Der Wirtschaftsteil 183 – Thema: Vorsorge

Wirtschaftsteil Vorsorge

Verdrängten Themen eine Chance, darum einige Links zum Thema Rente. Das hat bei manchem natürlich den gleichen Effekt wie die Erinnerung an den überfälligen Zahnarztbesuch. Man muss, man will aber gar nicht.

Und damit auch dieses Thema zielsicher zu der üblichen Erkenntnis „Es ist kompliziert“ führt, stellen wir zunächst einen Blogartikel einem Zeitungsartikel gegenüber, nämlich einen kurzen Text von Cem Basman einerseits, einen Text aus der Zeit andererseits. Was ist denn nun sicher, die Altersarmut oder die Rente? In der SZ steht „Die Deutschen lieben Horrorszenarien“, da mag zweifellos etwas dran sein, andererseits ist das, was Cem Basman schreibt, common sense in wirklich bemerkenswert vielen Gesprächen, wenn auch seine Schlussfolgerung mit dem bedingungslosen Grundeinkommen vermutlich noch nicht mehrheitsfähig ist.

Gerade die jüngeren Jahrgänge werden übrigens das hier mit Interesse lesen, da geht es um die Verteidigung einer Formel. Das ist interessanter als im Matheunterricht, versprochen.

„Die große Rentenverunsicherung“ nennt man das alles zusammenfassend beim Funkkolleg Wirtschaft, hier eine 25-Minuten-Sendung zum Thema. Darin sind auch grundsätzliche Informationen zur Geschichte der Rente enthalten, das schadet auch nicht, es gehört ja nicht gerade zwingend zur Allgemeinbildung, sich damit auszukennen. Und es kommen auch andere Stichworte vor, die wir hier in der Kolumne schon hatten, etwa die Zuwanderung.

In der SZ gibt es zu den in der Sendung erwähnten Säulen der Vorsorge noch eine etwas ungewöhnliche, aber doch sicher bedenkenswerte Ergänzung.

Zur Frage, ab wann man rentenreif ist, gab es vor ein paar Wochen wieder medial wirksame Diskussionen, es gab an prominenter Stelle  die Formulierung von der “bekloppten Idee” zur Rente mit 69, was ganz lustig klingt, aber in der Sache nicht weiterhilft. In der FAZ ein wenig Realitätsabgleich mit dem Rest Europas. Man muss daraus keine Schlüsse ziehen und man muss auch keine Benchmarks definieren, aber der Blick über Landesgrenzen ist wohl bei jedem der hier üblichen Themen empfehlenswert – wir machen das ganz am Ende dieser Ausgabe gleich noch einmal.

Im folgenden Text kommt das Wort Rente gar nicht vor, und doch können wir hier einen Bogen zum ersten verlinkten Artikel schlagen, denn Altersarmut kann man heute nicht mehr erörtern, ohne auch auf die politischen Abgründe hinzuweisen, die damit zusammenhängen können.

Und falls das Thema Rente allzu pessimistisch stimmt, kann man noch einen allerdings sehr bösen Scherz hinterherschicken, denn wenigstens ist es ja so: Wer weniger Geld hat, schadet auch der Umwelt weniger. Pardon, das ist wirklich gemein, kommt nicht wieder vor. Es ist natürlich im Ernst immer wieder und wieder bedenkenswert, welche Haltung wir zum Geld haben, was das Geld für uns tut, was wir für Geld tun und was genau dabei eigentlich herauskommen soll. In der Zeit ist noch ein gar nicht so langer Artikel zu diesen Fragen, man beachte bitte dabei unbedingt den letzten Absatz und die beiden unüblichen Investitionsempfehlungen, die man im Geiste bei der weiter oben verlinkten SZ anlegen kann. Es hilft vielleicht ein wenig beim Sortieren der Gedanken. Denn auch wenn man an die Verplanung seines eigenen Geldes denkt, geht es eben nicht nur ums Geld.

Zum Schluss aber einmal wieder zur Entspannung etwas ganz anderes, ein Link für den Freundeskreis Fahrrad, kurz bevor die Hauptsaison hier im Herbstregen endet: noch einige Bilder von Radfahrern anderswo.

 

Anmerkung der GLS Online-Redaktion:

Wenn ihr euch jetzt noch weiter mit Vorsorge auseinandersetzen möchtet, findet ihr Informationen zu den GLS Vorsorgeangeboten auf unserer Website.

 

  1. Liebe GLS-Online-Redaktion,
    dieser Artikel hätte eines Lektorates bedurft. Schon der erste Satz, völlig unverständlich, im zweiten (komplizierten) Satz ein Kasusfehler, usw..
    Völlig unleserlich! Das ist doch nicht Ihr Niveau, oder?
    Vielleicht bei Gastautoren zweimal hinschauen ;-)

    Mit freundliche Grüßen
    J. Martin Gracia

    • Julian Mertens

      Lieber Herr Gracia,
      danke für den Hinweis, absolut d’accord, bessere Vorsorge vor dem Publizieren. ;)
      Herzliche Grüße,
      Julian Mertens

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