Vom Grubengold zum Grünen Geld – 40 Jahre GLS Bank

Im März 1973 ging mit der Schließung der Zeche Hannover-Hannibal eine fast 300jährige Ära der Kohlenförderung in Bochum zuende. Damit war ein Impuls für die Gestaltung des strukturellen Wandels der Region gesetzt. Ziemlich genau ein Jahr darauf, am 11. März 1974, wurde die GLS Bank gegründet und eine Ära des Grünen Geldes begann.

Heute arbeiten mehr als 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit großer Leidenschaft daran, dass Menschen ihre sozial-ökologischen Unternehmen und Projekte finanzieren oder ihr Geld sinnstiftend anlegen können. Rund 170.000 Kundinnen und Kunden haben sich seitdem für uns entschieden, rund 34.000 von ihnen sind Mitglieder und damit Eigner der Bank.

Wise GuysWir meinen, dass dies ein guter Grund ist, unter dem Motto “Geschichten, die Zukunft schreiben” Geburtstag zu feiern und laden am 13. und 14. Juni in den Bochumer RuhrCongress ein. Mit vielen Wegebegleiterinnen und Wegbegleitern sowie zahlreichen engagierten Prominenten lassen wir 40 Jahre GLS Bank Revue passieren und wagen einen mutigen Blick nach vorn in die Zukunft. Mit dabei sind unter anderem Götz Werner, Sarah Wiener, Ursula Sladek, Georg Schramm, Horst Köhler, Norbert Lammert, die Wise Guys, die Bochumer Symphoniker, Urbanatix und viele, viele mehr.

Wenn ihr Lust und Zeit habt, mit uns zu feiern, meldet euch noch heute unter www.gls.de/40 an.

Wir freuen uns auf euch und zwei inspirierende und spannende Tage.

 

  1. Solange auch die GLS-Bank Profite machen und Zinsen für seien Kredite verlangen muss und einige wenige von diesen Profiten/Zinsen weiterhin einseitig profitieren ist der Rest doch nur noch eine Heuchelei auf grüner Ebene!

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      Bettina Schmoll

      Hallo Hasan,
      Profit im Sinne von Gewinnmaximierung steht nicht an erster Stelle unserer Geschäftstätigkeit. Vorrang hat für uns, dass wir mit dem Geld, das unsere Kundinnen und Kunden uns anvertrauen soziale, ökologische und kulturell wichtige Unternehmen und Projekte finanzieren. Auf diese Weise wollen wir zur Erhaltung der Natur und der natürlichen Ressourcen beitragen, und auch zu einer gerechteren Welt. Unsere Kundinnen und Kundinnen können bei uns Verantwortung für ihre Geldanlage übernehmen. Dazu gehört dann auch, dass wir umfangreich darüber informieren, welche gewerblichen Kredite wir vergeben und wie unsere Eigenanlage angelegt ist.
      Wir müssen aber zumindest kostendeckend arbeiten, weshalb wir u.a. für Kredite Zinsen in Rechnung stellen. Aus dem so entstehenden Zinsertrag müssen die notwendigen Aufwendungen und Kosten abgedeckt werden. Diese umfassen zum einen den Zinsaufwand für die Kundeneinlagen. Hinzu kommen dann noch die Einkommen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Sachkosten, die Risikovorsorge der Bank, Steuern sowie die jährliche Dividende für die Mitglieder. 
      Kundinnen und Kunden haben bei uns die Möglichkeit, den angebotenen Zinsertrag weiterzugeben und damit die Kosten für Kredite an besondere Projekte (vor allem gemeinnützige) zu verringern. Diese müssen dann für ihren Kredit nur noch die sogenannte Kostendeckungsumlage (zurzeit 2,5 %) bezahlen.
      Viele Grüße
      Bettina Schmoll
      Online Redaktion

  2. Ursula Benz-Rossmanith

    Lieber Hasan Eker,
    die Menschen die in der GLS arbeiten können dies nicht erhenamtlich tun, auch Räumlichkeiten und dergleichen bekommt man nicht umsonst, deshalb braucht auch diese Bank einen gewissen Gewinn. Aber hier weiß ich, wo mein Geld herkommt und wohin es fließt. Ich, beziehungsweise wir sind inzwischen seit ca. 25 Jahren immerwieder mit der GLS in Verbindung und ich kann aus unseren Erfahrungen nur und wirklich nur, das Allerbeste berichten. Und Heuchelei habe ich noch nie erlebt, sondern nur wirkliches Interesse! Und nur, weil etwas Gutes vielleicht nicht ganz 100 %ig gut ist, oder sein kann, bedeutet das noch lange nicht, dass man sich deshalb auch gleich auf die Seite der “Schlechten” schlagen kann. Entschuldigen Sie vielmals wenn ich Ihnen gestehe, dass mir diese Ausrede schon seit vielen Jahren zum Halse heraus hängt.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Ursula Benz-Rossmanith

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