Bunte Kreide

Redet mit uns!

Ein Blog lebt von seinen Beiträgen …

“Das Schreiben, das Schreiben, Soll man nicht übertreiben, Das kostet bloß Papier.”

… schrieb Wilhelm Busch vor mehr als 100 Jahren. Hier kostet es gar kein Papier, also übertreibt es ruhig! Ein Blog lebt schließlich allein von interessanten Beiträgen, engagierten Diskussionen! Je bunter, desto besser.

Wer kannte die GLS Bank z.B. vor dem Blog noch nicht? Wie erlebt Ihr die Finanzmarktkrise und welche Fragen beschäftigen Euch? Oder könnt Ihr das Thema Finanzkrise schon längst nicht mehr hören? Welche Faktoren zählen für Euch bei einer guten Geldanlage und was haltet Ihr von dem Konzept „grünes Geld“?

Welche Themen auch immer Euch umtreiben, teilt Euch mit und eröffnet die Diskussion!

  1. Übernommener Kommentar*

    In der Tat…

    kannte ich die GLS Bank zwar vor dem Blog, aber erst seit einem Utopia-Treffen, bei dem ein äußerst sympathischer Mitarbeiter der GLS der Initiator/Moderator war. Das Konzept ist super und ich bin vom Erfolg überzeugt, weil es bald zum “Guten Ton” gehören wird, ein Konto bei einer ethisch-ökologischen Bank zu haben, ebenso wie Ökostrom. Hoffe ich jedenfalls.

  2. Übernommener Kommentar*

    kein RSS-Feed

    Es ist zwar schon, dass die GLS-Bank nun mehr in die Öffentlichkeit der Bloggeszene rückt, doch ohne Feed ist das ziemlich unschön.

    Der Blog bleibt so mehr oder weniger auf utopia-User begrenzt, denn der Newsreader kann das nicht mit aufnehmen und somit sinkt die Reichweite gewaltig… Denkt da mal darüber nach.

    • Übernommener Kommentar*

      RSS-Feed

      Vielen Dank für die Anregung! Wir denken tatsächlich bereits darüber nach. Die GLS Bank und wir als Bloggerteam betreten mit dem Unternehmensblog – bisher als einzige Bank in Deutschland – neue Wege. Dabei bewegen wir uns im Rahmen der uns zur Verfügung gestellten Möglichkeiten. Dennoch möchten auch wir die Funktionen gerne um einen RSS-Feed erweitern und arbeiten bereits mit Utopia daran.

      Bis dahin würden wir uns sehr freuen, wenn Ihr das Blog weiterhin besucht und verfolgt!

  3. Übernommener Kommentar*

    RSS-Feed

    Das ging ja schnell. Also bei mir klappt es zwar mit dem RSS-Feed, aber die Artikel werden im RSS-Reader wirklich nur mit dem Titel angezeigt, ohne einer kurzen Einleitung worum es in dem Beitrag genau geht.
    Ich denke aber, dass daran auch noch gearbeitet wird, wenn auch vermutlich nicht noch in diesem Jahr. ;)

  4. Übernommener Kommentar*

    GLS und BIOBOB

    wir haben Anfang des Jahres unseren Bio Obst fürs Büro Lieferservice gegründet und haben die GLS als Finanzierungpartner. Gott sei Dank! wir haben mit anderen Banken Termine gehabt, das ist eine ganz andere Welt. Jetzt sind wir seit fast einem Jahr sehr frohe Kunden der GLS Bank in Hamburg.

  5. Übernommener Kommentar*

    Sicherheit

    Wie sicher sind denn die Anlagen bei GLS im Vergleich zu den Sparkassen?

    • Übernommener Kommentar*

      Re: Sicherheit

      guck doch mal auf http://www.gls.de, da steht direkt auf der startseite was zu sicherheit. also wird wohl genauso sicher sein, wie bei einer stadtsparkasse.

