Gastbeitrag enorm 4/2015: Was die neue Ausgabe bringt…

Generation Grün. Bildung gilt als Schlüssel zu einer nachhaltigeren Zukunft. Die Vereinten Nationen haben daher vor zehn Jahren die UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgerufen. enorm wollte wissen, was sich in dieser Zeit an Kindergärten, Schulen und Unis in Deutschland getan hat. Eine Reise zu den Keimzellen des Wandels.

enorm_teaserNachhaltigkeit lernen – das ist nicht immer leicht. Der Philanthropieberater Andreas Schiemenz bringt Sozialunternehmer und Millionäre zusammen. Er sagt: „Da prallen Welten aufeinander.“ Ein Interview.

Geld und Gutmenschen, darum geht es auch in Augsburg bei einem deutschlandweit einmaligen Versuch: Private Geldgeber finanzieren ein soziales Projekt – und kassieren im Erfolgsfall eine Rendite. Den Staat entlastet das. Aber dürfen Investoren aus dem Schicksal arbeitsloser Jugendlicher Kapital schlagen? Eine Suche nach Antworten.

Kapital schlagen, das wollen auch Bordellbetreiber. Sie nennen es Sexarbeit – das klingt fast amtlich, nach bezahltem Urlaub und pünktlichem Feierabend. Doch Prostitution ist und bleibt kommerzielle sexuelle Ausbeutung, sagt enorm-Kolumnist Fred Grimm.

Weniger ums Geld als um die Liebe zum Detail geht es dagegen dem dänischen Unternehmer Martin Jorgensen. Der 52-Jährige lebt auf einer vergessenen Ostseeinsel und entwickelt seine Geschäftsideen während seiner Spaziergänge. „Von Wirtschaft verstehe ich nichts“, sagt er. Und stellt gerade deshalb das wahrscheinlich beste Eis Dänemarks her.

Einen außergewöhnlichen Weg gehen auch die Lotsen am Nord-Ostsee-Kanal, einer der wichtigsten Routen des Welthandels. Die Lotsen lassen sich von dem kapitalistischen Verkehr nicht anstecken: Sie haben sich anders organisiert: Als Genossenschaft.

Zusammenhalten – das tun auch die Bürger in Nordfriesland. Langsames Internet auf dem Land ist für Unternehmen existenzgefährdend. Doch für die Telekommunikationskonzerne lohnt sich der Ausbau nicht. Die Einwohner im Norden Deutschlands helfen sich nun selbst.

Viel bewegt, das hat auch der 20-jährige Fabian Lehner, der die Deutsche Post mit einer Online-Petition zum Umdenken zwang.

Eine Initiative von Einzelhandel und Landwirtschaft verspricht eine artgerechtere Tierhaltung. Doch bringt das was? Kritiker sind skeptisch.

Wir müssen umkehren. Das fordert Klaus Töpfer, der Exekutivdirektor des Potsdamer Institute for Advanced Sustainability Studies. Die neuen Millenniumsziele seien nur zu erreichen, wenn die Industriestaaten umsteuern. Ein Gastbeitrag.

Der Fotograf Sebastiao Salgado hat ebenfalls die Entwicklungsländer im Blick. Kaffee steht hierzulande für Genuss und Gesellschaft. Die Menschen, die ihn anbauen und ernten, leben dagegen oft in Armut und Isolation. Salgado hat ihnen mit seinen Fotos ein Denkmal gesetzt. enorm zeigt eine Auswahl seiner Bilder.

Um ferne Länder geht es auch bei Bruce Poon Tip. Sein Touristikunternehmen G Adventures organisiert nachhaltige Reisen – auch in abgelegene unerschlossene Regionen. Der Firmenchef erklärt im Interview, wie das zusammenpasst.

Genau hinschauen heißt es auch bei einigen Umweltschützern. Ob Vegane Nazis oder braune Biobauern: Rechtsextremisten nutzen den Tier- und Umweltschutz, um ihre Gesinnung zu verbreiten. Sie zu entlarven, fällt häufig schwer.

Einfluss nehmen wollen auch Amerikas Klimaskeptiker, die den Klimawandel leugnen. Ein Besuch auf ihrer Jahreskonferenz.

In unserem Verbraucher-Special geht es dieses Mal um nachhaltiges Wohnen. Farben, Möbel, Böden: In vielen neuen Möbeln und Wohnaccessoires stecken immer noch Schadstoffe. Wer seine vier Wände möglichst natürlich einrichten will, muss einiges beachten. Denn Alternativen zu finden ist nicht immer einfach. Ein Wegweiser.

Diese und viele weitere Themen lest Ihr in der neuen enorm 4/2015.

Am Montag veröffentlichen wir die Kurzfassung zum titelthema “Generation Grün”.

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