Der Wirtschaftsteil

Wirtschaftsteil

Über Spaß könnte man auch einmal nachdenken. Über Spaß und Lust, denn die haben erheblich viel mit unserer Motivation zu tun, sowohl im Beruf als auch im Privatleben. In der brand eins wird das kenntnisreich durchexerziert. Das ist ein Artikel, der vielleicht entspannend wirkt, vielleicht auch anregend oder sogar einigermaßen irritierend, wenn man bis zur Schlussfolgerung kommt. Auf jeden Fall ist er aber die Leseminuten wert, auch wenn es ein paar mehr sind.

Davon abgesehen geht es in dieser Woche um etwas, das sicher vielen Spaß macht, nämlich um Reisen, um Tourismus. Im Sinne dieser Kolumne natürlich nicht unbedingt um die üblichen Aspekte des Themas. Sondern eher um so etwas wie, na, sagen wir Minimalwandern. Dazu allerdings keiner der gewohnten Texte, sondern ein wunderschöner Rant.

Etwas zur Geschichte der Pauschalreise beim Deutschlandradio Kultur, es begann also mit einer Zugfahrt, Schinkenbrot und Tee. Wie amüsant, dass die Fluggesellschaften heute die Verpflegung streichen, aber das nur am Rande. Zur Geschichte der Pauschalreise gehört die Geschichte des Radebrechens, und das spiegelt sich übrigens auch in der Geschichte der globalisierten Wirtschaft. In der brand eins findet man dazu ein paar erhellende Absätze zum Globish.

“Urlaub birgt – nach Weihnachten – die größte Wahrscheinlichkeit, dass man sich scheiden lässt.”  In der FR ein paar grundlegende Wahrheiten über die Ferienzeit.

Das sind natürlich eher die Standard-Erkenntnisse, es gibt aber auch spezielleres Wissen, und das kann sogar sehr gut zu unseren sonst üblichen Themen hier passen. Etwa zur Landwirtschaft, wenn es um den Gemüseanbau im Reiseland Island geht.

Das Thema Reise verträgt sich, sofern wir von Flugreisen reden, bekanntlich nicht mit dem Klimaschutz, dazu etwas in der FAZ. Denn wer reist, der macht auch ziemlich unweigerlich kaputt. Obwohl wir gar nicht in die Luft müssen, um gravierende Probleme zu vermelden. Auf dem Wasser geht das auch (englischer Text).

Und wenn man umweltbewusst nur mit dem Zelt durch die Landschaft trampt, ist man evtl. immer noch ein Thema für den Wirtschaftsteil. Denn vielleicht nutzt man dabei den Service dieser Start-ups und verändert wieder eine Branche ein Stück weit.

Wer reist, der fragt sich vermutlich, ob er richtig reist, wenn nicht in Bezug auf die Umwelt, dann doch in Bezug auf seine Erlebnisse. Man gibt immerhin enorm viel Geld für den Urlaub aus, da muss das alles durchdacht sein. In der Zeit noch ein wenig Nachhilfe, wie man etwa eine Stadt wie New York korrekt besucht, das ist allerdings ganz leicht auf andere Ziele übertragbar.

Zum Schluss noch ein paar wunderbare Reisen- und Regengeschichten. Wer weiß, ob man sie in diesem Sommer noch irgendwo braucht.

 

  1. Marlene Hinterwinkler

    Reisen und Gutes tun, auch möglich. Zum Beispiel jetzt die Insel Lesbos besuchen. Die Griechen haben so vielen Flüchtlingen geholfen privat und mit hohem Einsatz. Und nun, was haben sie davon? Der Tourismus bricht total zusammen, viele kleine Betriebe wie Restaurants und Pensionen, Hotels müssen aufgeben, weil die Touristen wegbleiben. Die Angst, im Urlaub Flüchtlinge zu sehen, hält sie ab. Für mich wäre es Solidarität, genau deswegen dort Urlaub zu machen, um auch die heimische Wirtschaft von kleinen Produzenten, wie Olivenölbauern, die biologisch wirtschaften, zu unterstützen. Wir haben uns beteiligt an einem solidarischen Landwirtschaftgsprojekt auf der Insel und hoffen so auch hier aus München damit einen Beitrag leisten zu können.

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