    • Übernommener Kommentar*

      Sicherheit

      Ähnlich wie bei den Sparkassen der Staat für die Einlagen garantiert, gehören auch wir als GLS Bank einer Einlagensicherungseinrichtung an. Wir sind Mitglied in der Sicherungseinrichtung der Volks- und Raiffeisenbanken, die die Kundeneinlagen in voller Höhe absichert. Unsere Kundengelder legen wir in Krediten für nachhaltige und ethisch-soziale Unternehmen und Projekte an, die selbstverständlich ordentlich besichert sind. Darüber legen wir Rechenschaft ab, in dem wir jeden Kredit transparent machen und veröffentlichen. Auch unsere Eigenanlagen sind nicht spekulativ und werden ebenfalls von uns veröffentlicht.
      Mehr dazu gibt es auf unserer Internetseite unter: http://www.gls.de/metaseiten/haeufige-fragen/fragen-zur-finanzmarktkrise.html

  6. Übernommener Kommentar*

    Erfahrung

    Bin jetzt schon seit 5 Jahren bei der GLS uns seit Anfang an total zufrieden. Die Transparenz hat für mich eine entscheidende Rolle gespielt, es wird wirklich fast jeder einzelne vergebene Kredit öffentlich gemacht und z.T. auch die Geschichten erzählt die hinter den Projekten stehen. Ausserdem kann jeder Kunde entscheiden in welchem Bereich seine Anlagen verwendet werden sollen. Weiter so !
    Gerade in der aktuellen Finanzmarktkrise fühle ich mich besser wenn ich weiß, was mit dem Geld passiert und daß es nicht auf den Cayman Islands in hochspekulativen Fantasieanlagen verzockt wird sondern in regionalen sinnvollen Projekten angelegt. Da bekommt der Begriff “Realwirtschaft” eine ganz konkrete Bedeutung.

  7. Welches ist das Plugin an der Seite ? Das moechte ich auch!

  8. Transparenz und Verbraucherschutz zur Haftung von GLS-Mitgliedern für den genossenschaftlichen Verbund

    Hallo GLS-Team,
    Ich bin Mitglied mit derzeit 10 Anteilen und würde diese gerne in Zukunft aufstocken, da ich das Geschäftsmodell der GLS-Bank für zukunftweisend halte.
    Ich zögere allerdings noch mit einer Aufstockung, da ich mir über einige haftungsrechtliche Fragen zur Einbindung der GLS-Bank in den Verbund der Genossenschaftsbanken und den daraus antstehenden Risiken noch im unklaren bin.

    Ist es korrekt, dass bei großen Verlusten der genossenschaftlichen Zentralbanken auch die GLS-Bank mit einspringen muss, und die GLS-Mitglieder wiederum für die GLS-Bank einspringen müssen.

    Ist es richtig, dass die GLS-Miglieder im Fall der Fälle sowohl mit ihren Genossenschafttanteilen bürgen, als auch darüber hinaus bis zur Höhe der Genossenschaftsanteile nachschusspflichtig sind.

    Welche Folgen hätte ein Kollaps des Derivate-Markets für die DZ-Bank und den genosschenschaftlichen Verbund ? Immerhin bewegt die DZ-Bank bei 10 Milliarden EURO Eigenkapital ein Nominales Derivate-Volumen von Einer Billionen EUR. Als Mitglied der GLS-Bank will ich dafür nicht haften !

    Was macht die DZ-Bank eigentlich auf den Cayman Islands ?

    Mit Wünschen für mehr Transparenz im Verbraucherschutz grüßt euer Mitglied J. Homann

    • Avatar-Foto
      Bettina Schmoll

      Guten Tag Herr Homann,
      herzlichen Dank, dass Sie uns und unser Modell eines zukunftsweisenden, menschlichen Bankgeschäftes noch stärker unterstützen möchten.
      Gerne beantworten wir Ihre Fragen.

      Zur Haftung von Geschäftsanteilen:
      Die Haftung der Mitglieder ist ausschließlich auf die Haftsumme beschränkt. Diese beträgt für die ersten 50 Geschäftsanteile 100,00 Euro je Geschäftsanteil, also maximal 5.000 Euro. Für weitere Geschäftsanteile tritt keine Erhöhung der Haftsumme ein.

