Wirtschaftsteil

Der Wirtschaftsteil

Die letzten beiden Woche waren ein wenig theoretisch, da gab es hier sehr viel zu Prozessen und Arbeit und Sozioklimbim. Nun wollen wir wieder etwas mehr auf Produkte gucken, auf das, was wir anfassen können. Und natürlich auch kaufen können. Fangen wir mit Treibhäusern aus Plastik an, die es in Spanien en masse gibt, das werden die meisten schon einmal gehört haben. Vielleicht hat man auch bereits gehört, dass die Region der Plastiktreibhäuser ziemlich groß ist. Wie groß sie aber tatsächlich ist, das dürfte wohl schon noch überraschen. Langsam auf der Seite nach unten scrollen. Ganz langsam.

Dem stellen wir einfach einmal diese Meldung gegenüber und lassen das kurz einwirken. Die Kunden fragen also eher nach regionaler Ware, nicht nach Bio-Ware – und wahrscheinlich fragen sie in Wahrheit auch danach nicht. Die Kunden wollen einfach billiges Essen wie immer, altbekannt und womöglich nach Gutsherrenart. Da muss man denen mit freakigen Ideen womöglich gar nicht erst kommen? Viel zu utopisch. Obwohl man mit Utopien anscheinend anderswo ganz gut arbeiten kann. Ganz seltsam, man liest von solchen Projekten immer nur aus dem Ausland – allmählich fällt es doch auf.

Und wenn man schon bei Produkten ist, muss man auch die Sache mit dem Brot wieder erwähnen, das ist fast schon ein Reflex geworden. Wobei man aus dem zu viel produzierten Industriebrot immerhin noch prima Biodiesel machen kann, das ist ja fast schon ein Vorteil. Kleiner Scherz. Kein Scherz allerdings, dass man sich den Tank auch einfach selber vollpinkeln kann. Sozusagen.

Vom Brot schwenken wir wieder zu Wasser. Wasser und Brot, das fällt einem immer zusammen ein, und tatsächlich gibt es auch zu beiden Themen jede Woche Meldungen. Lustig sind die aber nicht. Aber egal, Wasser interessiert uns Schreibtischtäter ja ohnehin nur, wenn Kaffee drin ist. Was die Nachrichtenlage leider nicht besser macht.

Mit Kaffee kann man aber auch Gutes tun, sehr direkt sogar und wir können mit dem Thema auch gleich den Smalltalklink der Woche erschlagen – es geht um “suspended coffee”. Eine Form der milden Gabe, die man jetzt öfter sieht. Ein Schlagwort übrigens, das Sie mit hochgezogener Augenbraue und leisem “ah, ein sospeso?” beantworten sollten. Maximaler Coolnessgewinn garantiert. Manchmal ist es so einfach.

Gute Nachrichten gibt es auch noch einmal zum Schluss, die Lage ist immerhin nicht gänzlich hoffnungslos. Man muss nur etwas länger nach solchen Nachrichten suchen.

Der Designlink der Woche schließlich, da geht es um unser eigenes Aussehen, um die Vielfalt der menschlichen Erscheinung. “Before they pass away”: der Titel weist schon auf das Problem hin. Aber egal, wir in Nordeuropa unterscheiden uns ja nach dem Ablegen aller regionalen Besonderheiten immer noch stark durch die Marken der Outdoorjacken. Zumindest manchmal.

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