Der Wirtschaftsteil

Wirtschaftsteil

Es gibt Themen, da helfen Reportagen viel mehr als die Nachrichtenlage auf den topaktuellen Seiten, da helfen lange, ruhige Texte mehr als all die Ticker und Eilmeldungen. Das ist vermutlich auch beim Thema Griechenland so. Zumindest kann man darauf kommen, wenn man diese Reportage liest.

Man kann das auch noch an einem anderen Thema verdeutlichen, noch einmal bei der Zeit, was natürlich auch kein Zufall ist, Ehre, wem Ehre gebührt. Lampedusa kennt man aus der Tagesschau als Schlagwort, man kennt die Insel etwas besser, wenn man diese Reportage gelesen hat.

Und wenn wir schon dabei sind, dann machen wir noch ein wenig mit längeren Stücken weiter. Und auch mit dem Ausland. Etwa mit dem Aralsee (englischer Text), man könnte allerdings auch von der Aralwüste reden, das passt genau so gut. Der Mensch und die Folgen, das war dort Kapitel 1, die Wüste und die Folgen, das ist nun Kapitel 2.

Noch weiter östlich gibt es auch etwas zu berichten. Das Ausland bringt uns hier also zu den Umweltthemen.

In der oben erwähnten Wüste ist es heiß und heiß ist es hier auch im Sommer. Manchmal. Immer öfter. Oder nicht? Jetzt gerade? Ist das eigentlich noch Wetter oder ist das schon der Klimawandel? Und wenn es Klimawandel ist, wie schlimm ist das denn nun wirklich? “Die Bedrohung durch den Klimawandel entspricht der Bedrohung durch einen Atomkrieg”. Welche hysterische Öko-Truppe hat das wohl wieder von sich gegeben? Ein britisches Ministerium (englischer Text). Sieh mal an.

Da wird die Wortwahl also deutlicher, da geht es zur Sache. Die Zeichen werden immer deutlicher – umso mehr muss man übrigens aufpassen, wer was warum berichtet.

Das betrifft selbstverständlich nicht nur das Klima und die Energiepolitik. Es gibt so viele Themen, bei denen Informationen untergehen, nicht recht gewürdigt werden, im alltäglichen Nachrichtenstrom nur maximal eine halbe Stunde lang aufflackern. 430.000 Europäer sterben jährlich an Feinstaub. Das ist nur eine Meldung nebenbei. Die Umweltthemen sind unerfreulich wie eh und je, man mag es gar nicht mehr zur Kenntnis nehmen. Das soll einfach weggehen – es geht aber nicht weg.

In unseren Gewässern, in den bayerischen Seen und Flüssen z.B., mitten im Binnenland, treiben Plastikteile. Und im Norden ist auch was im Wasser, wenn auch etwas anders. Weltweit gesehen ist es nicht nur das Wasser, das ein kleines Problem hat, auch der Boden, der ganz normale Boden, ist am Limit.

Luft, Wasser, Boden. Klingt ziemlich komplett, hm? Umweltschutz bleibt ein wichtiges Thema. Man merkt es an den eben verlinkten Meldungen. Und womöglich merkt man es natürlich auch am Wettter.

Zum Schluss wie fast immer der Link für den Freundeskreis Fahrrad, diesmal mit einer guten Nachricht besonders für den Raum München – es geht um Radschnellwege, da mag man ja schon das Wort.

  1. Gerhard Roth

    Danke für diesen Beitrag. Immer öfter komme ich mir vor wie im falschen Film, wenn ich die gängigen Medien zur Kenntnis nehme. So viel nachgeplapperter Mist bei dem einer vom anderen abschreibt, ist oft schwer erträglich. Umso wohltuender wenn mal einer hinhört, was wirklich auf dieser Welt abgeht

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