ton.

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121 Antworten zu „Der GLS Beitrag jetzt im Online-Bankspiegel Spezial“

  1. Avatar von Dirk Schumacher
    Dirk Schumacher

    Hallo zusammen,
    unter http://gls.owako.de befinden sich die alternativen Anträge, Informationen zur Vollmachtsübertragung und eine selbstorganisierte Mitfahrzentrale. Auch können hier die Antragsteller Schumacher, Hoyer und Zibrowius direkt angemailt werden. Es werden noch Menschen gesucht, welche bereit sind, Vollmachten zu empfangen. Näheres auch bei mir direkt: d.schumacher@owako.de oder 0170-9620629
    Darüber hinaus gibt es hier https://blog.gls.de/allgemein/neue-grundlage-fuer-unsere-leistungen/ einen zweiten Blog zum GLS-Beitrag.
    LG
    Dirk Schumacher

  2. Avatar von Marcel
    Marcel

    Hallo Werte Leser und GLS Bank,
    Ich habe jetzt nicht alles gelesen, eher überflogen.
    Ich verstehe viele, die wenig Geld verdienen und durch den Beitrag noch weniger Geld am Ende haben.
    Liebe GLS Bank, bitte handelt nicht wie die GEZ, sondern arbeitet mit Prozenten. Zieht den Beitrag prozentual ein. So zahlen, die, die weniger Verdienen, weniger und die, die mehr verdienen, zahlen mehr.
    Ich selber verdiene halb Wegs gut, mir tut der ganze Abzug von der GLS Bank wenig weh, aber es war nicht immer so. Damals hatte ich kein Geld, und musste dennoch Geld zahlen.
    Also ich bitte das ihr es euch nochmal überdenkt.
    Versteht mich nicht falsch, ich bin nicht gegen den Beitrag aber ich bin auch nicht für Propaganda wie Geld für sinnstiftende Projekte. Das habe ich bei jedem gegenkommentar eines GLS Mitglieds gelesen, der sein Unmut niederschrieb.
    Reden wir Klartext.
    Ihr wollt eure löhne und ihr müsst Ausgaben für Server Papier Strom, Marketing etc zahlen.
    Dazu kommt, Ausgaben sichern etc aber denkt drüber nach, das ihr von Mitgliedern getragen werd und durch deren spenden etc Projekte sichert.
    Und wenn Spareinlagen Geld kosten, warum führt ihr sie ein?
    Ich will kein gegenkommentar von euch.
    Wenn wer mir was schreiben will, gerne unter id2go@secure.mailbox.org oder gls kann mich gerne anrufen. Ich will eh mit euch nochmal telefonieren.
    Euch ein schönes Rest we und besinnt euch auf eure Ideen und Grundwerte, die eigentlich zusammen gestemmt werden.

    1. Avatar von Christian Eichbauer
      Christian Eichbauer

      Lieber Marcel,
      vielen Dank für deinen Beitrag. Mir gefällt deine differenzierte Sichtweise auf den GLS Beitrag und es freut mich, dass du ihn nicht kategorisch ablehnst. Auch wenn du keine Antwort wünschst, wollte ich doch anmerken, dass wir eine variable Komponente eingeführt haben, die Wohlhabende stärker in die Pflicht nimmt, in Form eines Negativzinses. Wir finden dennoch – aus unserer genossenschaftlichen Sichtweise heraus – einen geringen Beitrag für alle eine gute, weil solidarische Idee. Wer sozial schlecht gestellt ist, kann den Ausgleichsfonds in Anspruch nehmen.

      Herzlichen Gruß
      Christian Eichbauer

  3. Avatar von Bert Meyer
    Bert Meyer

    Liebe GLS, oahhl alle,

    für mich ist es nicht so leicht, einfach immer weiter Gebühren und Beiträge zu zahlen, da mein monatliches Einkommen sich auf gerade mal nur ca. 500 € beläuft. Von bescheidenen Rücklagen decke ich Kosten, die hier und da meine Einnahmen zuweilen übersteigen, bis das aufgebraucht ist und ich wieder Hartz- oder Grundsicherungsbedüftig werde womöglich. Soll es denn Ausnahmen für solche Geringverdiener wie mich geben oder nicht ?

    Ich wäre sehr traurig, wenn ich mich von der GLS wieder verabschieden müsste, die Erhöhung der Kontoführungsgebühren habe ich gerade noch als eben hinnehmbar mich entschieden zu akzeptieren, klar : weil ich das Konzept der GLS auch sehr schätze !

    Und wäre es denn nicht möglich, aus anderen Geschäften auch Erträge zu generieren ? Dispo z.B. für 0 % – warum muss das sein ?

    Ich selbst nehme kaum Leistungen in Anspruch, darum frage ich mich auch aus diesem Grund, warum ich so zusätzlich noch mehr nun zahlen sollte.

