#zeigenwasgeht :: Konstruktiver Journalismus mit Perspective Daily

„Schlechte Nachrichten kommen in Holzpantinen, gute auf Strümpfen“, lautet ein altes walisisches Sprichwort. Wahrscheinlich können wir es alle aus eigener Erfahrung bestätigen: Schlechte Nachrichten kommen lauter daher und erreichen uns oftmals viel schneller und besser als gute Nachrichten. Letztere gehen jedenfalls in der digitalen wie analogen „Empörungsmaschinerie“ immer wieder unter.

Die Existenz dieses Mechanismus bestätigen auch die Macherinnen und Macher des neuen Online-Mediums „Perspective Daily“, das in diesen Tagen seine Crowdfundingkampagne zur Finanzierung des Angebotes gestartet hat. Maren Urner, Han Langeslag und Bernhard Eickenberg wollen bewusst einen anderen Weg gehen. Sie möchten wissenschaftlich fundiert und doch gleichzeitig allgemein verständlich darüber berichten, wie wir die sozialen, ökologischen und auch wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen wir im Großen wie im Kleinen Konfrontiert sind, lösen können.

Gründungsteam von "Perspective Daily"
Die Perspective Daily Gründer (von links): Bernhard Eickenberg, Maren Urner, Han Langeslag

Ab sofort werden mindestens 12.000 Mitglieder gesucht, die bereit sind, 42 Euro pro Jahr (3,50 Euro pro Monat) für dieses neue, konstruktive journalistische Angebot zu bezahlen.

Dass es mit den positiven Nachrichten nicht so ganz einfach ist, testen die Gründerinnen und Gründer immer wieder gern live mit ihrem Publikum. Auch in der GLS Bank waren wir nach dem Test überrascht, wie sehr wir uns von der Macht der schlechten Nachrichten in unserer Wahrnehmung mitunter beeinflussen lassen. Urner, Langeslag und Eickenberg selbst mussten während der Gründungsphase von „Perspective Daily“ noch die Erfahrung machen, dass die Sache mit den positiven Nachrichten nicht immer gut ankommt. Ursprünglich sollte das Medium „Positive Daily“ heißen, doch nach einigen Rückmeldungen aus dem Umfeld, dass der Begriff „Positive“ zu negativ besetzt sei, weil er zu sehr „heile Welt“ suggeriere, entschlossen sie sich zur Umbenennung in „Perspective Daily“. Schließlich gehe es darum, der Gesellschaft neue Perspektiven aufzuzeigen.

GLS Online-Redakteur Hannes Korten, hat Maren Urner und Han Langeslag zu ihrem ambitionierten Vorhaben interviewt und sie gefragt, warum GLS Kundinnen und Kunden ein Online-Jahresabo zeichnen sollten.

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Mehr Informationen

Die Crowdfunding-Kampagne zur Gewinnung der 12.000 Mitglieder dauert noch bis zum 21. Februar. Die drei Gründerinnen und Gründer gehen in diesen Wochen auf Deutschlandtour, um „Perspective Daily“ vorzustellen und Mitglieder zu gewinnen. Alle Termine und Informationen sind unter www.perspective-daily.de zu finden. Auf der Internetseite kann man auch schnell und einfach Mitglied werden, ein Jahresabo abschließen oder Abos verschenken.

 

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3 Antworten zu „#zeigenwasgeht :: Konstruktiver Journalismus mit Perspective Daily“

  1. Avatar von Tim

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    Guter Artikel

  2. […] „Schlechte Nachrichten kommen in Holzpantinen, gute auf Strümpfen“, lautet ein altes walisisches Sprichwort. Wahrscheinlich können wir es alle aus eigener Erfahrung bestätigen: Schlechte… Der Beitrag #zeigenwasgeht :: Konstruktiver Journalismus mit Perspective Daily erschien zuerst auf Das Blog. Original Artikel anzeigen […]

  3. Avatar von Silvio Endruhn

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    Schöner erster Beitrag.
    Kleiner Tipp die Videos und Bilder kann man auch resposiv manchen. ????
    Viel Erfolg

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