      Die GLS Bank ist Mitglied in der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken. Diese fungiert als Solidargemeinschaft. Alle angeschlossenen Banken leisten Beiträge, um bei Notfällen Hilfe leisten zu können. Die Mitgliedsbanken werden selbst geschützt, insbesondere werden ihre Liquidität und Solvenz gewährleistet. Dadurch sind alle Einlagen der Kundinnen und Kunden stets in vollem Umfang gesichert.

      Zur DZ Bank:
      Die GLS Bank ist derzeit mit rund 33.000 Euro direkt an der DZ Bank und indirekt mit rund 88.000 Euro über die Beteiligungs AG der bay. Volksbanken beteiligt. Letztere stammt aus der Übernahme der Integrabank. Diese Beteiligung legen wir auf unserer Internetseite unter Eigenanlagen offen.

      Innerhalb des genossenschaftlichen Verbundes sind die Zentralbanken und andere Service-Unternehmen als Dienstleister für die Primärbanken, also auch die GLS Bank, tätig. Dabei ist es üblich und notwendig, dass die Primärbanken nicht nur Dienstleistungen in Anspruch nehmen, sondern diese Unternehmen über Beteiligungen auch mit Eigenkapital versorgen.

      Die DZ Bank ist eine Aktiengesellschaft. Bei einem großen Verlust könnte die DZ Bank eine Kapitalerhöhung durchführen. Die GLS Bank könnte sich entscheiden, daran teilzunehmen oder auch nicht. Auch die Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken könnte ihrem Mitglied “DZ Bank” in einer Notlage helfen. In diesem Fall könnte die GLS Bank als Mitglied der Sicherungseinrichtung indirekt betroffen sein, wenn die Sicherungseinrichtung des BVR für alle Mitglieder eine Beitragserhöhung verlangen würde.

      Zum Thema Derivate können wir nur Vermutungen anstellen, wie diese ausgestaltet sind. Wir schätzen, dass der größte Anteil davon mit Mitgliedsbanken abgeschlossen ist. Viele Banken nutzen z.B. Zinsswaps zur Absicherung gegen Zinsänderungsrisiken und nicht etwa als Spekulationsobjekte. Detailliertere Informationen – auch was Tätigkeiten auf den Cayman-Inseln betrifft – müssten Sie direkt bei der DZ Bank erfragen.

      Das Risiko, dass Mitglieder der GLS Bank durch einen Verlust der DZ Bank in Mitleidenschaft gezogen werden, schätzen wir als ausgesprochen gering ein.

      Wir hoffen, Ihnen mit unserer Antwort mehr Einblick gegeben zu haben,
      herzliche Grüße

      Bettina Schmoll

    • J. Homann

      Sehr geehrte Frau Schmoll,
      Vielen Dank für die umfangreiche Antwort. Für den letzten Teil meiner Frage zu den Derivaten vermisse ich allerdings eine klare Antwort:
      Welche Folgen hätte ein Kollaps des globalen Derivate Markts für den genossenschaftlichen Verbund, wenn man bedenkt, dass allein die die DZ Bank mit 10 Milliarden Eigenkapital 1 Billionen EURO an Derivaten bewegt. Nach meinem “Bauchgefühl” könnte solch ein Fall so hohe Verluste generieren, dass die GLS-Bank nach denen von Ihnen beschriebenen Mechanismen für den Gesamtverbund mit haftet und die Genossen der GLS-Bank wiederum für die GLS-Bank.
      Ich gehe davon aus, dass ein Mitarbeiter aus dem Risikomanagement der GLS-Bank sich ein sehr viel gezielteres Bild von der Materie machen und uns Genossen den Sachverhalt verständlich darlegen kann, als wenn ich als Laie bei der DZ-Bank anfrage.
      Angesichts, der Tatsache, dass der gloable Derivate Markt mittlerweile eine surrealiste Höhe vom zehnfachen des globalen Bruttosozialprodukts erreicht hat, und er nach der Lehmanpleite unmittelbar vor dem Kollaps (AIG) stand, halte ich das Szenario eines Kollaps des globalen Derivate Marktes früher oder später für eine äußerst wahrscheinliche Angelegenheit. In meiner persönlichen langfristigen Finanzplanung (20 Jahre und mehr) gehe ich davon aus, dass dieser Kollaps kommen wird.
      Wenn ich meine Anteile an der GLS-Bank schrittweise auf ein Mehrfaches der jetzigen 10 Anteile erhöhe, dann will ich mir vorher über die Risiken ein möglichst genaues Bild machen.
      Daher wäre ich Ihnen sehr verbunden, wenn jemand aus dem Risikomanagement der GLS-Bank meine Frage beantwortet.

