Der Wirtschaftsteil

 

3D-Druck, der kommt hier öfter vor. Ist das eigentlich eine grüne Technologie,ist das ein sinnvoller Gedanke? Hier ein paar Antworten dazu, die vielleicht gar nicht so naheliegend sind (englischer Text).

Und gleich der erste Kommentator unter dem oben verlinkten Text erwähnt die unfassbar großen Plastikmüllstrudel im Ozean, die man womöglich auch als Rohstoffquelle betrachten kann, wie er schreibt, obwohl das Wort roh dann vielleicht doch falsch ist. Aber egal, diese schwimmenden Plastikmüllfelder sind übrigens mittlerweile so groß geworden, dass sie gerade zum Staat ausgerufen wurden.

Man denkt bei diesen schwimmenden Müllgebilden gerne Richtung Atlantik oder Pazifik, aber natürlich sind auch Nord- und Ostsee voller Müll.  Wer einmal die Basstölpel gesehen hat, die auf Helgoland in Plastiknetzschnipseln verrecken, vergisst den Anblick so leicht nicht mehr. Hier im Norden gibt es ein Projekt mit Fischern, die mit Schleppnetzen (böse, böse!) Müll fischen fahren (fein, fein!). Und schon geht wieder alles durcheinander, getreu dem Motto unserer Zeit: “Es ist kompliziert.” Und schwierig bleibt es ganz sicher auch.

Kritik am wirtschaftlichen Dogma des Wachstums kommt hier ebenfalls öfter vor, diesmal fanden wir eine lesenswerte Kolumne im englischen Guardian, in der es um das Wachstum des Konsums und das Wachstum der Bevölkerung geht und um die Frage, ob wir uns eigentlich überhaupt noch die richtigen Fragen stellen.

Wir wachsen jedenfalls, der Konsum wächst, die Menschheit wächst, alles wird größer, üppiger, zahlreicher, fetter. Wie außerordentlich sinnig, dass es jetzt auch Fettkraftwerke gibt.  Energie durch Überfluss, so etwas schafft ja Raum für ganz neuen Parolen. Eine wirklich fette Leistung!

Und was kommt wohl dabei heraus, wenn sehr viele deutsche Experten sehr lange und sehr gründlich über Wachstum nachdenken? Nicht viel. Aber es lohnt sich dennoch, das hier beim Deutschlandradio einmal nachzulesen.

Experten können auch ganz bescheiden ausfallen, mit einem klaren, nüchternen Blick auf die Ergebnisse ihrer Arbeit, mit einer geradezu fernöstlich anmutenden Ruhe und Bescheidenheit angesichts ihres geringen Einflusses – und wenn man sich als Stadtplaner um Megacitys kümmert, dann muss man wohl auch so sein.

Noch eine kleine Runde Wirtschaftswissen für alle, in mundgerechten Happen – wie geht eigentlich eine Spekulationsblase?

In fast jedem Link geht es hier heute um Wachstum, da wollen wir irgendetwas auch kleiner werden lassen, und sei es aus Prinzip. Heute schrumpfen wir einfach Windräder.

Zum Schluss der Architekturlink der Woche, wieder zum Innenausbau. Einfach eine Treppe. Aber eine, die wir in der Kindheit alle gerne gehabt hätten, nicht wahr.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

0:00
0:00