Aus aktuellem Anlass möchten wir Euch auf einen neuen Trojaner aufmerksam machen:
Getarnt als offizielles Schreiben der Finanzverwaltung wird er als Email versendet. In der Betreffzeile werden die Worte „ELSTER“, „Ihr Finanzamt“, „Ihre Steuerverwaltung“ und „092012“ in variierender Reihenfolge verwendet. Aber Vorsicht: Die Finanzverwaltung versendet E-Mails grundsätzlich nur zu Benachrichtigungszwecken, steuerliche Daten werden nicht in Form von Dateianhängen verschickt.
Im Anhang der E-Mail ist eine pdf-Datei, die angeblich verschlüsselte Daten zum Steuerbescheid enthält. Tatsächlich beginnt mit dem Öffnen der angehängten Datei jedoch die Installation eines Trojaners auf dem genutzten PC. Um dem „Elster-Trojaner“ zu entgehen, sollten eingehende E-Mails sorgfältig mit einem Virenscanner geprüft und Dateianhänge ausschließlich dann geöffnet werden, wenn der Absender bekannt ist und diesen Anhang auch verschicken würde.
Zusätzlich ist es wichtig, alle genutzten Programme auf einem möglichst aktuellen Stand zu halten. Da die Schadsoftware eine Sicherheitslücke in älteren Versionen des Adobe Readers nutzt, sollte laut dem Nürnberger IT-Dienstleister DATEV eG zum Schutz gegen den „Elster-Trojaner“ im ersten Schritt der Adobe Reader auf die Version (10.1.4) aktualisiert werden.
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