      Beste Grüße
      Genosse Homann

    • Avatar-Foto
      Bettina Schmoll

      Guten Tag Herr Homann,
      Christoph von Carlowitz, verantwortlich für die Gesamtbanksteuerung, wird sich bei Ihnen zu dem Thema melden.

      Viele Grüße
      Bettina Schmoll

    • J. Homann

      Guten Tag Frau Schmoll,
      Herr Carlowitz, verantwortlich für die Gesamtbanksteuerung hat sich tatsächlich bei mir umfagreich per E-Mail gemeldet, nachdem er mich telefonisch nicht erreichen konnte. Seine Ausführungen zum Sicherungssystem des Genossenschaftlichen Verbundes der begrenzeten Haftung der GLS-Bank innerhalb des Sicherungssystems sind da schon eine Beruhigung für mich.

      Dass ich als kleiner Genosse mit 10 Geschäftsanteilen von höchster Ebene eine direkte Antwort bekomme, hätte ich nicht gedacht. Große Lob der GLS-Bank :-))

      Es wäre aus meiner Sicht sehr hilfreich, wenn dieses Statement auch im Blog gepostet werden könnte.

      +++

      Andererseits ware ich gerade auf dem Zertifikate-Portal der DZ-Bank und habe dort unter
      http://www.eniteo.de/wissen/dz-bank-als-emittent/emittenten-bonitaet
      folgendes gelesen:

      “Derivatekauf ist Vertrauenssache: Hier finden Sie die wichtigsten Informationen zum Thema Emittentenbonität der DZ BANK und BVR-Sicherungseinrichtung.”….

      “Rechtlich gesehen sind Zertifikate Inhaberschuldverschreibungen, d. h. Sie leihen dem Emittenten Ihr Geld. Etwaige Zins- oder Bonuszahlungen sowie die Rückzahlung des Zertifikates hängen von der Zahlungsfähigkeit des Emittenten ab.”….
      “Die Sicherungseinrichtung des BVR schützt bei den ihr angeschlossenen genossenschaftlichen Banken die Einlagen und Inhaberschuldverschreibungen zu 100 Prozent ohne betragliche Begrenzung. Da auch die meisten Zertifikate Inhaberschuldverschreibungen sind, schützt die Sicherungseinrichtung auch die Anleger solcher Papiere vor dem Ausfall des Emittenten”

      Kommentar J- Homann
      Das ist ja super. ich setze mich als GLS-Kunde seit Jahren für den ökologischen Landbau ein, und wir garantieren als Genossenschaftverbund für die Risiken des Derivategeschäftgeschäfts der DZ-Bank, mit dem sich prima auf steigende Weizenpreise spekulieren lässt.

      Nachdem das Derivate-Volumen in der DZ-Bilanz mittlerweile auf 1 Billionen EUR angewachsen ist, läuft da was massiv falsch im Genossenschaftverband. Ich würde da gerne aktiv werden, weiss derzeit allerdings noch nicht, wie ich das angehen will. Sobald ich das weiter durchdacht habe, werde ich dazu einen Blogeintrag schreiben.

      Vielleicht posten Sie als Ergänzung noch die Ausführungen von Herrn Carlowitz zur Haftung der GLS innerhalb des Genossenschaftlichen-Verbundes.

      Beste Grüße
      J. Homann

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