    Mit etwas traurigen Grüßen und einem Stück Resthoffnung :

    Bert Meyer

    1. Avatar von Bettina Schmoll
      Bettina Schmoll

      Hallo Bert,
      danke für deine Rückmeldung. Ja, wir haben uns Gedanken um einen sozialen Ausgleich gemacht. Für Menschen mit einem Einkommen im Rahmen des steuerlichen Grundfreibetrages liegt der GLS Beitrag bei 1 Euro monatlich. Mehr dazu findest du in unserer Antwort an Max, 16.11.2016.
      Kosten für unsere Leistungen stellen wir da in Rechnung, wo sie anfallen. Die Kosten für Finanzdienstleistungen im engeren Sinne (z.B. Kredit, Überweisung, Bankkarte, Beteiligung) werden aus Gebühren gedeckt. Der GLS Beitrag soll dazu beitragen, die Kosten für unsere Kernleistung, das transparente Bankgeschäft mit Sinn, zu decken. Wir möchten ihn auf die Schultern aller verteilen, denen unsere Kernleistungen zugute kommen, das sind alle Kund/innen und Mitglieder. Wir arbeiten auch daran, neue Ertragsquellen zu entwickeln. Den Dispo haben wir für Privatkunden in bestimmten Grenzen auf Null gesenkt, weil kurzfristige Liquidität im Überfluss vorhanden ist, das geben wir weiter.
      Wir möchten weiterhin eine Alternative im Bankwesen anbieten, dafür ist der Beitrag.
      Viele Grüße
      Bettina

    2. Avatar von Dirk Schumacher
      Dirk Schumacher

      Liebe Bettina,
      ernst genommen (Kosten werden dort in Rechnung gestellt wo sie entstehen), müsstet Ihr Eure Kontoführungsgebühr auf 0,- setzen und dann alles, was der/die Einzelne mit dem Konto macht in Rechnung stellen. Z.B. jede Bargeldabhebung mit 1 EURO in Rechnung stellen. Einfach die FIDUCAGAD-Gebühren plus 10 Prozent in Rechnung stellen. Das wäre kostendeckend und sichtbar.
      Liebe Grüße
      Dirk Schumacher

      1. Avatar von Bettina Schmoll
        Bettina Schmoll

        Hallo zusammen,
        was haltet ihr vom Vorschlag unseres Mitglieds?
        Viele Grüße
        Euer Online-Team

    3. Avatar von Weber
      Weber

      Das wuerde ich befuerworten, je mehr der Kunde einbezogen wird in die realen Kosten, desto mehr Verstaendnis entwickelt er auch…

    4. Avatar von Tim Petermann
      Tim Petermann

      „Kosten werden dort in Rechnung gestellt wo sie entstehen“

      Finde ich auch deutlich sinnvoller als die aktuelle Gebühr und den geplanten Beitrag. Also: Jede Leistung kostendeckend berechnen, plus x % für die sog. Kernleistungen.

      Das würde mehrere Probleme des geplanten Beitrags lösen:
      – das unsolidarische Element der Pauschale für alle Kunden, egal ob Geringverdiener oder Bankvorstand, entfällt
      – die flexible Anpassung der x % ist ohne GV-Beschluss möglich
      – die Entscheidung, inwieweit man die GLS-Kernleistungen unterstützen möchte, verbleibt beim Kunden (über die Möglichkeit, die Kontonutzung zu steigern oder zu verringern)

      Bei Kreditverträgen könnten diese x % ebenso eingepreist werden, ggf. ohne kurzfristige Änderungsmöglichkeit.

      1. Avatar von Bettina Schmoll
        Bettina Schmoll

        Hallo Tim,
        mit dem GLS Beitrag wollen wir Kosten decken, die für die Schaffung der notwendigen Grundlagen für unser Bankgeschäft mit Sinn anfallen, z. B. für das nachhaltige Bankgeschäft qualifizierte Mitarbeiter/innen, (z.T. angepasste) Software, definierte Anlage- und Finanzierungsgrundsätze, Vernetzung mit wichtigen gesellschaftlichen Akteuren, aber auch die ganz normale Bankinfrastruktur. Erst auf dieser Grundlage können dann die Bankdienstleistungen im engeren Sinn (Konten, Kredite, etc.) erbracht werden, dies dann in GLS Qualität entsprechend unseren Werten. Wir haben uns entschieden, die Kosten dafür gleichmäßig auf alle zu verteilen, da diese Leistung grundsätzlich gleich von allen in Anspruch genommen werden kann. Gleichzeitig haben wir für Menschen mit wenig Einkommen die Möglichkeit eines niedrigeren Beitrags (1 Euro monatlich) geschaffen.
        Wäre es gerechter, die Grundkosten mit einem Faktor x % umzulegen? Wie entscheiden wir, wie groß x für die Führung eines Girokontos, ein Sparkonto, die Inanspruchnahme eines Kredits oder eine Beratung ist? Würden wir die Einzelleistungen der Kundinnen und Kunden bei der GLS Bank als Bemessungsgrundlage für den Beitrag nehmen, würden diejenigen, die uns als Hausbank nutzen, einen höheren Beitrag zahlen als die große Zahl unserer Kundinnen und Kunden, die sich (noch) nicht voll für uns entschieden hat. Gerecht ist das auf jeden Fall nicht.
        Mit dem GLS Beitrag (5 Euro monatlich für jede/n) haben wir uns für eine einfache Lösung entschieden, die ohne erheblichen Verwaltungsaufwand umgesetzt werden kann. Auch weiterhin werden die Kosten der Genossenschaft größtenteils durch Zinsen und Gebühren gedeckt, die abhängig von der persönlichen Nutzung der Bank in Rechnung gestellt werden.
        Bislang wurden die Kosten weitgehend von den Kreditnehmern gedeckt. Dass diese jetzt etwas entlastet werden kommt deren sozialen und ökologischen Vorhaben zugute – und ist damit im Sinne aller Mitglieder und Kunden.
        Viele Grüße
        Bettina

