Der Wirtschaftsteil

Wirtschaftsteil

Wie in der letzten Woche angekündigt, kümmern wir uns in dieser Ausgabe um das Thema Ernährung. Und Ernährung, das meint sicher für gar nicht wenige Leserinnen dieser Kolumne vegetarische oder zumindest annähernd fleischfreie Ernährung. Das ist in einer Wurst- und Fleischnation natürlich nicht so einfach, schon gar nicht, wenn man in ein Restaurant geht – dazu die FAZ.

Als Vegetarier hat man aber nicht nur eine geringere Auswahl geeigneter Restaurants, auch bei der Partnersuche vermutet man Einschränkungen. Denn Vegetarier und Fleischesser passen einfach nicht zusammen.

Wobei es übrigens gar nicht richtig ist, bei der nicht-vegetarischen Küche immer zuerst an Fleisch zu denken, es gibt ja auch Fisch. Und womöglich ist es sinnvoll, den Fish-Dependence-Day etwas bekannter zu machen, den hier so gut wie kein Mensch zu kennen scheint.

Nicht jeder wird Vegetarier, aber jeder möchte vermutlich das Klima schützen. Auch dazu gibt es eine Meldung, da wird vorgeschlagen, aus Klimaschutzgründen eher Eier und Huhn statt Rind zu essen. Ob man sich mit der Diät dann Klimarier nennt, das steht da allerdings nicht.

In der grünen Ausgabe der Wirtschaftswoche gab es ein langes, langes Special zum Thema Zucker. Da geht es um Rüben und um die Weltwirtschaft, um die Globalisierung, um die EU, um die Umwelt – und im Grunde ist der Text ein Musterbeispiel, was man beim Thema Wirtschaft an nur einem Produkt alles aufzeigen kann.

Neben dem Zuckerstreuer steht der Salzstreuer auf dem Tisch, dann sehen wir das doch auch noch eben an. Bei SPON geht es um die Streitfrage, wie viel Salz man nun essen soll, und dieser Text ist auch ein Musterbeispiel – nämlich für die immer weitere Verwirrung, die das Nachlesen von Ernährungsthemen auslösen kann.

Bei den Krautreportern gibt es eine neue Serie zum Thema Ernährung mit dem überaus sinnigen Titel “Kraut und Rüben”. In der ersten Folge geht es um die “rätselhafte Beliebtheit glutenfreier Produkte”, die einem mittlerweile in jedem Supermarkt auffällt.

Rätselhaft mag es einem auch vorkommen, warum man in einem Café ab 11 Uhr kein Croissant mehr bekommt, obwohl noch welche da sind. So geschehen in der Schweiz, und das ist dann wohl das dritte Musterbeispiel in dieser Woche – diesmal für: “Es ist kompliziert”.

Und noch einmal kurz zurück zu den Restaurants, mit denen wir heute begonnen haben. Auch in der SZ ging es gerade um Restaurants, allerdings um besonders hippe. Was muss man eigentlich alles tun, um die kaufkräftigen Hipster in den Laden zu bekommen? Eine Anleitung in zehn Schritten.

In der nächsten Ausgabe dieser Kolumne werden wir uns aus gegebenem Anlass u.a. mit Flüchtlingen in Deutschland beschäftigen, die Brücke dahin kann man selbstverständlich auch vom Thema Ernährung aus schlagen. Für Neon hat Anna Aridzanjan etwas zum Thema Weltküche geschrieben, da wird über den Tellerrand gekocht. Mit Rezepten dabei, da kann man gleich loslegen.

Der Schlusslink ist aber wie fast immer für den Freundeskreis Fahrrad, denn Traditionen wollen gepflegt werden. Da geht es diesmal um ein Spray, das für Sicherheit sorgen soll. Quasi wie Deo. Nur ganz anders.

 

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