    5. Avatar von Tim Petermann
      Tim Petermann

      Hallo Bettina,

      „Wie entscheiden wir, wie groß x für die Führung eines Girokontos, ein Sparkonto, die Inanspruchnahme eines Kredits oder eine Beratung ist?“
      Die Gebühren kostendeckend für das „tägliche Bankgeschäft“, x so groß wie nötig, um die GLS-Kernleistungen zu finanzieren. Diese Kalkulation muss man bei den aktuellen Gebühren oder dem geplanten Beitrag doch auch machen, ein Argument gegen diese Finanzierungsform ergibt sich m.E. also nicht.

      „Würden wir die Einzelleistungen der Kundinnen und Kunden bei der GLS Bank als Bemessungsgrundlage für den Beitrag nehmen, würden diejenigen, die uns als Hausbank nutzen, einen höheren Beitrag zahlen als die große Zahl unserer Kundinnen und Kunden, die sich (noch) nicht voll für uns entschieden hat. Gerecht ist das auf jeden Fall nicht.“
      Hm, doch, genau das ist gerecht. Wer mehr Leistungen benutzt, bezahlt grundsätzlich auch mehr.
      Das Argument, die nötige Infrastruktur über eine Pauschale zu finanzieren, verstehe ich. Wie wäre es mit einem Kompromiss: Es gibt pauschale Gebühren (Kontoführung, Beratung, Kreditabschluss o.ä.), die zusätzlich den GLS-Kernleistungen zugute kommen, aber ein geringeres Volumen als die leistungsbezogenen Gebühren haben.

      „Mit dem GLS Beitrag (5 Euro monatlich für jede/n) haben wir uns für eine einfache Lösung entschieden, die ohne erheblichen Verwaltungsaufwand umgesetzt werden kann. Auch weiterhin werden die Kosten der Genossenschaft größtenteils durch Zinsen und Gebühren gedeckt, die abhängig von der persönlichen Nutzung der Bank in Rechnung gestellt werden.
      Bislang wurden die Kosten weitgehend von den Kreditnehmern gedeckt. Dass diese jetzt etwas entlastet werden kommt deren sozialen und ökologischen Vorhaben zugute – und ist damit im Sinne aller Mitglieder und Kunden.“
      Ohne einen genauen Einblick in die Kalkulationen zu haben: Ist eine Änderung am P/L-Verzeichnis, deren Umsetzung zentral vom IT-Dienstleister übernommen wird, aufwändiger als jeden einzelnen Konto- und Kreditvertrag für den Beitrag anzupassen bzw. zu erweitern?

      VG Tim

      1. Avatar von Bettina Schmoll
        Bettina Schmoll

        Hallo Tim,
        beim Beitrag haben wir uns für ein Modell entschieden, wie es auch schon in anderen Branchen auch üblich ist, z. B. bei den Energieversorgern: Die Erhebung eines Grundpreises für die Bereitstellung der Infrastruktur und die Abrechnung einzelner Leistungen (im Fall von Strom: Grundpreis + Verbrauch). Man könnte versuchen, die Kosten auch anders zu decken, wie die Vorschläge der Mitglieder zeigen, wir halten aber unseren Vorschlag für die bessere Lösung.
        Zum Verfahren: Wird der GLS Beitrag beschlossen, soll er zum 1.1.2017 eingeführt werden. Neue Kundinnen und Kunden würden dann bei der Kontoeröffnung eine „Vereinbarung GLS Beitrag“ unterzeichnen, Nicht-Mitglieder erhalten per Post die Vereinbarung mit SEPA-Lastschriftmandat zum Unterschreiben, Mitglieder erhalten eine Einzugsermächtigung, da der GLS Beitrag für sie durch den Beschluss der Generalversammlung verbindlich ist.
        Viele Grüße
        Bettina

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